Dan Evans, versehrter Kriegsveteran und nun erfolgloser Bauer leidet unter finanziellen Nöten. Seine Schulden sind so hoch, dass der Verlust seines Hofes droht, weil sein reicher Nachbar im das Wasser abdreht. In dieser finanziellen Bedrängnis erklärt sich Dan Evans bereit für 2oo Dollar den
Gesetzlosen und Mörder Ben Wade zur Bahnstation nach Contention zu bringen, um ihn dort in einen Zug zum…mehrDan Evans, versehrter Kriegsveteran und nun erfolgloser Bauer leidet unter finanziellen Nöten. Seine Schulden sind so hoch, dass der Verlust seines Hofes droht, weil sein reicher Nachbar im das Wasser abdreht. In dieser finanziellen Bedrängnis erklärt sich Dan Evans bereit für 2oo Dollar den Gesetzlosen und Mörder Ben Wade zur Bahnstation nach Contention zu bringen, um ihn dort in einen Zug zum Bundesgerichtshof in Yuma zu setzen. Schon bald zeigt sich, dass Evans für diesen Job deutlich unterbezahlt ist, denn Wades Kumpel wollen Ben befreien und Dan Evans Grüppchen schrumpft zusehens.
Alles, was ein Western braucht: arme Farmer, die eigentlich zu diesem Beruf nie geeignet waren und in Selbstmitleid zerfließen, weil sie ein kaputtes Bein haben und der Meinung sind, zu wenig Geld als Entschädigung bekommen zu haben. Verbrecherbanden, die wild um sich ballern. Mörder, die einen moralischen bekommen und sich frei nach Stockholm Syndrom mit ihrem Bewacher anfreunden, die wiederum selber dem Delinquenten ihr Herz ausschütten über den tuberkulosekranken Sohn. Indianerangriffe (eigentlich sollte man dieses Klischee doch mittlerweile überwunden haben?! Guter weißer Siedler, böser Indianer, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß). Schießereien, bei denen man sich fragt, ob die nicht irgendwann mal nachladen müssten, die Revolver hatten doch nur 6 Schuss. Hatte ich die Schießereien schon erwähnt? Aber trotz dieser ganzen Action kommt der Film nicht in Fahrt und nach 2 Stunden fragt man sich, um was ging es in diesem Film eigentlich? War die Bahn schuld?! Wie immer unpünktlich, das war damals schon so und ist heute noch so und immer für einen Dialog über die Verspätung von Zügen gut. Und damals wie heute die Erleichterung, wenn der Zug doch einfährt und nicht ersatzlos gestrichen wurde. Die (tödlichen) Konsequenzen hatet jedoch bereits damals, der Reisende zu tragen.
Fazit: Schießereien, ein paar Unterhaltungen, Schießereien, wenig wirkliche Handlung, dafür aber kernige Männer.