James Cook (Keith Mitchell) ist ein Aufsteiger: Vom Schiffsjungen hat er sich zum Marineoffizier hochgearbeitet. 1768 ist der 39-Jährige bereits ein erfahrener Seemann mit Frau und drei Kindern. Da beauftragt ihn die britische Admiralität mit der Leitung einer Tahiti-Expedition. Zugleich erhält er den Geheimauftrag, den vermeintlichen "Südkontinent" zu finden - Australien. Statt ein prächtiges Schiff zu verlangen, lässt Cook einen alten Kohlenfrachter umbauen und sticht mit Wissenschaftlern und Exzentrikern in See. Ein knappes Jahr später hat er Tahiti erreicht: Saphierblau glitzert das Wasser in der Matavia-Bucht. Blumengeschmückte Eingeborene schwärmen in ihren Booten dem alten Kohlenkahn entgegen, um die Fremden willkommen zu heißen. Trotz der freundlichen Begrüßung zeigen sich beim Aufenthalt bald die kulturellen Unterschiede. Als kurz vor Abfahrt der Schiffsquadrant gestohlen wird, wollen die Matrosen ihn sich mit Gewalt zurückholen. Nun blitzt das erste Mal das europäische Überlegenheitsgefühl auf, das Cook mit seinen Reisen in die entlegensten Winkel der Südsee trägt - bis es ihm selbst zum Verhängnis wird.