Sein neues Abenteuer führte den MDR-Weltenbummler von Januar bis März durch islamisch geprägte Staaten: von Djibouti am Horn von Afrika über Oman, Bangladesch bis Indonesien. Da ist das schwarz-afrikanisch geprägte Djibouti, das zwar islamisch ist, aber auch voller afrikanischer Rhythmen und Ausgelassenheit. Da ist Dubai, mit der zutiefst kapitalistischen Ausrägung des Islam. Da ist der Oman, ein Land geprägt von einer mehr als 3.000-jährigen Geschichte, die es auch im Zeichen und des Zeitalters des Öls nicht vergisst. Da ist Bangladesch, ein Land, das asiatischer nicht sein könnte und eine völlig eigenständige Interpretation des Islam pflegt. Und da ist Indonesien, nicht nur das Land der aktiven Vulkane, sondern auch der Staat mit den meisten Muslimen. Junkers Videotagebuch - Schon während seiner Reise Anfang des Jahres schickte der MDR-Filmemacher Videos von seiner Tour durch die islamischen Länder. Mit 2- bis 3-minütigen Filmen meldete sich Thomas Junker in regelmäßigen Abständen und berichtete von seinen Erlebnissen. So erzählt er beispielsweise, wie die grünen Blätter des Kathstrauchs das öffentliche Leben im Wüstenstaat Djibouti lahm legen. Denn ab etwa 14 Uhr ziehen sich die Männer des Landes zum stundenlangen gemeinsamen Kathkauen zurück. Die Alltagsdroge hat beruhigende wie anregende Wirkung und vertreibt das Hungergefühl. Thomas Junker auf Reisen - Eine Reise durch Allahs irdisches Reich stammt auf dem Hause VZ-Handelsgesellschaft.