Der New Yorker Psychiater Sam Foster übernimmt von einer erkrankten Kollegin den Fall des Kunststudenten Henry Letham. Dieser leidet nach einem Unfall an Amnesie, macht dafür jedoch wirre Vorhersagen, die sich aus mysteriösen Gründen bewahrheiten. Als Henry ankündigt, sich in drei Tagen - an seinem 21. Geburtstag, exakt um Mitternacht - das Leben zu nehmen, will Sam ihn unbedingt aufhalten. Bei seinen Nachforschungen in Henrys Umfeld entdeckt er eine Welt voller Widersprüche und Rätsel, die sein eigenes Leben und besonders die Beziehung zu Sams schöner Freundin Lila zu beeinflussen scheint. Sein Versuch, Henry zu retten, wird zum albtraumhaften Psychotrip, bei dem Traum, Realität und Wahnsinn verschwimmen und der Sam immer mehr an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln lässt...
Bonusmaterial
- Kapitel- / SzenenanwahlFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.02.2006Nur geträumt
Es beginnt mit einem Unfall, es endet mit einem Unfall, dazwischen entspinnt sich ein Verwirrspiel zwischen einem Psychiater und seinem Patienten, der ankündigt, sich in drei Tagen umbringen zu wollen. Figuren und Schauplätze vermischen sich und fließen ineinander, so daß nicht nur der Psychiater, sondern auch der Zuschauer bald nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht. Der Schweizer Marc Forster ist seit "Monster's Ball" und "Finding Neverland" einer der Lieblingsregisseure unter Hollywoods Schauspielern geworden und darf hier mit Ewan McGregor, Naomi Watts und Ryan Gosling zeigen, warum das so ist. Am Anfang sieht man ihnen auch gerne zu, aber auf Dauer entwickelt die Inszenierung einen so somnambulen Tonfall, daß man bald nicht mehr weiß, ob sie wachen oder schlafen. Und am Ende ist man nicht viel klüger als zuvor.
malt
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es beginnt mit einem Unfall, es endet mit einem Unfall, dazwischen entspinnt sich ein Verwirrspiel zwischen einem Psychiater und seinem Patienten, der ankündigt, sich in drei Tagen umbringen zu wollen. Figuren und Schauplätze vermischen sich und fließen ineinander, so daß nicht nur der Psychiater, sondern auch der Zuschauer bald nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht. Der Schweizer Marc Forster ist seit "Monster's Ball" und "Finding Neverland" einer der Lieblingsregisseure unter Hollywoods Schauspielern geworden und darf hier mit Ewan McGregor, Naomi Watts und Ryan Gosling zeigen, warum das so ist. Am Anfang sieht man ihnen auch gerne zu, aber auf Dauer entwickelt die Inszenierung einen so somnambulen Tonfall, daß man bald nicht mehr weiß, ob sie wachen oder schlafen. Und am Ende ist man nicht viel klüger als zuvor.
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