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Detective Mitch Preston (Robert De Niro) vom Los Angeles Police Department ist ein Bulle, wie er im Buche steht: Knallhart, Humorlos und wortkarg. Ganz anders ist da sein Kollege Trey Sellars (Eddie Murphy) - der wäre am liebsten der Star einer TV-Polizeiserie. Als die Fernsehproduzentin Chase (Rene Russo) mit Preston eine Reality-Show produzieren will, sieht Tray seine Chance. Mit einer haarsträubenden Inszenierung mogelt er sich an die Seite des Fehnsehstars wider Willen. Dank der Hilfe von T.J.Hooker alias William Shatner als Berater in Sachen Polizeiarbeit macht sich das ungleiche Paar…mehr

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Produktbeschreibung
Detective Mitch Preston (Robert De Niro) vom Los Angeles Police Department ist ein Bulle, wie er im Buche steht: Knallhart, Humorlos und wortkarg. Ganz anders ist da sein Kollege Trey Sellars (Eddie Murphy) - der wäre am liebsten der Star einer TV-Polizeiserie. Als die Fernsehproduzentin Chase (Rene Russo) mit Preston eine Reality-Show produzieren will, sieht Tray seine Chance. Mit einer haarsträubenden Inszenierung mogelt er sich an die Seite des Fehnsehstars wider Willen. Dank der Hilfe von T.J.Hooker alias William Shatner als Berater in Sachen Polizeiarbeit macht sich das ungleiche Paar daran - vor laufenden Kameras - einen Drogenbaron dingfest zu machen...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Original-Kommentar von Tom Dey; Jorge Saralegui und Billy Webber - Zusätzliche Szenen mit Original-Kommentar - 5 urkomische improvisierte "Booth Confessionals" von Eddie Murhpy - die komplette Premierenparty Sequenz - 2 erweiterte Szenen - Original-Dokumentation: Behind the Scenes - Cast & Crew Film Highlights - Easter-Egg / Hidden Feature
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.04.2002

Fingerzeig nach oben: "Showtime", eine Altersstudie aus Hollywood

Die Geschichte, die Tom Deys Film "Showtime" erzählt, hat wenig mit seiner Handlung zu tun. Zwei ungleiche Partner - ein abgeklärter Polizist und ein überdrehter Schauspieler - werden zu Stars einer Reality-TV-Serie gemacht, wo man sich für die Realität aber gar nicht interessiert. Die beiden müssen vielmehr das nachstellen, was das Krimipublikum für Polizeialltag hält. Das ist ein bißchen medienkritisch gemeint, hindert den Film aber nicht daran, gegen Ende auf all die Verfolgungsjagden und Schießereien zu bauen, über die er sich vorher lustig gemacht hat.

"Showtime" schaut man sich wegen der Schauspieler an, und angesichts der erstaunlichen Besetzung ist das auch gar keine schlechte Idee. Da ist zunächst Eddie Murphy, der wichtigste Filmkomiker der achtziger Jahre. Er war dafür berüchtigt, daß er auf dem Höhepunkt seiner Karriere das Wort "supporting actors" wörtlich nahm und sich auf Kosten seiner Mitspieler selbst inszenierte. Nur selten spielte er neben einem gleichrangigen Partner wie Nick Nolte ("Nur 48 Stunden") oder Dan Aykroyd ("Die Glücksritter"). Doch gerade diese Filme waren seine besten. Nach einer Reihe von Flops meldet er sich nun also als Teamspieler mit Robert de Niro zurück, der den Polizisten spielt (unser Bild).

Für das deutsche Publikum ist das eine Traumpaarung, weil sie zwei der besten Synchronsprecher, Christian Brückner und Randolf Kronberg, vereint. Trotzdem fragt man sich, was jemand wie De Niro in einem solchen Klamaukfilm macht. Aber hat er sich nicht schon lang unsicher in der Wahl seiner Rollen gezeigt? Nach den großen Charakterrollen in den siebziger Jahren verfiel er immer mehr auf den Typus des harten Burschen, gut oder böse - einfach gestrickte Figuren, die nur von seinem Charisma lebten. Schon seine letzten Filme wie "Ronin" ließen ahnen, daß er sich ein wenig zu sehr darauf verläßt.

Seinen großen Auftritt hat in "Show-time" ein ganz anderer: William Shatner, seit 1966 der ewige Captain Kirk. Shatner galt lang als ein tragischer Fall, weil er mehr als üblich unter dem Image litt, von dem er nie loskam. Die "Trekkies" nehmen ihm übel, daß er sie auf ihren eigenen Treffen als Spinner beschimpfte. Aber das ist nun vorbei. Hier spielt er sich selbst: einen eitlen, jovialen Filmveteranen, der, gestützt auf seine Erfahrung als "T.J. Hooker", den jungen Leuten beibringt, wie sich ein Polizist bewegt. Shatner, das merkt man, hat den Rummel hinter sich. Er spielt nur zum Spaß, und es macht Spaß, ihm dabei zuzusehen. Die drei Stars waren nicht genug, um einen schwachen Film zu retten. Aber dank ihrer ist er nun eine kleine Studie über das Älterwerden in Hollywood, und darin liegt gar nicht sowenig Medienkritik.

al

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