Auf Ost-Berliner Seite war die Mauer weiß, auf West-Berliner bunt bemalt. Fünf Freunde, die ihre Jugend in Weimar verbracht haben, ist der Souvenirstatus suspekt - sie wollen mit ihrer Aktion der westlichen Mauer-Kuscheligkeit einen Strich durch die Rechnung machen: Wolfram Hasch, Jürgen Onißeit, dessen Bruder Thomas Onißeit, Frank Schuster und Frank Willmann. Hasch wurde bei der Aktion von DDR-Grenzsoldaten geschnappt, nach Bautzen verfrachtet und von der BRD freigekauft. Willmann beginnt 2010, die Vorgeschichte der Aktion zu recherchieren. Als die ersten Sprüher verhaftet werden, wird der Spaß Ernst. Sechs Monate Haft, danach gab es keinen Ausbildungsplatz mehr. Der Punk Jürgen Onißeit fühlt sich falsch verdächtigt und verrät die "richtigen" Sprüher, u.a. die Freunde seines Bruders. Später stellt sich heraus, dass er schon seit 1981 für die Stasi arbeitet, für "Kohlengeld". Er selbst landet 1984 im Knast, wegen Militärdienstverweigerung. Ein Machtkampf mit der Stasi. Danach spitzelt er dennoch weiter.