Nach dem tödlichen Unfall ihrer Tochter, macht der Restaurator John Baxter in Begleitung seiner Frau Laura einen längeren Arbeitsaufenthalt in Venedig zur Restaurierung einer Kirche. In Venedig lernt das noch trauernde Paar zwei Schwestern kennen, von denen die blinde Schwester behauptet, sie hätte
das zweite Gesicht und hätte ihre tote Tochter gesehen. Sie vermuten, dass auch John diese Fähigkeit…mehrNach dem tödlichen Unfall ihrer Tochter, macht der Restaurator John Baxter in Begleitung seiner Frau Laura einen längeren Arbeitsaufenthalt in Venedig zur Restaurierung einer Kirche. In Venedig lernt das noch trauernde Paar zwei Schwestern kennen, von denen die blinde Schwester behauptet, sie hätte das zweite Gesicht und hätte ihre tote Tochter gesehen. Sie vermuten, dass auch John diese Fähigkeit besitzt, etwas, was seine Frau bereits vermutete. Als ein weiterer Unfall geschieht, der diesmal den kleinen Sohn betrifft, reist Laura nach London, oder doch nicht? John glaubt Laura stattdessen auf einer Trauergondel in Begleitung der Schwestern zu sehen. Ist sie zurückgekehrt ohne ihm etwas zu sagen? Ein Kontrollanruf jedoch ergibt zweifelsfrei, dass seine Frau in London ist. Was geht in Venedig vor?
Dieser Film basiert auf der Erzählung "Dreh dich nicht um" von Daphne du Maurier, die jedoch heutzutage unter dem gleichen Titel wie der Film läuft, vor allem wegen dieser bekannten Verfilmung aus dem Jahr 1973.
Angeblich handelt es sich bei diesem Film um einen Thriller bzw. Horrorfim, das ist mir aber nicht aufgefallen. Ich kenne die Geschichte schon als Hörspiel und da war sie deutlich schauerlicher als dieser Film, der streckenweise einfach nur langweilig und langatmig ist und dazu noch Überlänge hat. Vielleicht hätten ein paar straffende Kürzungen zu mehr Spannung beigetragen. Die komplett überflüssigen Nackt- und Bettszenen dieses Filmes tragen auch nicht gerade zur Spannung bei und sind so nötig sind wie ein Kropf.
Vielleicht haben sich die heutigen Sehgewohnheiten einfach geändert, vielleicht sind wir heutzutage abgeklärter und abgestumpfter, gruselig oder spannend fand ich den Film nicht eine Minute, eher unlogisch und abgedreht seltsam. Vielleicht lag es auch daran, dass ich eine deutlich bessere Hörspielvariante kenne. Der Film atmet die 70er Jahre, die Mode, die Farben, das Ambiente, alles 70er, das ist nett und nostalgisch und die Venedig Aufnahmen sind nicht so touristisch auf Hochglanz getrimmt, wie man das aus moderneren Filmen mit Venedig als Handlungsort kennt. Der Soundtrack ist schrill, teils unpassend und ab und an leiert er.
Keine Ahnung, warum dieser Film als Meisterwerk gilt. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend.