Also ich habe mich köstlich amüsiert im Kino und herzhaft gelacht, dabei ist es gar nicht so einfach mich zum Lachen zu bringen, da ich anscheinend eine etwas andere Art Humor habe als 'die breite Masse'.
Ich glaube, bei diesem Film ist es so, dass jede Frau sich an irgendeiner Stelle in die
Hauptperson, Rebecca Bloomwood, hineinversetzen kann. Sei es in der Hinsicht, dass sie alles versucht, um…mehrAlso ich habe mich köstlich amüsiert im Kino und herzhaft gelacht, dabei ist es gar nicht so einfach mich zum Lachen zu bringen, da ich anscheinend eine etwas andere Art Humor habe als 'die breite Masse'.
Ich glaube, bei diesem Film ist es so, dass jede Frau sich an irgendeiner Stelle in die Hauptperson, Rebecca Bloomwood, hineinversetzen kann. Sei es in der Hinsicht, dass sie alles versucht, um an ihren Traumjob zu kommen oder in der Hinsicht, dass sie an keinem Schnäppchen vorbei gehen kann, ohne es zu kaufen und somit ihre Kreditkarten hoffnungslos zu überziehen. Irgendeine Situation des Filmes hat jede bestimmt schon einmal erlebt und somit kann man alles schon sehr viel besser nachvollziehen und kommt sich vor als wäre man mitten im Film mit dabei.
Natürlich ist der Film, wie bei einer Komödie eigentlich auch üblich, stark übertrieben und verharmlost manche Situationen durch Komik, aber ich denke, gerade das sind die Stilmittel, die den Menschen Probleme näher bringen sollen. Etwas Lustiges schaut man sich eben lieber und ungehemmter an als etwas Trauriges, somit kann man meist in Komödien schwierige Dinge besser an den Mann oder in diesem Falle an die Frau bringen. Auch wenn man darüber lacht, dennoch regt es zum Nachdenken an und man überlegt selber, ob man solche Situationen schon einmal erlebt hat und wie man es schaffen könnte nicht nocheinmal in eine solche zu geraten, wie zB beim Einkaufen, obwohl man das Geld eigentlich nicht hat. Dieser Aspekt ist eben der Hauptansatzpunkt dieses Filmes, da aufgezeigt wird, was passieren kann, wenn man sich in dieser Beziehung nicht unter Kontrolle hat. Aber es wird auch gezeigt wie es sein kann, wenn man diesen Situationen Herr wird.
Wie schon des Öfteren in anderen Berichten geschrieben, sollte man bei einer Komödie auch einmal hinter die Fassade schauen, da man bei diesen Filmen doch oft noch am Meisten lernen kann, und zwar in dem Sinne spielerisch.
Einen Fehler habe ich danach allerdings begangen (wie auch schon bei anderen Filmen). Ich habe das Buch gelesen... Und auch hier lautet das Urteil wieder: Film zum Buch?!?! NEIN! Die Vorlage soll Sophie Kinsellas Roman 'Die Schnäppchenjägerin' sein. Natürlich haben beide Geschichten den gleichen Grundinhalt, aber zum Teil sind sie sich einfach zu verschieden als dass ich sagen könnte, es ist wirklich die Vorlage. Es fängt schon damit an, dass der Film aus verschiedenen Teilen/Situationen der ersten drei Schnäppchenjägerin-Romane bestehen (insgesamt gibt es fünf). Des Weiteren wurden im Film Personen oder Geschehnisse so verändert, dass man nur mit reichlich Fantasie und Nachdenken dahinter kommen konnte, wer nun die dargestellte Person ist.
Also habe ich auch hier beschlossen den Film ganz unabhängig vom Buch zu bewerten, da dieser einfach herrlich ist.