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Das Leben der frisch geschiedenen Schriftstellerin Frances Mayes (Diane Lane) aus San Francisco nimmt eine unerwartete, aber bitter nötige Wendung. Mit der Absicht, ihre Freundin aus ihrer Lethargie und dem Postscheidungsfrust herauszureißen, schenkt Patti ihr einen Zehntagetrip ins Herz Italiens, in die Toskana. Und genau dort, unter der toskanischen Sonne, passiert das Unerwartete: Frances entscheidet sich spontan zum Kauf einer alten Villa mit dem Namen "Bramasole", was so viel heißt wie "sich nach der Sonne sehnen".
Ein Entschluss, der ihr Leben völlig umkrempeln wird. Sie entdeckt die
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Produktbeschreibung
Das Leben der frisch geschiedenen Schriftstellerin Frances Mayes (Diane Lane) aus San Francisco nimmt eine unerwartete, aber bitter nötige Wendung. Mit der Absicht, ihre Freundin aus ihrer Lethargie und dem Postscheidungsfrust herauszureißen, schenkt Patti ihr einen Zehntagetrip ins Herz Italiens, in die Toskana. Und genau dort, unter der toskanischen Sonne, passiert das Unerwartete: Frances entscheidet sich spontan zum Kauf einer alten Villa mit dem Namen "Bramasole", was so viel heißt wie "sich nach der Sonne sehnen".

Ein Entschluss, der ihr Leben völlig umkrempeln wird. Sie entdeckt die Vorzüge des Lebens in dem kleinen Ort und widmet sich hingebungsvoll der Renovierung ihres neuen Heims. Dabei kommt sie den Menschen ihrer Umgebung näher und entdeckt langsam wieder die Freude am Lachen, an Freundschaft und an Romantik. Während sie sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt, wird ihr eines klar: Das Leben bietet Dir tausend Chancen... Du musst sie nur wahrnehmen.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Making Of - Audio-Kommentar der Regisseurin und der Drehbuchautorin Audrey Wells - Zusätzliche Szenen: Singender Bauunternehmer / Entdeckung des Freskos / Die Einheimischen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.04.2004

Pasta und Amore: "Unter der Sonne der Toskana", ein Film von Audrey Wells mit Diane Lane

Diane Lane gehört zu jenen Schauspielerinnen, die jahrelang unterschätzt wurden, bis sie plötzlich in "Untreu" die Aufmerksamkeit bekam, die schon längst verdient gehabt hätte. Der Film erzählte von einer Frau, die eine Affäre hat, und obwohl das eigentlich nicht der Stoff ist, mit dem man Oscar-Nominierungen erringt, besaß die Art, wie Diane Lane von ihrer Erregung erfüllt schien, etwas so Ungekünsteltes, daß sie tatsächlich nominiert wurde. Und sei es nur wegen dieser einen Szene, in der sie im Zug heimfährt und sich alle Begierde und Scham über die vergangenen Stunden mit ihrem Liebhaber in ihrem Gesicht widerspiegeln. Von dieser Transparenz lebt auch "Unter der Sonne der Toskana" - aber auch nur davon.

Anders als in "Untreu" ist es diesmal Diane Lane, die betrogen wird, und sie erfährt es, als sie auf einer Buchpräsentation einem Mann begegnet, dessen Roman sie in einer Besprechung als Altmännerprosa eines Schürzenjägers kritisiert hat. Der Autor sagt nur: "Fragen Sie mal Ihren Mann!" Es folgen Scheidung, Papierkrieg, Auszug, doch das Drama wird ausgespart. Der Mann behält das Haus, und was sie mitnimmt, paßt in eine kleine Kiste. Zum Abschied schüttet Frances im Flur eine Blumenvase aus, eine wunderbar ohnmächtige Geste, deren Treffsicherheit der Film ansonsten leider nicht wiederholt.

Sie kommt in einem Apartmenthaus unter, in dem sich alle Verlassenen der Stadt wiederzufinden scheinen, deren Heulen man nachts durch die Wände hört. Ehe sich Frances dort lebendig begraben läßt, schenken ihre Freundinnen ihr eine Reise mit einer Schwulengruppe in die Toskana, wo sie sich in eine Villa verliebt, die sie kurzerhand einem deutschen Paar aus der Toskanafraktion vor der Nase wegschnappt. Der Hauskauf in Europa ist in der amerikanischen Literatur fast ein eigenes Genre, so wie einst die Amerikaner in Paris, und ähnlich genrehaft verfährt die Regisseurin Audrey Wells im Verlauf des Films.

Alles wird nach Rezept zum Einheitsbrei verkocht: der Liebhaber, der sehr zartfühlend ist, die Landsmännin, die sich für Anita Ekberg hält, die polnischen Schwarzarbeiter, die ungeschickt, aber herzensgut sind, die gastfreundliche Familie - immer wieder Pasta und Amore, alles wie aus dem Bilderbuch. Neu ist immerhin die schlüpfrige Geste, mit der ein Casanova die Amerikanerin bei Tisch anmacht, indem er mit dem Finger Olivenöl auf seinen Lippen verstreicht, aber extra vergine.

Was dem Film an Einbildungskraft fehlt, muß Diane Lane ausgleichen, und man sieht ihr auch gerne dabei zu, weil man spürt, daß sie eine Schauspielerin ist, die sich vor der Kamera wohl fühlt. Aber dann ertappt man sich bei der Frage, wie sie es schafft, morgens mit einer einzigen Geste ihre ungekämmten Haare zu einer Frisur zu bändigen, die wirklich fabelhaft aussieht. Und das ist wirklich nicht die Sorte Frage, die bei so einer Geschichte im Vordergrund stehen sollte.

malt

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