Die Nomadenvölker der Wüste Ägyptens leben in Angst und Schrecken. Systematisch vernichtet der erbarmungslose Herrscher Memnon mit seiner roten Armee die Wüstenbewohner. Jeglicher Widerstand scheint zwecklos, denn mit Hilfe der Hellseherin Cassandra kann der Tyrann jeden Umsturzversuch vorhersehen. Für die letzten freien Stämme bleibt nur ein Ausweg: Die Wahrsagerin Cassandra muss getötet werden, damit Memnon endlich gestürzt werden kann. In ihrer Verzweiflung heuern sie den Söldner Mathayus aus dem Stamm der geheimnisvollen Arkadier an, ein Volk, das seit Generationen in der Kunst des Tötens ausgebildet wurde.
Von einem Nomaden verraten, scheitert der Arkadier bei dem Versuch die schöne Hellseherin zu töten. Mathayus wird gefangen genommen und kann nur knapp dem grausamen Folter-Tod entkommen. Ihm gelingt es, durch eine List in die schwer bewachte Herrscherstadt Gomorrah einzudringen, um Cassandra endlich zu vernichten. Als er aber erkennt, dass die schöne Seherin selbst nur eine Sklavin von Memnon ist, entführt er sie. Natürlich kann Memnon nicht zulassen, dass sein wertvollstes Werkzeug zur Ergreifung der Macht entkommt, und so schickt er seine besten Kämpfer der roten Garde, angeführt von dem blutrünstigen General Thorak, um Cassandra zurück zu bringen und den Arkadier zu töten.
Im Mann-gegen-Mann-Kampf mit Thorak wird Mythayus durch einen Pfeil mit tödlichen Skorpion-Gift getroffen. Nur dank der Zauberkräfte Cassandras überlebt Mathayus, der sich trotz seines geschwächten Zustandes allein gegen die Armeen Memnons stellen will.
Unerwartet schließen sich die letzten freien Stämme der Nomaden, unter Ihnen auch die Nubier und ihr Oberhaupt Balthazar, dem furchtlosen Krieger Mathayus an. Gemeinsam ziehen sie in die letzte Schlacht um die Freiheit, doch Mathayus ahnt nicht, dass Cassandra seinen Tod vorhergesehen hat...
Von einem Nomaden verraten, scheitert der Arkadier bei dem Versuch die schöne Hellseherin zu töten. Mathayus wird gefangen genommen und kann nur knapp dem grausamen Folter-Tod entkommen. Ihm gelingt es, durch eine List in die schwer bewachte Herrscherstadt Gomorrah einzudringen, um Cassandra endlich zu vernichten. Als er aber erkennt, dass die schöne Seherin selbst nur eine Sklavin von Memnon ist, entführt er sie. Natürlich kann Memnon nicht zulassen, dass sein wertvollstes Werkzeug zur Ergreifung der Macht entkommt, und so schickt er seine besten Kämpfer der roten Garde, angeführt von dem blutrünstigen General Thorak, um Cassandra zurück zu bringen und den Arkadier zu töten.
Im Mann-gegen-Mann-Kampf mit Thorak wird Mythayus durch einen Pfeil mit tödlichen Skorpion-Gift getroffen. Nur dank der Zauberkräfte Cassandras überlebt Mathayus, der sich trotz seines geschwächten Zustandes allein gegen die Armeen Memnons stellen will.
Unerwartet schließen sich die letzten freien Stämme der Nomaden, unter Ihnen auch die Nubier und ihr Oberhaupt Balthazar, dem furchtlosen Krieger Mathayus an. Gemeinsam ziehen sie in die letzte Schlacht um die Freiheit, doch Mathayus ahnt nicht, dass Cassandra seinen Tod vorhergesehen hat...
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Making Of - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Musikvideo(s) - Interviews - Enhanced Viewing Mode (Film inkl. Unveröffentlichter Szenen) - Audio Kommentar von Regisseur Chuck Russell und Hauptdarsteller The Rock - Verpatzte Szenen (Outtakes) - Alternative Versionen ausgewählter Szenen - Entstehung einer antiken Welt - Choreographie der Kampfszenen - Die Kostüme - Die Arbeit mit Tieren - Spezialeffekte - Total Axess (DVD-Rom Feature)Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.04.2002Gomorrha statt Sodom
Chuck Russells "The Scorpion King" hat einen Stich
So billig kann eine Geschichte heutzutage gar nicht mehr sein, daß am Ende nicht ein teurer Film daraus wird. Früher hat man für solche Filme billige Schauspieler in billige Kulissen gestellt, und wenn die Regisseure etwas taugten, dann entstand aus diesen Beschränkungen manchmal so etwas wie Freiheit oder gar Poesie. Das waren die sogenannten B-Movies. Weil aber in Hollywood keine Kunst so große Fortschritte gemacht hat wie die des Geldausgebens, hat man völlig verlernt, solche Filme zu machen. Noch der letzte veranstaltet heute ein Tamtam, als hänge die Zukunft der Filmindustrie daran.
"The Scorpion King" ist ein Ableger des Erfolgs der beiden erfolgreichen und ungewöhnlich pfiffigen Filme um "Die Mumie". Der Scorpion King ist eine Figur, die in "Die Mumie kehrt zurück" am Rande vorkommt, für deren näheren biographischen Werdegang man sich aber eigentlich nicht in dem Maße interessiert hat, wie uns das dieser Film nun weismachen will. Tatsache ist, daß der "Mumien"-Regisseur Stephen Summers für Buch und Produktion verantwortlich war und daß der Skorpion-König wieder von einem Mann namens The Rock gespielt wird, dessen Name seine schauspielerischen Fähigkeiten umfassend beschreibt. Warum allerdings aus dem Bösewicht nun ein Menschenretter geworden ist, wird nicht mal der Regisseur Chuck Russell selbst wissen. The Rock ist in den Vereinigten Staaten ein Wrestling-Star. So wie im Showkampf immer nur so getan wird, als wolle man dem Gegner richtig weh tun, so wird auch hier immer nur so getan, als interessiere man sich für irgend etwas anderes als Kampftechniken und Stunts.
Natürlich nimmt sich die Geschichte ohnehin nicht ernster als nötig, sondern bedient sich fröhlich im Fundus des Antiken- und Fantasyfilms. Sie läßt Sodom links liegen und spielt dann in Gomorrha, wo Arkadier und Nubier und Amazonen unterwegs sind. Der Weg des Skorpion King führt auch durch die Wüste, aber weil die Pyramiden noch nicht erfunden sind, gibt es da auch nicht wirklich viel zu sehen - außer einem weißen Kamel. So ist "Scorpion King" nur ein weiterer jener Gorillas aus Hollywood, die sich mit großer Geste auf die Brust trommeln, um die Konkurrenz in den Kinos zu vertreiben.
MICHAEL ALTHEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Chuck Russells "The Scorpion King" hat einen Stich
So billig kann eine Geschichte heutzutage gar nicht mehr sein, daß am Ende nicht ein teurer Film daraus wird. Früher hat man für solche Filme billige Schauspieler in billige Kulissen gestellt, und wenn die Regisseure etwas taugten, dann entstand aus diesen Beschränkungen manchmal so etwas wie Freiheit oder gar Poesie. Das waren die sogenannten B-Movies. Weil aber in Hollywood keine Kunst so große Fortschritte gemacht hat wie die des Geldausgebens, hat man völlig verlernt, solche Filme zu machen. Noch der letzte veranstaltet heute ein Tamtam, als hänge die Zukunft der Filmindustrie daran.
"The Scorpion King" ist ein Ableger des Erfolgs der beiden erfolgreichen und ungewöhnlich pfiffigen Filme um "Die Mumie". Der Scorpion King ist eine Figur, die in "Die Mumie kehrt zurück" am Rande vorkommt, für deren näheren biographischen Werdegang man sich aber eigentlich nicht in dem Maße interessiert hat, wie uns das dieser Film nun weismachen will. Tatsache ist, daß der "Mumien"-Regisseur Stephen Summers für Buch und Produktion verantwortlich war und daß der Skorpion-König wieder von einem Mann namens The Rock gespielt wird, dessen Name seine schauspielerischen Fähigkeiten umfassend beschreibt. Warum allerdings aus dem Bösewicht nun ein Menschenretter geworden ist, wird nicht mal der Regisseur Chuck Russell selbst wissen. The Rock ist in den Vereinigten Staaten ein Wrestling-Star. So wie im Showkampf immer nur so getan wird, als wolle man dem Gegner richtig weh tun, so wird auch hier immer nur so getan, als interessiere man sich für irgend etwas anderes als Kampftechniken und Stunts.
Natürlich nimmt sich die Geschichte ohnehin nicht ernster als nötig, sondern bedient sich fröhlich im Fundus des Antiken- und Fantasyfilms. Sie läßt Sodom links liegen und spielt dann in Gomorrha, wo Arkadier und Nubier und Amazonen unterwegs sind. Der Weg des Skorpion King führt auch durch die Wüste, aber weil die Pyramiden noch nicht erfunden sind, gibt es da auch nicht wirklich viel zu sehen - außer einem weißen Kamel. So ist "Scorpion King" nur ein weiterer jener Gorillas aus Hollywood, die sich mit großer Geste auf die Brust trommeln, um die Konkurrenz in den Kinos zu vertreiben.
MICHAEL ALTHEN
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