Mitten in der Schweiz, Ende der 1920er Jahre. In der einsamen Landschaft an der Via Mala, hoch oben in den Bergen des Engadin, lebt die Familie Lauretz. Ehemals Besitzer einer gutgehenden Sägemühle, ist Jonas Lauretz mittlerweile dem Alkohol verfallen und völlig heruntergekommen. Ohne Erbarmen tyrannisiert er seine Familie: Sohn Niklaus hat er zum Krüppel geschlagen, seine Frau Sophie und Tochter Hanna sind seinen ständigen Wutausbrüchen ausgesetzt. Nur seine jüngste Tochter Silvie liebt er über alles. Als Jonas wegen Handgreiflichkeiten ins Gefängnis muss, schöpft die Familie Hoffnung und versucht dem Elend zu entkommen. Doch als der Vater aus dem Gefängnis entlassen wird, beginnen die Qualen erneut und der Sohn beschließt, sich am Vater zu rächen.