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Man kennt Gilbert & George als verschrobenes Künstlerpaar seit den späten 1970ern, ihre großformatigen Mischtechnik-Arbeiten, die berühmten "Naked Shit Pictures" und ihre rätselhaften Performances (z.B. öffentlich betrunken werden). Zwei distinguierte Herren in grauen Anzügen, die kontroverse, oft anstößige Kunst machen - eine "lebende Skulptur", wie sie sich selbst nennen. Man wusste nie so genau, ob sie wirklich so sind oder ob sie ihr öffentliches Auftreten inszenieren, um ganz hinter der Künstlerrolle zurückzutreten. Über ihr Privatleben war wenig bekannt, man war sich noch nicht mal…mehr

Produktbeschreibung
Man kennt Gilbert & George als verschrobenes Künstlerpaar seit den späten 1970ern, ihre großformatigen Mischtechnik-Arbeiten, die berühmten "Naked Shit Pictures" und ihre rätselhaften Performances (z.B. öffentlich betrunken werden). Zwei distinguierte Herren in grauen Anzügen, die kontroverse, oft anstößige Kunst machen - eine "lebende Skulptur", wie sie sich selbst nennen. Man wusste nie so genau, ob sie wirklich so sind oder ob sie ihr öffentliches Auftreten inszenieren, um ganz hinter der Künstlerrolle zurückzutreten. Über ihr Privatleben war wenig bekannt, man war sich noch nicht mal sicher, ob sie auch im Leben ein Paar sind. Julian Cole hat Gilbert & George 1986 kennen gelernt, als er ihnen Modell stand. Jetzt hat er ein Dokumentarfilm-Porträt über sie gemacht - mit Material aus fast zwei Jahrzehnten. Dieser umfassende Einblick in die Welt von Gilbert & George hat deshalb zwar epische Ausmaße, bleibt aber in seinem Ton intim. Cole ist ein Freund und Wegbegleiter des Paares, kennt das Londoner East End, das arme, aber visuell überreiche Viertel, in dem sich seit 40 Jahren ihr Atelier befindet, hat die großen Ausstellungen, z.B. in Russland und China, mitverfolgt und weiß, dass Gilbert & George es mit ihrem Leitsatz "Kunst für Alle" ernst meinen. Der Dokumentarfilm WITH GILBERT & GEORGE, den die beiden Künstler selbst als "Meisterwerk" bezeichnen, ist die vielleicht beste Einführung in ihr vielschichtiges Werk, denn er lässt sie selbst darüber sprechen. Über ihren Blick auf die Welt, ihren "konservativen Anarchismus", ihre Verwandlung von sozialen Themen in Kunst und die Missverständnisse ihrer Kritiker. Und am Ende weiß man: Gilbert & George sind tatsächlich Gilbert und George.