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Technische Angaben: Bildformat: 4:3 Sprachen (Tonformat): Englisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch, Spanisch, Italienisch (Mono) Untertitel: Englisch, Niederländisch, Dännisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch Ländercode: 2 Extras: Interaktive Menüs, Kapitelauswahl, Analyse vom Regiesseur, Interviews mit Darstellern und Crew, seltenes Archiv-Material aus "Wrapped in Plastic" dem offiziellen Twin Peaks Magazine
Die Jagd nach dem Mörder von Twin Peaks Ballkönigin Laura Palmer wendet sich für Agent Dale Cooper (Kyle
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  • Anzahl: 3 DVDs
Produktbeschreibung
Technische Angaben:
Bildformat: 4:3
Sprachen (Tonformat): Englisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch, Spanisch, Italienisch (Mono)
Untertitel: Englisch, Niederländisch, Dännisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Ländercode: 2
Extras: Interaktive Menüs, Kapitelauswahl, Analyse vom Regiesseur, Interviews mit Darstellern und Crew, seltenes Archiv-Material aus "Wrapped in Plastic" dem offiziellen Twin Peaks Magazine
Die Jagd nach dem Mörder von Twin Peaks Ballkönigin Laura Palmer wendet sich für Agent Dale Cooper (Kyle MacLachlan). Bei der Rückkehr zum Great Northern Hotel wird er von einem mysteriösen Angreifer angeschossen, überlebt den Angriff ... und erhält während seiner Genesung einige rätselhafte Hinweise über Lauras Mörder von einem plötzlich auftauchenden Riesen.
Ein Feuer in der Mühle sorgt für das Verschwinden von einigen Anwohnern - und möglichen Verdächtigen. Und man entdeckt Laura Palmers geheimes Tagebuch ... aber diese Details genießt man am besten bei einer frischen Tasse ...
Enthält die ersten 11 Episoden der 2. Season:

Der Riese sei mit Dir (90 Minuten)
Koma
Der Mann hinter Glas
Lauras geheimes Tagebuch
Der Fluch der Orchideen
Dämonen
Einsame Seelen
Spazierfahrt mit einer Toten
Selbstjustiz
Bruderzwist
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.02.2007

Offene Wunden
Brüllende Geheimnisse: Die zweite Staffel "Twin Peaks"

"Twin Peaks" - Die zweite Staffel Teil 1.

CIC Video/Paramount. 3 DVDs. Englisch, Deutsch, Untertitel. Keine Extras.

Bei all den tanzenden Zwergen und rätselhaften Riesen vergessen die Leute oft, dass die Serie "Twin Peaks" auch die lustigsten Szenen enthält, die der Regisseur David Lynch jemals drehen wollte oder konnte. Zum Beispiel, wie der Zimmerkellner dem FBI-Agenten Cooper die Rechnung für die heiße Milch hinhält, dabei einfach ignoriert, dass der Gast aus frischen Schusswunden blutet, und wie Cooper beim Unterzeichnen ächzt: "Ist der Service inklusive?" In der zweiten Staffel von 1990, deren erste Hälfte es nun als DVD-Box gibt, hat Lynch ja selbst einen extrem komischen Auftritt als schwerhöriger Cooper-Kollege - ein Geheimdienstler, der so laut redet, dass das ganze Stockwerk das Geheimnis mitkriegt. So fühlte er sich vielleicht, als er auf Druck des Senders schon in der siebzehnten Folge enthüllen musste, wer Laura Palmer, die tote Meerjungfrau, die schönste Leiche der Filmgeschichte, auf dem Gewissen hatte.

Obwohl man's ungern sagt: Dass "Twin Peaks" damals so toll wurde, lag auch an der Rücksicht, die das Produzentenduo Lynch und Mark Frost teils widerwillig auf das Publikum (33 Prozent Einschaltquote beim Pilotfilm im amerikanischen Fernsehen) und den Auftraggeber nahm. Heute, wo Lynch die Unabhängigkeit einer Pay-per-View-Website genießt, erinnern seine Werke zunehmend an die Anfängerexperimente grüner Filmschüler - "Twin Peaks" war dagegen ein leicht begehbarer, schön verwinkelter Soapopera-Altbau, innen durchweg in Buche möbliert, draußen im schmutzigen Braungrau eines Holzfällerörtchens, wo in der Café-Jukebox noch die Singles aus den Fünfzigern steckten und die Leute so viel Schuld mit sich herumtrugen, dass sie darauf zu brennen schienen, alles ans Tageslicht zu lassen. Einen Mörder, der den Opfern Buchstaben unter die Fingernägel schiebt, um so öffentlich seinen Namen zu schreiben, hat man nie wieder gesehen.

Nach "Geister", "X-Files" und den anderen Serien, die "Twin Peaks" ihre Existenz verdanken, ist das Betrachten des Originals heute ein eher nostalgisch-mildes Vergnügen. Und ein interessanter Test, wie sich die Logik-Schmerzgrenze verschiebt: Wenn der Riese erscheint, wundert man sich kein bisschen mehr.

JOACHIM HENTSCHEL

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