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Oliver (Ashton Kutcher) und Emily (Amanda Peet), zwei Menschen die gegensätzlicher nicht sein können, treffen sich zum ersten Mal auf einem Flug von L.A. nach New York, als sie ihn auf der Flugzeugtoilette verführt. Jahre vergehen und die stürmische Begegnung über den Wolken ist längst vergessen, als sich die inzwischen gereiften Twens wieder sehen. Beide haben gescheiterte Beziehungen hinter sich und helfen sich gegenseitig darüber hinwegzukommen. Aber ist ihr Verhältnis einfach nur eine gute Freundschaft? Oder ist das, was Oliver und Emily miteinander verbindet, so was wie Liebe? Die Liebe…mehr

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Produktbeschreibung
Oliver (Ashton Kutcher) und Emily (Amanda Peet), zwei Menschen die gegensätzlicher nicht sein können, treffen sich zum ersten Mal auf einem Flug von L.A. nach New York, als sie ihn auf der Flugzeugtoilette verführt. Jahre vergehen und die stürmische Begegnung über den Wolken ist längst vergessen, als sich die inzwischen gereiften Twens wieder sehen. Beide haben gescheiterte Beziehungen hinter sich und helfen sich gegenseitig darüber hinwegzukommen. Aber ist ihr Verhältnis einfach nur eine gute Freundschaft? Oder ist das, was Oliver und Emily miteinander verbindet, so was wie Liebe? Die Liebe deines Lebens begegnet dir eben meist dann, wenn du es am wenigsten erwartest...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Audio-Kommentar mit Regisseur Nigel Cole - Pannen vom Dreh - Zusätzliche Szenen - Musik-Video "Brighter Than Sunshine" von Aqualung
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.06.2005

Laßt uns Freunde sein
Was kommt nach dem Sex? Nigel Coles Film "So was wie Liebe"

Männer und Frauen könnten keine Freunde sein, heißt es, denn der Sex komme ihnen immer dazwischen. Die Verwicklungen, die sich aus diesem Umstand ergeben, wirken seit jeher insbesondere aufs Kino belebend. Was "Harry und Sally" Ende der achtziger Jahre gelang und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" Mitte der Neunziger, will nun "So was wie Liebe" für die erste Dekade des neuen Jahrhunderts werden: die romantische Komödie, in der all das, was Männer und Frauen aneinander zwar nicht verstehen, aber schätzen können, so exemplarisch wie zeitgemäß auf den Punkt gebracht wird. Mühelos haben die Filme "Before Sunset" und "Was das Herz begehrt" dieses Ziel bereits im letzten Jahr erreicht. Doch während sich dort noch hoffen ließ, steht "So was wie Liebe" trotz Happy-End ausgerechnet seine eigene Aussage im Weg. Nigel Coles Film will zeigen, wie Liebe heute gelebt wird - nämlich gar nicht. Wo man sich im globalen Mobilitätswahn ständig und überall begegnen kann, verpassen die meisten ihre eigentliche Chance.

Der Sex kommt Oliver (Ashton Kutcher) und Emily (Amanda Peet) nicht eigentlich dazwischen, sondern gewissermaßen zuvor, und zwar als One-Flight-Stand auf dem Weg von Los Angeles nach New York. Das Problem des Paares und damit des Films besteht darin, daß die beiden sich anschließend kennenlernen und anfreunden müssen - obwohl doch alles Wesentliche sich bereits ereignet hat. Man kann noch verstehen, daß der milchgesichtige Oliver, gerade mit der Schule fertig, fasziniert ist von der schrillen, unkonventionellen Emily und ihrer unverblümten Art. Aber warum sollte sie ihn Jahre später anrufen, um sich zu verabreden? So geht es hin, so geht es her. In sieben Jahren sieht man sich vier-, fünfmal. Bei jedem Treffen steht einer von beiden an einem Wendepunkt seines Lebens, so daß alle Weiterungen sich gewissermaßen aus Pietätsgründen verbieten. Erst ist es Emily, die soeben von ihrem Freund verlassen wurde, beim nächsten Mal ist Olivers Lebensentwurf von Freundin, Haus und Internetmillionen gekentert. Aber nur, weil ein Mann und eine Frau keinen Sex miteinander haben, müssen sie noch keine Freunde sein.

Denn während bei "Harry und Sally" tatsächlich aus Frotzeln und Necken so etwas wie Freundschaft wurde und wo in "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" dem Sex wenigstens hemmungslos gefrönt werden durfte, handelt es sich bei "So was wie Liebe" eher um eine Serie verpaßter Gelegenheiten, auch, was die Pointendichte des Drehbuchs angeht. Eine peinliche Szene in einem Restaurant, mehrere Hochzeiten und ein taubstummer Bruder ergeben noch keine Komödie, auch wenn reichlich Vorbilder zitiert werden. Amanda Peet bemüht sich zwar redlich, nicht wie die ältere Schwester Ashton Kutchers zu wirken, aber letztlich können auch die beiden Hauptdarsteller den Film nicht retten. Schade. Wo so was wie Liebe nicht zu haben ist, wäre so was wie Vergnügen immerhin ein Anfang gewesen.

FELICITAS VON LOVENBERG

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