Fazit Film:
Zwei korrupte Polizisten müssen die zufällige Zeugin aufspüren und beseitigen, damit ihnen niemand auf die Schliche kommt. Das sie dabei eigentlich nur die Kugel aus ihrem Bein benötigen, die einer von beiden mit seiner Dienstwaffe abfeuerte, spielt dann schon keine Rolle mehr, denn wer
glaubt, dass sie wirklich nur die Kugel herausoperieren?!^^
Hintergrund ist natürlich wieder…mehrFazit Film:
Zwei korrupte Polizisten müssen die zufällige Zeugin aufspüren und beseitigen, damit ihnen niemand auf die Schliche kommt. Das sie dabei eigentlich nur die Kugel aus ihrem Bein benötigen, die einer von beiden mit seiner Dienstwaffe abfeuerte, spielt dann schon keine Rolle mehr, denn wer glaubt, dass sie wirklich nur die Kugel herausoperieren?!^^
Hintergrund ist natürlich wieder einmal das große Drogengeschäft. Die beiden haben einen Spitzel entlarvt, der für unseren vorgeschobenen Helden Wakes (Bruce Willis) gearbeitet hat und ihn erschossen. Wakes‘ Partner geht der Sache auf den Grund und wird ebenfalls erschossen und hier kommt unsere eigentliche Hauptprotagonistin ins Spiel, eigentlich nur zufällig, aber das wollte das Drehbuch so. Jedenfalls wird sie, wie oben erwähnt, angeschossen und von Detective Wakes im Krankenhaus – irritierenderweise lautet der Titel „Trauma Center“, aber es handelt sich um ein ganz normales Krankenhaus und nicht, wie „Trauma“ andeuten könnte, um eine psychiatrische Fachklinik und auch ihre eher leichte Schusswunde hat keine körperlichen Traumata, die eine spezielle fachliche Behandlung benötigen, ausgelöst – auf eine vermeintlich leerstehende Station verlegt, um sie vor den Verfolgern zu schützen. Das diese beiden Polizisten sind und sich daher jegliche Information(en) beschaffen können, wissen unsere „Helden“ da noch nicht.
Aber natürlich kommt es, wie es kommen muss, Wakes‘ grobschlächtige Kollegen finden alles heraus und begeben sich auf die Jagd…..und unser Opfer in spe flieht im Krankenhaus umher und versucht sich zu verteidigen.
Nicky Whelan macht das aber auch recht gut, weiss anfänglich ihre weiblichen Reize gut zur Schau zu stellen, spielt die besorgte große Schwester – schliesslich dient ihre kleine, Asthma-geplagte Schwester kurzfristig als Geisel im späteren Verlauf – und schauspielert sehr glaubwürdig das angsterfüllte, flüchtende Opfer mit revenge-Anleihen. Kleinigkeiten untermalen die Ernsthaftigkeit, die sie in die Rolle zu legen versucht – im Gegensatz zum Kollegen Willis, der wieder mal nur das Nötigste präsentiert, wobei er auch nur wenige Auftritte hat -, wie z.B. auf ihre vielen Wunden im Filmverlauf immer mal kurz einzugehen und als eine der sehr wenigen Schauspieler auch mal zu zeigen, dass das Herauszupfen der gelegten Nadel durchaus zwicken kann :)! Aber auch abseits von solch Kleinigkeiten nimmt man ihr die Rolle gut ab und kann relativ nachvollziehen, wie sich ihre Figur verhält. Generelle Logikfehler hie und da fallen dabei kaum auf.
Der Rest der Schauspielriege macht den Film fast zum C-Movie, die beiden Bodybuilder, die die korrupten DEA-Agenten spielen, sind ziemlich peinlich, bis auf die Darstellung ihres Ablebens, welches fast schon erleichternd wirkt, das sie gut hinkriegen. Die Statisten sind uninteressant – so auch leider der Cameo-Auftritt von Dr. Guttenberg – und der liebe Herr Willis bringt wie gesagt nur Mittelmaß mit, wobei er hier an mehreren Stellen tatsächlich versucht seine berühmte Zwei-Blicke-Schauspielkunst (welche seinerzeit ja klasse war in „Das Modell und der Schnüffler“ oder der „Die Hard“-Reihe) zu erweitern, indem er seinem Knautschgesicht unwirkliche Mimik anheimkommen lässt^^. Naja, immer stets bemüht könnte man sagen….
Beim filmischen Inhalt bleibend kann man durchaus sagen, es ist ein ordentlicher B-Movie-Thriller geworden, weit besser, als die vorangegangenen „Werke“ des Regisseurs, welches aber in fast allen Belangen der weiblichen Hauptdarstellerin zu verdanken ist. Da verzeiht man auch einige sprunghafte Szenen und Abläufe, die man sich so niemals in der Realität vorstellen könnte.
Rundum ein Hinschauen wert, wenn kein hochtrabendes Kino erwartet wird, aber das muss ja auch nicht immer sein.