Doreen (Friederike Becht) und Isabel (Luise Heyer) sind 18-jährige Zwillinge aus einem kleinen Dorf in der DDR. Im Sommer 1988 dürfen sie als zukünftige Leistungssportlerinnen zum ersten Mal ins sozialistische Ausland. Sie genießen die Ferien am Balaton in Ungarn und lernen gleich zu Beginn eine Truppe Hamburger Jungs kennen. Trainer Balisch (Hans Uwe Bauer) verhängt ein Ausgehverbot, um den Kontakt mit dem Klassenfeind zu unterbinden, doch der Reiz des Verbotenen ist stärker: Es gelingt den Mädchen immer wieder, sich aus dem Pionierlager davonzustehlen und sich mit den jungen Westdeutschen zu treffen. Doreen verliebt sich Hals über Kopf in Arne (Franz Dinda). Es ist ihr Sommer, ein großes Abenteuer. Als der Abschied droht, sehen sie für ihre Liebe nur eine Chance. Zum ersten Mal teilen die sonst unzertrennlichen Schwestern nicht alles. Ihr Weltbild, ihr Gemeinschaft, ihre Zukunftspläne - alles gerät ins Wanken, bis sie die folgenschwerste Entscheidung ihre Lebens treffen müssen.