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Brennen muss SalemNach Jahren der Abwesenheit kehrt Ben Mears in seinen Heimatort Salem's Lot zurück. Sein Interesse gilt einem geheimnisumwitterten Haus, das auf einem Hügel hoch über der Stadt liegt. Dessen neuer Mieter ist der undurchschaubare Antiquitätenhändler Straker. Schon bald spürt Ben Mears eine tödliche Bedrohung, die von dem mysteriösen Haus ausgeht und langsam den ganzen Ort erfaßt ...Das Tagebuch der Ellen RimbauerDas Tagebuch der Ellen Rimbauer erzählt die Vorgeschichte zu Stephen Kings Hit-Miniserie Haus der Verdammnis: Die äußerst problematische Ehe einer Matriarchin mit…mehr

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Produktbeschreibung
Brennen muss SalemNach Jahren der Abwesenheit kehrt Ben Mears in seinen Heimatort Salem's Lot zurück. Sein Interesse gilt einem geheimnisumwitterten Haus, das auf einem Hügel hoch über der Stadt liegt. Dessen neuer Mieter ist der undurchschaubare Antiquitätenhändler Straker. Schon bald spürt Ben Mears eine tödliche Bedrohung, die von dem mysteriösen Haus ausgeht und langsam den ganzen Ort erfaßt ...Das Tagebuch der Ellen RimbauerDas Tagebuch der Ellen Rimbauer erzählt die Vorgeschichte zu Stephen Kings Hit-Miniserie Haus der Verdammnis: Die äußerst problematische Ehe einer Matriarchin mit einem notorisch untreuen Industriellen zu Anfang des 20. Jahrhunderts bildet den Auftakt für die Spukgeschichten um jene gewaltige Villa in Seattle, die ein unheimliches Eigenleben entwickelt.Das Tagebuch berichtet von tödlichen Vorfällen auf dem Rose-Red-Anwesen – dadurch verwandelt sich die unschuldige, angepasste Ehefrau Ellen (Lisa Brenner) in eine von den dunklen Mächten ihres Hauses besessene Furie.Stephen King: Das Monstrum - TommyknockersHaven ist eine ganz normale Kleinstadt, bis die Schriftstellerin Bobby Anderson eines Tages im Wald ein geheimnisvolles, grünlich schimmerndes Metallobjekt findet. Schon bald stellt sich heraus, daß ihr Fund übersinnlichen Ursprungs ist. Aus der dörflichen Idylle wird ein Ort des Grauens. Brave Bürger mutieren zu blutrünstigen Monstern, bizarre Morde geschehen ...Stephen Kings Haus der VerdammnisUnheimliche Geschichten kursieren um das finstere Anwesen "Rose Red". In seinen Mauern soll das leibhaftige Böse wohnen. Unter Leitung von Professor Joyce Reardon sollen sechs Außenseiter, die über verschiedene übersinnliche Begabungen verfügen, die verborgenen Kräfte des Hauses erforschen. Doch dabei entfesseln sie eine Macht, die niemals in diese Welt gelangen durfte...Ein fesselnder Horrorschocker aus der Feder des Meisters: Stephen King lädt ein in das Haus des namenlosen Grauens. Geladen sind Stars wie Nancy Travis ("3 Männer und ein Baby"), Matt Keesler ("Scream 3") und David Dukes ("Gods and Monsters"). Die Tore sind geöffnet - Betreten auf eigene Gefahr!Stephen Kings Sturm des JahrhundertsDie kleine Insel Little Tall im US-Staat Maine wird von einem Jahrhundertsturm heimgesucht. Während die Bewohner gegen die entfesselten Naturgewalten ums Überleben kämpfen, taucht plötzlich ein geheimnisvoller Fremder in ihrer Mitte auf. Er nennt sich Linoge, und mit seiner Ankunft beginnt eine Serie beunruhigender Vorfälle in Little Tall. Doch erst als Linoge den Grund für seinen Besuch preisgibt, wird den Einwohnern bewusst, dass der Leibhaftige persönlich ihr Dorf in seine Gewalt genommen hat ...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Audiokommentare
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.09.2009

Hans-Christian Schmids Film "Sturm" seziert das UN-Tribunal

Dieser Film ist wichtig, aber ist er auch richtig? Ist das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag tatsächlich eine Schlangengrube, in der pausenlos geneidet und intrigiert, taktiert und juristisch gedealt wird? Kurz vor dem Ende von "Sturm", dem neuen Spielfilm von Hans-Christian Schmid, steht Anamaria Marinca in der Rolle der bosnischen Zeugin Mira, die gegen einen früheren serbischen General aussagen soll, verzweifelt vor der Anklägerin Hannah Maynard und brüllt sie an: "Was ist das für ein Gericht? Wofür ist es eigentlich da?" Eine Antwort hat die Juristin nicht.

Fünf Minuten später gibt sie sie doch noch, indem sie sich nicht ans Drehbuch des vorher abgesprochenen Prozessverlaufs hält. Wie Kerry Fox als Anklägerin das spielt, mit einem winzigen Zögern in Gestus und Stimme, mit ihren Blicken zu den sie belauernden Richtern und Anwälten und dann einer gegen allen Protest der Gegenseite zweimal wiederholten Frage, deren Antwort keinen Einfluss aufs Verfahren haben wird, aber Mira den Glauben an Gerechtigkeit wiedergibt, das ist große Schauspielkunst.

In diesem Film hat sich Fox, die Vertreterin einer bedingungslosen Identifikation mit den jeweiligen Rollen, lange zurückgenommen, hat so graumäusig agiert, wie auch die Gänge, Säle und Büros des Haager Tribunals durch Bogumil Godfrejóws Kamera gezeichnet werden, hat die eigene Erschütterung eingepanzert in strenge Kostüme und bisweilen wild gemusterte Blusen - und dann entsteht aus der plötzlichen Entscheidung zum Aus-der-Rolle-Fallen als Juristin das grandios zu beobachtende In-die-Rolle-Fallen als Akteurin. Nach mehr als anderthalb Stunden. Und so wird der Film gut.

Was er erzählt, ist jedoch nicht gut. Das Kriegsverbrechertribunal ist umstritten, aber ein besseres haben wir nicht. Dass es Spielball großer Politik ist, zeigt Schmids akribisch recherchierter Film, für den er gemeinsam mit Bernd Lange auch das Drehbuch schrieb. Am Schluss bleibt eine vage Hoffnung auch auf juristische Gerechtigkeit, doch die kann ihr Forum bezeichnenderweise nicht mehr in Den Haag finden.

Was man dem Film zum Vorwurf machen kann, ist seine simple Rollenverteilung: Hier der wohlhabende General, der mit der Familie im sonnigen Spanien Zuflucht gesucht hatte, dort die Opfer seiner Grausamkeit, die in mühsam errungener Normalität im tristen Exil leben. Doch Schmid geht es nicht um dramaturgisches Raffinement oder gar Suspense, sondern um eine Beschreibung des Verwaltungsakts Recht. Wie in ihn das menschliche Verlangen nach Gerechtigkeit eindringt und permanent zu scheitern droht, zeigt der Film erst am Beispiel von Alen Hajdarevic, Miras Bruder, der im Wissen um das, was der General seiner Schwester angetan hat, falsch gegen ihn aussagt - weil die Vorwürfe wahr sind. Die Verzweiflung an der rein juristischen Betrachtungsweise von Verbrechen wird Alen in den Tod treiben, aber als mit Mira, die er schützen wollte, dann die unmittelbar Wissende in den Zeugenstand tritt, glaubt man den Prozess auf dem richtigen Weg.

Dass er sich als der falsche erweist, ist die Stärke von "Sturm". Schmid zeigt in lakonischer Ruhe, dass die Grenzen der Zivilisation auch dort erreicht werden können, wo wir den Gipfelpunkt der Zivilisiertheit erreicht haben: im Recht. So ist es recht. Und es ist richtig, dass man es zeigt.

ANDREAS PLATTHAUS

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