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Judd spielt Jessica Shepard, eine junge Polizistin, die gerade zum Inspector befoerdert wurde. Doch schon der erste Fall kostet Inspector Sheppard Fast den Kopf. Ein Serienkiller zieht eine blutige Spur quer durch San Francisco und bald stellt sich heraus, dass alle Opfer in intimen Kontakt zur Kommissarin standen. Ein Umstand, der bei ihren Kollegen Misstrauen hervorruft. Jessica droht unter dem Druck der Belastungen zu zerbrechen. Vertrauen kann sie nur noch ihrem Chef und Mentor John Mills. Selbst ihr Partner Mike Delmarco verhaelt sich im Verlauf der Story zunehmend merkwuerdig. Als die…mehr

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Produktbeschreibung
Judd spielt Jessica Shepard, eine junge Polizistin, die gerade zum Inspector befoerdert wurde. Doch schon der erste Fall kostet Inspector Sheppard Fast den Kopf. Ein Serienkiller zieht eine blutige Spur quer durch San Francisco und bald stellt sich heraus, dass alle Opfer in intimen Kontakt zur Kommissarin standen. Ein Umstand, der bei ihren Kollegen Misstrauen hervorruft. Jessica droht unter dem Druck der Belastungen zu zerbrechen. Vertrauen kann sie nur noch ihrem Chef und Mentor John Mills. Selbst ihr Partner Mike Delmarco verhaelt sich im Verlauf der Story zunehmend merkwuerdig. Als die Spur der Morde immer blutiger wird und sich immer mehr Indizien gegen Jessica richten, zieht sich die Schlinge um ihren Hals immer enger zu.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Kommentar vom Regisseur Philip Kaufman - Featurette: "Creating a Twisted Web of Intrigue" - Featurette: "The Inspectors: The Clues of Crime" - Featurette: "San Francisco: Scene of the Crime" - Schneideraum mit Kommentaren: 10 Extended / Deleted Scenes
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2004

Absturzgefahr
Philip Kaufmans Film "Twisted"

Eine gute Schauspielerin kann heutzutage jede sein. Das Kino wimmelt von wandlungsfähigen Frauen, die sich in ihre Rollen so hineinfressen, daß einem angst und bange wird. Das stimmt so natürlich nicht ganz, aber es bezeichnet ganz gut den Mangel an Schauspielerinnen, die sich treu bleiben und deren Präsenz nicht gleich alles überstrahlt, denen das gewisse Etwas zum Superstar fehlt und die uns genau deswegen so nahe sind. Frauen wie Ashley Judd zum Beispiel, die tough und sexy sind und immer wieder die gleiche Rolle spielen. Jemanden wie sie kann man sich gut vorstellen in den films noirs der vierziger Jahre: unter den etwas maskenhaften Zügen eine Spur von Gewöhnlichkeit, die sich in übersteigertem Ehrgeiz niederschlägt. Für einen Film wie "Twisted" ist Ashley Judd deswegen wie geschaffen.

Man sieht ihr einfach gerne zu, also wäre sie die perfekte Serienheldin, aber aus irgendeinem gnädigen Geschick hat sie es zur Kinoheldin gebracht, wo sie nun in schöner Regelmäßigkeit in Krimis auftaucht: "Denn zum Küssen sind sie da", "Das Auge", "Doppelmord", "High Crimes" und nun "Twisted - Der erste Verdacht". Dort spielt sie eine Polizistin, die sich ins Morddezernat hochgearbeitet hat, weil sie mit den Männern in jeder Hinsicht mithalten kann. Die erste halbe Stunde hat Regisseur Philip Kaufman ganz um ihre ungewöhnliche Präsenz herum aufgebaut, wie sie mit Lederjacke und Jeans in den Bars Männer aufreißt, mit jenem abschätzigen Zug um die Augen, der schon Barbra Stanwyck so gut zu Gesicht gestanden hat. Hinterher sitzt sie dann in ihrer Wohnung und läßt sich mit Weißwein zulaufen, bis sie das Bewußtsein verliert. Das ist schon mal eine ziemlich interessante Ausgangsposition für einen düsteren Polizeifilm.

Aber dann kommt ein Serienmörderplot ins Spiel, bei dem ihre Zufallsbekanntschaften regelmäßig als Leichen enden, und die Frage taucht auf, ob sie das Gespenst ihrer Vergangenheit einholt, der Vater, der ebenfalls Polizist war und dann Amok gelaufen ist. Eine Zeitlang hält Kaufman die Spannung, wenn die Polizistin gegen sich selbst ermitteln muß, ohne ihre Identität zu verraten, aber sobald Andy Garcia als Kollege und Samuel L. Jackson als Vorgesetzter in dieser Geschichte mehr Raum einnehmen, wird es schnell uninteressant.

Wer weiß, daß Philip Kaufman Filme wie "Der Stoff, aus dem die Helden sind" oder "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" gemacht hat, wird zu Recht etwas enttäuscht sein; wer aber Ashley Judd mag, ist in "Twisted" genau richtig.

malt

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