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1962 von Alexander Kluge und Edgar Reitz gegründet, war die Abteilung für Filmgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Ulm eine der frühesten Einrichtungen für Filmausbildung und Filmtheorie in der Bundesrepublik. Forderungen des "Oberhausener Manifests", Konzepte der "Nouvelle Vague", der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und Überlegungen, die an der Ulmer Hochschule für Gestaltung zu einem neuen Typ des Gestalters angestellt wurden, gehörten zu den konzeptionellen und kulturpolitischen Grundpfeilern ihrer Gründung. Neue Aktualität erhalten die in den 60er Jahren an der Ulmer…mehr

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Produktbeschreibung
1962 von Alexander Kluge und Edgar Reitz gegründet, war die Abteilung für Filmgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Ulm eine der frühesten Einrichtungen für Filmausbildung und Filmtheorie in der Bundesrepublik. Forderungen des "Oberhausener Manifests", Konzepte der "Nouvelle Vague", der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und Überlegungen, die an der Ulmer Hochschule für Gestaltung zu einem neuen Typ des Gestalters angestellt wurden, gehörten zu den konzeptionellen und kulturpolitischen Grundpfeilern ihrer Gründung.
Neue Aktualität erhalten die in den 60er Jahren an der Ulmer Hochschule für Gestaltung entwickelten Filmkonzepte (Parameterlehre der Kamera und Miniaturentechnik) in Zusammenhang mit den neuen digitalen Medien. Die unterschiedlichen Parameter der realen Kamera werden bei Computeranimation und -simulation systematisiert in Form einer virtuellen Kamera eingesetzt. Filmische Miniaturen - in sich geschlossene audiovisuelle Sinneinheiten, sind konzeptioneller Bestandteil der neuen non-linearen Dramaturgien.

Bonusmaterial

Ausführliches Booklet Ausschnitte aus Interviews mit Absolventen Bonus: Die Zauberlehrlinge von Ulm (1960)
Autorenporträt
GÜNTHER HÖRMANN (geb. 1940) Professor an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (1988-2005). Direktor des Instituts für Medienforschung und Medienentwicklung in Verbindung mit der Universität Ulm (1994- 2009). Leiter des Instituts für Filmgestaltung Ulm eV. (1988- 2016). Autor, Regisseur von Dokumentar- und TV-Filmen. Autor und- Gestalter von multimedialen Ausstellungen und Multimedia-Programmen. Curt Oertel-Medaille für den besten deutschen Dokumentarfilm, (1967); Stipendium des Berliner Kunstpreises, Preis der Filmjournalisten, (1973); Sonderpreis der Jury des Europäischen Umweltfestivals; Goldene Taube Leipzig, Preis des Europäischen Parlaments, (1986). Lebt in Ulm. Günter Merkle 1955 in Ulm geboren und zur Schule gegangen. Nach dem Fotografie und Film-Studium in Köln arbeitete er mehrere Jahre als Vertriebsingenieur und baute eine Produktionsfirma für Wirtschaftsfilm auf. 1994 gründet er "protel Film und Medien", seit 1997 in Ulm. Der Schwerpunkt liegt im Wirtschaftsfilm für Investitionsgüter. Protel erhielt verschiedene Auszeichnungen für "Hohen Standard", so u. a. bei der "Medikinale" sowie beim Festival "Corporate Film und Video". Ab 1993 erste Filme für die Stadt Ulm sowie Universitäten und Kliniken. Seit 2004 erforscht Günter Merkle die historischen Filmdokumente der Stadt Ulm. Merkles Interesse gilt nicht nur den frühen Filmen, sondern auch der regionalen Technikgeschichte. So brachte er aus den Archiven großer Firmen verschollene Filmschätze ans Tageslicht. Protel gehörte landesweit zu den ersten ausbildenden Firmen für den neuen "Mediengestalter Bild und Ton". Protel Absolventen studierten an der Filmakademie Ludwigsburg, an der DFFB sowie an der Kunsthochschule der Medien in Köln. Zwei nationale Preisträger Philipp Sichler und Max Preiss lernten ihr Handwerk bei protel in Ulm. Als Lehrbeauftragter an der HS Ulm für Medientechnik konnte der protel-Chef Wissen und Erfahrung an die "Digital Natives" weitergeben.