Der brutalste Wettkampf der Welt hatte bisher nur eine Regel: Töte, bis du der einzige Überlebende bist. Doch diesmal wurden die Bedingungen des Spiels, zu dem 30 der besten internationalen Auftragskiller alle sieben Jahre antreten, verschärft: Es gibt ein Zeitlimit von 24 Stunden.
Sollten dann mehr als ein Teilnehmer am Leben sein, werden ihre implantierten Ortungssender zu Bomben. Schließlich hat der exklusive Millionärsclub, der die einzigartige Live-Übertragung des Blutbades zu sehen bekommt und hohe Wetten platziert, nicht ewig Zeit.
Willkommen zum Battle Royale der Killer - 10 Millionen Dollar Preisgeld sowie der Rang des weltbesten Profi-Killers werden vergeben.
Willkommen zur brutalsten Show der Welt!
Sollten dann mehr als ein Teilnehmer am Leben sein, werden ihre implantierten Ortungssender zu Bomben. Schließlich hat der exklusive Millionärsclub, der die einzigartige Live-Übertragung des Blutbades zu sehen bekommt und hohe Wetten platziert, nicht ewig Zeit.
Willkommen zum Battle Royale der Killer - 10 Millionen Dollar Preisgeld sowie der Rang des weltbesten Profi-Killers werden vergeben.
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Bonusmaterial
- Interviews - Beim Dreh - Trailershow - Originaltrailer - WendecoverFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.2009Killerspiel
Wüster Kintopp von Scott Mann: "The Tournament"
Scott Mann: "The Tournament".
Ascot Elite. 90 Minuten. Englisch, Deutsch. Interviews, Making-of, Trailer.
Ein Spiel als Film, ludisches Kino. Die dreißig besten Profikiller der Welt treffen in einem internationalen Turnier aufeinander, das nur eine Regel kennt: Töten oder sterben. Aus aller Herren Länder kommen die Killer, es gibt einen Texaner, einen Russen, eine Chinesin, einen Franzosen, und der Titelverteidiger ist Ving Rhames, ein Afroamerikaner. Zwischen die Fronten gerät der Brite Robert Carlyle als versoffener Priester, fluchend und fauchend, wie ein junger Richard Burton: permanent am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Übertragen wird das Hauen und Stechen per versteckte Kameras und Live-Schaltung in Echtzeit, direkt an die Spieltische einer dekadenten Elite, die Millionenbeträge auf den Sieger des Turniers wettet. Um Kommunikation und Kontrolle geht es in diesem Film, der eine merkwürdige Mischung entfaltet aus Sophistication und Spektakel. Elektronische Kanäle bestimmen das Handeln im Ambiente urbaner Labyrinthe, die direkt Ausdruck spätkapitalistischer Verdinglichung zu sein scheinen. Das Individuum selbst wird zur Ware erklärt, und eine gelangweilte Oberschicht delektiert sich daran, wie die Menschen "ihre eigene Vernichtung als ästhetischen Genuss ersten Ranges erleben".
Nie legt die Botschaft sich aber über die Bilder. "The Tournament", das ist wüster Kintopp, eine ballistische Moritat voll von abstrusen Albernheiten, hanebüchenen Hakenschlägen und irrwitzigen Ideen. Anachronistisches Attraktionskino also, wo das Sichtbare nicht dem Sagbaren geopfert wird, sondern die Materialität der Signifikanten dominiert. Ein Film, der das Kino den Körper noch einmal entfesseln lässt gegen elektronische Konnektion und digitalen Schein, der das Zirzensische alles Sichtbaren betont. Die Bilder sind verflochten jenseits von Kohärenz, Kausalität oder Kontinuität, Perspektiven und Bewegungsrichtungen sind variiert, um Blicke und Gesten zur Sprache zu bringen. Nichts wird expliziert, alles aber sichtbar: die Dinge in der Schwebe.
ivo
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wüster Kintopp von Scott Mann: "The Tournament"
Scott Mann: "The Tournament".
Ascot Elite. 90 Minuten. Englisch, Deutsch. Interviews, Making-of, Trailer.
Ein Spiel als Film, ludisches Kino. Die dreißig besten Profikiller der Welt treffen in einem internationalen Turnier aufeinander, das nur eine Regel kennt: Töten oder sterben. Aus aller Herren Länder kommen die Killer, es gibt einen Texaner, einen Russen, eine Chinesin, einen Franzosen, und der Titelverteidiger ist Ving Rhames, ein Afroamerikaner. Zwischen die Fronten gerät der Brite Robert Carlyle als versoffener Priester, fluchend und fauchend, wie ein junger Richard Burton: permanent am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Übertragen wird das Hauen und Stechen per versteckte Kameras und Live-Schaltung in Echtzeit, direkt an die Spieltische einer dekadenten Elite, die Millionenbeträge auf den Sieger des Turniers wettet. Um Kommunikation und Kontrolle geht es in diesem Film, der eine merkwürdige Mischung entfaltet aus Sophistication und Spektakel. Elektronische Kanäle bestimmen das Handeln im Ambiente urbaner Labyrinthe, die direkt Ausdruck spätkapitalistischer Verdinglichung zu sein scheinen. Das Individuum selbst wird zur Ware erklärt, und eine gelangweilte Oberschicht delektiert sich daran, wie die Menschen "ihre eigene Vernichtung als ästhetischen Genuss ersten Ranges erleben".
Nie legt die Botschaft sich aber über die Bilder. "The Tournament", das ist wüster Kintopp, eine ballistische Moritat voll von abstrusen Albernheiten, hanebüchenen Hakenschlägen und irrwitzigen Ideen. Anachronistisches Attraktionskino also, wo das Sichtbare nicht dem Sagbaren geopfert wird, sondern die Materialität der Signifikanten dominiert. Ein Film, der das Kino den Körper noch einmal entfesseln lässt gegen elektronische Konnektion und digitalen Schein, der das Zirzensische alles Sichtbaren betont. Die Bilder sind verflochten jenseits von Kohärenz, Kausalität oder Kontinuität, Perspektiven und Bewegungsrichtungen sind variiert, um Blicke und Gesten zur Sprache zu bringen. Nichts wird expliziert, alles aber sichtbar: die Dinge in der Schwebe.
ivo
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