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Brandon King kehrt nach seinem Pflichteinsatz im Irak Krieg als gefeierter Veteran in seine kleine Heimatstadt Texas zurück. Er versucht wieder in das Leben zurück zu finden mit der Hilfe und Unterstützung seiner Familie und seinem besten Freund Steve Shriver, der mit ihm zusammen im Irak stationiert war. Als er plötzlich einen "Stop Loss" Befehl erhält und wieder zurück in den Irak Krieg gehen soll, stürzt für Brandon die Welt zusammen. Der Konflikt zwischen der Liebe und die Bindung zu Familie und Freunden und die Pflicht und Ehre gegenüber der Armee, testet ihn auf das…mehr

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Produktbeschreibung
Brandon King kehrt nach seinem Pflichteinsatz im Irak Krieg als gefeierter Veteran in seine kleine Heimatstadt Texas zurück. Er versucht wieder in das Leben zurück zu finden mit der Hilfe und Unterstützung seiner Familie und seinem besten Freund Steve Shriver, der mit ihm zusammen im Irak stationiert war. Als er plötzlich einen "Stop Loss" Befehl erhält und wieder zurück in den Irak Krieg gehen soll, stürzt für Brandon die Welt zusammen. Der Konflikt zwischen der Liebe und die Bindung zu Familie und Freunden und die Pflicht und Ehre gegenüber der Armee, testet ihn auf das Äußerste.

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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.11.2008

Aus der Nähe
Kimberly Peirce blickt auf den Krieg im Irak

Kimberly Peirce: "Stop-Loss".

Paramount Home. 108 Minuten. Englisch, Deutsch, Untertitel. Regie-Kommentar, Featurette, entfernte Szenen.

Die Welle mit Filmen über den jüngsten Irak-Krieg ist ohne Nachhall vorübergegangen. Kimberly Peirces "Stop-Loss" kam bei uns über einen Auftritt beim Münchener Filmfest nicht hinaus. Immerhin ist er auf DVD da, und wenn man ihn jetzt anschaut, nachdem Obama gewählt ist, muss man sich erst mal wieder eindenken in das Problem - weil das Gefühl der Geschichte weit voraus und der Krieg in unserer Vorstellung sozusagen schon zu Ende ist.

"Stop-Loss" entstand 2006, und zwar ausgehend von der Erfahrung der Regisseurin, dass ihr Bruder sich freiwillig zum Einsatz gemeldet hatte und, kaum im Irak angekommen, mit seiner Schwester eine Videokommunikation begann. Die radikale Subjektivität von Soldatenvideos, von denen Kimberly Peirce, wie sie im Interview erzählt, Tausende gesichtet hat, wurde zur Haltung und zum Material ihres Spielfilms um Kriegsheimkehrer, die dann doch wieder zurückgeschickt werden. Während die Bilder des Vietnam-Kriegs, die ihn für kommende Generationen wiedererkennbar machen, Weitwinkelaufnahmen sind, in denen Feuerwände oder verwüstete Felder flüchtende, kämpfende oder tote Menschen aufzusaugen scheinen, sind die typischen Bilder des Irak-Kriegs aus der Hand gedrehte Videobilder, verwackelt, verrissen, aber mit Ton.

Mit solchen Bildern, die schon Nick Broomfield ("Battle for Haditha") oder Brian de Palma ("Redacted") ins Zentrum ihrer Filme über diesen Krieg gestellt hatten, arbeitet auch Kimberly Pierce mit einiger Effektivität, aber ohne uns wirklich etwas Neues zu zeigen. Doch "Stop-Loss" ist auch ein Film über eine Gruppe von jungen Männern und einer Frau, die gemeinsam erwachsen werden. Und außergewöhnlich wird er in jenen Szenen, in denen die Figuren in Beziehung zueinander treten. Wie schon in "Boys Don't Cry", ihrem ersten Film von 1999, spüren wir förmlich, wie sich eine Nähe zwischen zweien aufbaut (oder eben nicht), wissen, ohne dass sie es zeigte, dass einer der Heimkehrer sich das Leben nehmen wird, einzig durch die Art, wie er sich mit seiner Gitarre unterm Arm ins Unterholz absetzt. Kimberly Peirce ist eine große Regisseurin von Gefühlen, die es fertigbringt, dass wir ihre Darsteller, Ryan Phillippe, Abbie Cornish, Channing Tatum und Joseph Gordon-Levitt, als Gesichter einer Generation in Erinnerung behalten werden wie vor einem Vierteljahrhundert jene von Mickey Rourke, Ellen Barkin und Kevin Bacon in Barry Levinsons "Diner". Nur dass die Zeiten andere sind und damit die Art, erwachsen zu werden, auch.

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