Eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis. Angehörige der ersten Siedlergeneration, Neueinwanderer aus der Sowjetunion, Arbeiter, Intellektuelle und junge Israelis kommen zu Wort. Mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor spürt Lanzmann den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nach. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen und seiner schwierigen "Normalität".
Bonusmaterial
Online Booklet 43 Min. Podiumsgespräch mit Claude Lanzmann (Frz. mit engl. UT) Kapiteleinleitung»Pourquoi Israil, Warum Israel, von Claude Lanzmann ist ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm. Nicht nur durch seine Dauer von 195 Minuten. Nicht nur durch die vielfältigen Zugänge zu ganz unterschiedlichen Israelis, in denen bei aller Differenz immer die Erinnerung an jahrtausendelange Diskriminierung und an die Shoah mitklingen, an Momente der Trauer und des Aufbruches hin zu einem eigenen Staat für alle Jüdinnen und Juden. Nicht nur, weil es der erste Film des Regisseurs von Shoah ist. Sondern weil hier ein französischer, radikal linker Intellektueller, der in der lUsistance gegen die Deutschen Besatzer gekämpft hat, der sich mit Jean Paul Sartre und vielen Anderen gegen den Algerienkrieg engagiert hat, Aufklärung versucht darüber, was Israel ist. Und warum es ist, sein muss. ... Bei Absolut Medien ist eine schöne und gut besorgte Edition des Filmes auf einer Doppel-DVD erschienen.« Gegenwind 12/11
»Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora - und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« Claude Lanzmann
»Warum Israel taugt heute zum 60. Jubiliäumsjahr noch als eindrucksvoller Kommentar zu einem Land, das sich von Anfang an im Kriegszustand befand, das es ohne massive Verteidigung schon lange nicht mehr geben würde.« epd Film 11/2008
»liebevoll gemachte DVD-Edition« literaturkritik.de
»Die DVD-Edition ist qualitativ hervorragend erstellt, mit einem sehr informativen Booklet, das ein 12seitiges Interview mit dem Filmemacher enthält«
Jüdische Allgemeine 17. Juli 2008
»Lanzmann schildert nicht ohne Witz einige der Differenzen, die das Leben in Israel ausmachen; Versprechungen der Jüdischen Agentur an die Immigranten auf Arbeit und Wohnraum sind schon im Vorfeld nicht zu halten; am zurückgezogenen Leben in den Kibbuzen ist ein deutliches Arm-Reich-Gefälle ablesbar usw.« Junge Welt
»Dann ging's los mit dem Film aus dem Jahr 1973, der, wie der "Konkret"-Herausgeber Hermann L. Gremliza in der Diskussion danach ganz richtig anmerkte, eigentlich "Darum Israel" heißen müsste. Zeigt er doch die Gründe für die Existenz des Staates. Und das auf ausgesprochen kurzweilige Art. Das Publikum saß da, als wäre es vollkommen alltäglich, dass sich ein paar hundert Kinobesucher an einem Montagabend mal eben einen dreistündigen Dokumentarfilm anschauen.«
- SPIEGEL ONLINE anlässlich der Vorführung in Hamburg am 19.1.2010
»Einzigartige Einblicke in eine sich selbst erfindende Nation.« 3sat kulturzeit
»Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora - und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« Claude Lanzmann
»Warum Israel taugt heute zum 60. Jubiliäumsjahr noch als eindrucksvoller Kommentar zu einem Land, das sich von Anfang an im Kriegszustand befand, das es ohne massive Verteidigung schon lange nicht mehr geben würde.« epd Film 11/2008
»liebevoll gemachte DVD-Edition« literaturkritik.de
»Die DVD-Edition ist qualitativ hervorragend erstellt, mit einem sehr informativen Booklet, das ein 12seitiges Interview mit dem Filmemacher enthält«
Jüdische Allgemeine 17. Juli 2008
»Lanzmann schildert nicht ohne Witz einige der Differenzen, die das Leben in Israel ausmachen; Versprechungen der Jüdischen Agentur an die Immigranten auf Arbeit und Wohnraum sind schon im Vorfeld nicht zu halten; am zurückgezogenen Leben in den Kibbuzen ist ein deutliches Arm-Reich-Gefälle ablesbar usw.« Junge Welt
»Dann ging's los mit dem Film aus dem Jahr 1973, der, wie der "Konkret"-Herausgeber Hermann L. Gremliza in der Diskussion danach ganz richtig anmerkte, eigentlich "Darum Israel" heißen müsste. Zeigt er doch die Gründe für die Existenz des Staates. Und das auf ausgesprochen kurzweilige Art. Das Publikum saß da, als wäre es vollkommen alltäglich, dass sich ein paar hundert Kinobesucher an einem Montagabend mal eben einen dreistündigen Dokumentarfilm anschauen.«
- SPIEGEL ONLINE anlässlich der Vorführung in Hamburg am 19.1.2010
»Einzigartige Einblicke in eine sich selbst erfindende Nation.« 3sat kulturzeit