WARUM ISRAEL (ohne Fragezeichen, ohne Ausrufezeichen) Claude Lanzmanns Filmdebüt, entstanden 1971/72 und uraufgeführt 1973 in New York am Tage des Ausbruchs des Jom-Kippur-Krieges ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen: Arbeiter, Intellektuelle, Angehörige der ersten Siedlergeneration, junge Israelis, Neueinwanderer aus der Sowjetunion. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste und Schwarzweiß-Malerei, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor wird den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nachgespürt. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen und seiner »Normalität«.Die Befragten: Gad Granach (Bürger von Jerusalem); Beno Grünbaum (Kibbuz Gan Schmuel); Benjamin Shalit (Chefpsychologe der Armee); Ygal Yadin (ehem. Stabschef der Armee); R. J. Zvi Werblowsky; Avraham Shenker (Mitglied der zionistischen Exekutive); Jacques Barkat; Zushy Posner; Genia Gordyetski; Abraham Yoffe (Naturschützer, Reservegeneral); Yuval Ran Cohen (Generalsekretär des Kibbuz Gan Schmuel); Paul Jacoby (Rechtsanwalt aus Königsberg); Schmuel Bogler (Hauptkommissar); David Moshé (Gefängnisinsasse von Tel-Mohd); Mikael Feldman (Leiter d. Abt. Biologie am Weizman-Institut); Noamah Flapan; Leon Roisch (Kustos des Museums von Dimona); Dolf Michaelis (Bankier); Mascha Kaleko; Eva Robinson; [Herr]Steffens (Bürgermeister der Stadt Andernach); Baruch Narshon (Siedler in Hebron)
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