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72 v. Ch.: Die brutale Herrschaft des Römischen Reiches bedroht die Völker Europas. Jedes eroberte Land bedeutet neue Sklaven, die den römischen Machthabern ausgeliefert sind. Auch Spartacus, der als Kind den Mord an seinem Vater mit ansehen musste, wurde in die Gefangenschaft verkauft. Im Kampf um Freiheit führt er als junger Mann die Sklaven Roms in einen schicksalhaften Aufstand gegen die mächtigen Politiker und Generäle, dessen Wucht das Römische Imperium in seinen Grundfesten erschüttert.
Goran Visnjic ("Emergency Room") spielt den Titelhelden in Spartacus, der klassischen Geschichte
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Produktbeschreibung
72 v. Ch.:
Die brutale Herrschaft des Römischen Reiches bedroht die Völker Europas. Jedes eroberte Land bedeutet neue Sklaven, die den römischen Machthabern ausgeliefert sind. Auch Spartacus, der als Kind den Mord an seinem Vater mit ansehen musste, wurde in die Gefangenschaft verkauft. Im Kampf um Freiheit führt er als junger Mann die Sklaven Roms in einen schicksalhaften Aufstand gegen die mächtigen Politiker und Generäle, dessen Wucht das Römische Imperium in seinen Grundfesten erschüttert.

Goran Visnjic ("Emergency Room") spielt den Titelhelden in Spartacus, der klassischen Geschichte über den Anführer des legendären Freiheitskampfes im Alten Rom.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.02.2001

Lars-Olav Beier

Die Sklaverei wurde in unseren Breiten schon vor längerer Zeit abgeschafft, und doch gibt es auch heute noch viele Menschen, die sich so fühlen, als hätte man sie in Ketten geschlagen. Besonders viele solcher Menschen fand man in den vergangegen Tagen in Berlin. Denn die Berlinale, die Galeere unter den Filmfestivals, dümpelte dank der vereinten, aber zunehmend kraftlosen Ruderschläge aller Teilnehmer dem Ende ihrer überaus beschwerlichen Fahrt entgegen. Wenn sich Kirk Douglas als Spartacus zu Beginn des Films an einem Felsen abarbeiten muß, sieht auch die Journaille ihr Alter ego: Mehr als zehn Tage lang haben wir versucht, Sätze zu schreiben, die wie in Stein gemeißelt wirken - und doch schon in der nächsten Woche zu Staub zerfallen sind wie die antiken Statuen im wunderbaren Vorspann von Saul Bass. Hier ist ein solcher Satz: "Spartacus" ist Stanley Kubricks bester Film. Vom Autor Dalton Trumbo über den Regisseur und den Hauptdarsteller bis zum Komponisten Alex North fand sich ein in allen Bereichen außergewöhnlich stark besetztes Team zusammen. Es schuf den intelligentesten, mitreißendsten und berührendsten Monumentalfilm aller Zeiten. Das Studiosystem bröckelte Ende der fünfziger Jahre schwer und lockerte die Ketten seiner Angestellten. Nur wenige Filme nutzten die alten Strukturen und die neuen Freiheiten so geschickt wie "Spartacus", ohne den Aufstand gegenüber dem alten Hollywood zu wagen. Der war erst in den Sechzigern möglich. Kubrick selbst stand dem Film verhalten gegenüber. Während er ihn drehte, fühlte er sich oft, als seien ihm die Hände gebunden. Dem Mann war nicht zu helfen: Wie kann man nur ein derartiger Sklave seines Freiheitsdrangs sein? Für uns jedenfalls steht fest: Wir wollen wieder zurück auf unsere Galeere - im nächsten Jahr im Februar.

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