Ein Film, den man nicht so schnell vergisst: TRÜMMERMÄDCHEN - DIE GESCHICHTE DER CHARLOTTE SCHUMANN erzählt in intensiven, außergewöhnlichen Bildern von der Selbstermächtigung junger Frauen vor dem Hintergrund der Ruinen des 2. Weltkrieges und ist ein flammendes Plädoyer für Zusammenhalt und Schwesternschaft! Bei den Hofer Filmtagen 2021 ausgezeichnet für das "Beste Kostümbild", "Beste Szenenbild" und das "Beste Drehbuch" erscheint das bewegende Drama von Oliver Kracht in der Original Kinofassung auf DVD mit Wendecover!Dazu erhielt Regisseur Oliver Kracht auf der Berlinale den "Thomas Strittmatter Preis der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für das beste Manuskript!In der Hauptrolle beeindruckt besonders Laura Balzer (nominiert für den Götz-George-Nachwuchspreis bei den First Steps Awards), die uns mit Unterstützung eines grandiosen, vorwiegend weiblichen Ensembles (unter anderem Valery Tscheplanowa, Lena Urzendowsky) auf die emotionale Reise der von Traumata und Unterdrückung gezeichneten Figur der Charlotte Schumann mitnimmt.Deutschland, 1946. Hunger, Trümmer, heimkehrende Soldaten. Charlotte ist schwanger, aber ihr geliebter Heimkehrer will weder sie noch sein Kind. Um ihn für sich zu gewinnen und der drohenden Schande zu entgehen, schreibt sie sich für den "Fräuleinkurs" der Schauspielerin Gloria Deven ein, die im Faschismus ein aufstrebendes Filmsternchen war und nun Arbeitsverbot hat. Doch Gloria mit ihrem gnadenlosen Unterricht ist nicht daran interessiert, die im Krieg unnötig gewordene Koketterie der Mädchen wiederzubeleben. Stattdessen erweckt sie in Lotte die Sehnsucht nach etwas, das ihr zu lange schon verwehrt wird: Freiheit..."Ein künstlerisch kompromissloser, kraftvoller Film, der nebenher dem deutschen Historienkino neue Wege weist." (Berliner Morgenpost)"In dem angeblichen Fräuleinkurs der Schauspielerin Gloria lernen fünf junge, kriegsgebeutelte Frauen Emanzipation - auf schmerzhafte, unterhaltsame und visuell berauschende Weise." (Süddeutsche Zeitung)"Oliver Kracht gibt sich auf der Höhe der Zeit als Feminist, der in seinem Drehbuch die Vergangenheit zum Spiegelbild der gar nicht so weit entfernten Gegenwart macht, wenn man auf die Position der Frauen generell oder die Rückkehr autoritär-populistischer Versuchungen schaut." (Filmdienst)