Die musikalische Aufführung der zweiten Sinfonie von Gustav Mahler wird in dieser Aufnahme interaktiv mit ihrer visuellen Interpretation verbunden. Die Gestaltung dieser Visualisierung konzentriert sich auf die musikalischen Aussagen und auf die ausgelösten Emotionen. Dabei geht es um die Verbindung zweier Interpretationen: um jene in der Musik und um jene in der Vision. Achtzehn dreidimensionale Objekte repräsentieren als virtuelle Welt die Welt dieser Sinfonie auf einer abstrakten Ebene. Analog zur Musik durchlaufen die Objekte der Visualisierung eine Transformation, welche uns Mahler als musikalisches Geschehen in fünf Sätzen zu Gehör bringt. Die thematischen Stationen und Stadien der Sinfonie - Leiden, Romantik, Ironie, Liebe, Zweifel und Hoffnung - werden mit der Verwandlung der Objekte in Verbindung gebracht, wenn beispielsweise im ersten Satz Objekte sich aufrichten und wieder zusammenbrechen, wenn sie im zweiten Satz tanzen, strahlen und glänzen. Der dritte Satz fegt mit Ironie über die Formen und verzerrt sie, in der Liebe (im vierten Satz) erstrahlt das Licht, und im fünften Satz folgen Erdbeben und Zerstörung, Objekte bersten, ein Exodus setzt in der virtuellen Welt ein. Erst ganz zuletzt ereignet sich die Erlösung, alles flirrt, segelt und verschwebt.
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