Thüringen 1525: Der Süden Deutschlands erlebt eine der wenigen großen Volksbewegungen in der deutschen Geschichte - den Bauernkrieg. Der vorliegende opulente Historienfilm schildert das Schicksal des Pfarrers Thomas Müntzer, der zum Führer des Aufstandes und der Reformation in Deutschland wird. Mutig tritt er für die Lehren Martin Luthers ein, aber während sich letzterer von den Volksmassen abwendet, wird Müntzer zu ihrem aktivsten Fürsprecher. Doch auch er kann die schicksalhafte Niederlage nicht abwenden... Die DEFA drehte dieses Film-Epos 1956 als Hommage an einen Nationalhelden, dessen Position bis heute umstritten ist. In der DDR galt Thomas Müntzer als Symbolfigur des freiheitlichen Gedankens. Fanatiker oder Held – Widersprüche einer historischen Figur!