Was ist der vollkommene Körper und wie erhält man ihn? Mit diesen Fragen setzte man sich bereits vor 100 Jahren auseinander. Wilhelm Pragers und Nicholas Kaufmanns Dokumentarfilm WEGE ZU KRAFT UND SCHÖNHEIT, der 1925 für die UFA-Kulturabteilung gedreht wurde, kritisiert zunächst die moderne Gesellschaft, die den menschlichen Körper durch industrielle Arbeit und Bürotätigkeit schwächt und deformiert. Nach dem Motto Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper zielt der didaktisch aufbereitete Lehrfilm in sechs Kapiteln auf eine Wiederaneignung eines körperlichen Idealzustandes nach Vorbild der Antike ab und propagiert dazu vor allem die körperliche Ertüchtigung.