Puccini, der sich mit der Komposition seiner Oper Turandot etwas schwer tat, verstarb im November 1924 und konnte das Werk nicht fertigstellen. Die letzten beiden Szenen des 3. Akts sowie der Schlußakt lag nur als Skizzen und Aufzeichnungen vor. Auf der Grundlage dessen, wurde Franco Alfano damit beauftragt, die Oper zu vollenden. Jedoch wurde die von ihm geschriebene Fassung aufgrund der Länge des Schlußakts nicht anerkannt und musste gekürzt werden. Schließlich wurde Turandot am 25. April 1926 in der Mailänder Scala aufgeführt.
Bei den Salzburger Festspielen 2002 wurde die Oper unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev aufgeführt, jedoch mit einem neuen 3. Akt, der von Luciano Berio eigens für diese Aufführung komponiert wurde. Für die Regie zeichnet David Pountney verantwortlich, dessen Regiekonzept auf das von Zivilisationsangst geprägtes Umfeld in den 20er und 30er Jahren basiert. Was Puccini in seinem Werk aufgriff, umschrieb Pountney folgendermaßen: Puccini verwendet die avancierteste Sprache seines musikalischen Schaffens, um ein Problem des 20. Jahrhunderts unter Rückgriff auf die Vorstellung von einer barbarischen Kultur aus orientalischer Vorzeit zu behandeln.
Bei den Salzburger Festspielen 2002 wurde die Oper unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev aufgeführt, jedoch mit einem neuen 3. Akt, der von Luciano Berio eigens für diese Aufführung komponiert wurde. Für die Regie zeichnet David Pountney verantwortlich, dessen Regiekonzept auf das von Zivilisationsangst geprägtes Umfeld in den 20er und 30er Jahren basiert. Was Puccini in seinem Werk aufgriff, umschrieb Pountney folgendermaßen: Puccini verwendet die avancierteste Sprache seines musikalischen Schaffens, um ein Problem des 20. Jahrhunderts unter Rückgriff auf die Vorstellung von einer barbarischen Kultur aus orientalischer Vorzeit zu behandeln.