Die TV-Fitness-Expertin Jules und Startänzer Evan sind zwar sehr glücklich über den Familienzuwachs, merken aber schnell, dass sich ihr hektisches VIP-Leben unmöglich mit den unberechenbaren Anforderungen der Schwangerschaft vereinbaren lassen. Die in Babys vernarrte Autorin Wendy muss erleben, wie sich ihre Ratschläge als militante Mutterschaftsbefürworterin gegen sie selbst wenden, als die Schwangerschaftshormone ihren Körper zu tyrannisieren beginnen. Wendys Mann Gary bekommt Konkurrenz in der eigenen Familie, denn sein Alpha-Vater erwartet mit seiner sehr viel jüngeren Vorzeigefrau Skyler Zwillinge. Die Fotografin Holly will rund um die Welt reisen, um sich ein Adoptivkind auszusuchen, doch ihr Mann Alex zögert noch und versucht seine wachsende Panik in den Griff zu bekommen, indem er sich in einer Männergruppe von jungen Vätern erzählen lässt, was Elternschaft wirklich bedeutet. Und als die rivalisierenden Imbiss-Köche Rosie und Marco überraschend ein Paar werden, geraten sie in eine unerwartete Zwickmühle: Was passiert, wenn das erste Kind bereits vor dem ersten Date kommt?
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.08.2012Unverwüstlich
Was alles so passieren kann zwischen Eisprungalarm und Fruchtwasseraustritt, davon handelt die amerikanische Komödie von Kirk Jones. Der Originaltitel spielt ein bisschen gewitzter mit dem Doppelsinn von Erwartungshaltungen: "What to Expect when You're Expecting", so nennt sich ein Bestseller zum Thema. Das Buch und der Film sind nicht nur Lebenshilfe, sie bewirtschaften auch den Kult um die Reproduktion, der gerade in der populären amerikanischen Kultur getrieben wird. In diesem Fall mit einer Riege von weiblichen Stars (Cameron Diaz, Jennifer Lopez, Elizabeth Banks, Brooklyn Decker), die allesamt Figuren jenes im Detail entfesselten, in der Konzeption aber stereotypen Individualismus spielen, den die einschlägigen Genres vertreten. So wird der scheinbar unverwüstliche Ramsey (Dennis Quaid) zum interessantesten Fall: Er ist eine Generation älter und zeigt, dass die Ansprüche an das Leben, die "Was passiert, wenn's passiert ist" für miteinander vermittelbar hält, vielleicht doch zu weit gehen.
breb.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Was alles so passieren kann zwischen Eisprungalarm und Fruchtwasseraustritt, davon handelt die amerikanische Komödie von Kirk Jones. Der Originaltitel spielt ein bisschen gewitzter mit dem Doppelsinn von Erwartungshaltungen: "What to Expect when You're Expecting", so nennt sich ein Bestseller zum Thema. Das Buch und der Film sind nicht nur Lebenshilfe, sie bewirtschaften auch den Kult um die Reproduktion, der gerade in der populären amerikanischen Kultur getrieben wird. In diesem Fall mit einer Riege von weiblichen Stars (Cameron Diaz, Jennifer Lopez, Elizabeth Banks, Brooklyn Decker), die allesamt Figuren jenes im Detail entfesselten, in der Konzeption aber stereotypen Individualismus spielen, den die einschlägigen Genres vertreten. So wird der scheinbar unverwüstliche Ramsey (Dennis Quaid) zum interessantesten Fall: Er ist eine Generation älter und zeigt, dass die Ansprüche an das Leben, die "Was passiert, wenn's passiert ist" für miteinander vermittelbar hält, vielleicht doch zu weit gehen.
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