Der ehemalige Marine-Scout-Scharfschütze Bob Lee Swagger (Wahlberg) wird dazu gezwungen, einen Anschlag auf den Präsidenten zu vereiteln, doch das Unfassbare passiert: Er wird reingelegt und selbst des Anschlagsversuchs beschuldigt. Fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen, flieht der Scharfschütze vor allen Strafverfolgungsbehörden des Landes und vor einer geheimen Organisation, die seinen Tod will.
Bonusmaterial
- Audiokommentar von Regisseur Antoine Fuqua (Blu-ray) - Die Besten überleben: Das Making of von "Shooter" - Featurette: "Independence Hall" - Entfernte Szenen - Original-KinotrailerFrankfurter Allgemeine ZeitungDurchs Zielfernrohr
Es gibt einen Moment in diesem Verschwörungsthriller, da hat man kurz den Eindruck, dass die Einsamkeit des Scharfschützen und die Undurchdringlichkeit von Mark Wahlbergs Ausdruck entfernt an Delons eiskalten Engel erinnern. Der Eindruck verflüchtigt sich gleich wieder, aber es spricht für den Film und seine Art, sich auf das zu konzentrieren, was er kann. Wahlberg spielt den Shooter, den sein Land bei einer gefährlichen Mission zurückgelassen hat und der sich daraufhin in die Berge zurückgezogen hat, mit seinem Hund als einzigem Freund. Aber das amerikanische Actionkino entlässt seine Profis nicht einfach in die Untätigkeit, schon gar nicht, wenn noch eine Rechnung offen ist. Also wird er reaktiviert, um ein Attentat auf den Präsidenten zu planen, aber nur theoretisch - um dahinterzukommen, wie die realen Attentäter denken. Der Scharfschütze heißt nicht zufällig Bob Lee Swagger, denn der Plot erinnert stark an die paranoiden Theorien, die Lee Harvey Oswalds Attentat umgeben. Antoine Fuquas Thriller bietet vielleicht keine großen Überraschungen, aber er ist mit einem Sinn für den Blick des Scharfschützen inszeniert - und wenn es kracht, dann aber richtig.
malt
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es gibt einen Moment in diesem Verschwörungsthriller, da hat man kurz den Eindruck, dass die Einsamkeit des Scharfschützen und die Undurchdringlichkeit von Mark Wahlbergs Ausdruck entfernt an Delons eiskalten Engel erinnern. Der Eindruck verflüchtigt sich gleich wieder, aber es spricht für den Film und seine Art, sich auf das zu konzentrieren, was er kann. Wahlberg spielt den Shooter, den sein Land bei einer gefährlichen Mission zurückgelassen hat und der sich daraufhin in die Berge zurückgezogen hat, mit seinem Hund als einzigem Freund. Aber das amerikanische Actionkino entlässt seine Profis nicht einfach in die Untätigkeit, schon gar nicht, wenn noch eine Rechnung offen ist. Also wird er reaktiviert, um ein Attentat auf den Präsidenten zu planen, aber nur theoretisch - um dahinterzukommen, wie die realen Attentäter denken. Der Scharfschütze heißt nicht zufällig Bob Lee Swagger, denn der Plot erinnert stark an die paranoiden Theorien, die Lee Harvey Oswalds Attentat umgeben. Antoine Fuquas Thriller bietet vielleicht keine großen Überraschungen, aber er ist mit einem Sinn für den Blick des Scharfschützen inszeniert - und wenn es kracht, dann aber richtig.
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