Über einen Zeitraum von fast drei Jahren folgt der Film "Waste Land" dem renommierten zeitgenössischen Künstler Vik Muniz von seinem Wohnort Brooklyn zu seinen brasilianischen Wurzeln und zur größten Müllkippe der Welt: Jardim Gramacho, gelegen an der Peripherie von Rio de Janeiro. Er fotografiert dort eine ungewöhnliche Gruppe sogenannter Catadores, die selbst ernannten Pflücker wiederverwertbaren Materials. Muniz' ursprüngliche Idee war es, die Catadores mit Müll zu malen. Seine Zusammenarbeit mit diesen Menschen, die ihre eigenen Portraits nach fotografischen Vorlagen nachbilden, offenbart im Laufe des kreativen Prozesses sowohl den Stolz als auch die Verzweiflung der Catadores, die beginnen, ihr Leben zu überdenken. - Der Regisseurin Lucy Walker gelingt es, große Einblicke in den gesamten Prozess zu geben. Am Ende liefert sie den anrührenden Beweis der transformativen Kraft der Kunst und der Alchemie des menschlichen Geistes. "The ,Slumdog Millionaire¿ of documentaries", schrieb die "Huffington Post" über die mehrfach ausgezeichnete Doku.