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Don Diego de Zama, ein in Südamerika geborener Offizier der spanischen Krone, sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll, wo er ein neues Leben beginnen möchte. Nichts soll seine gewünschte Versetzung gefährden, was Zama dazu zwingt, jede Anweisung untertänigst zu befolgen, die ihm von den zuständigen Gouverneuren zugetragen wird. Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des vergeblichen Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe…mehr

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Produktbeschreibung
Don Diego de Zama, ein in Südamerika geborener Offizier der spanischen Krone, sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll, wo er ein neues Leben beginnen möchte. Nichts soll seine gewünschte Versetzung gefährden, was Zama dazu zwingt, jede Anweisung untertänigst zu befolgen, die ihm von den zuständigen Gouverneuren zugetragen wird. Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des vergeblichen Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe von Soldaten anzuschließen, die einen gefährlichen Banditen jagen.
Autorenporträt
Lucrecia Martel wurde in Argentinien in der Provinz Salta geboren und gilt durch ihr einzigartiges Werk als feste Größe in der internationalen Filmcommunity. ZAMA (2017) ist ihr vierter Spielfilm, zuvor führte sie Regie und schrieb das Drehbuch für LA MUJER SIN CABEZA (2008, Die Frau ohne Kopf), LA NIÑA SANTA (2004, Das heilige Mädchen) and LA CIÉNAGA (2001, Der Morast). Diese Filme sind in Martels Heimatprovinz angesiedelt und zählen als SALTA-TRILOGIE für die internationale Filmkritik zu den Höhepunkten des lateinamerikanischen Kinos nach der Jahrtausendwende. Martels Filme wurden weltweit auf den wichtigsten Filmfestivals gezeigt, darunter Cannes, Berlin, Venedig, Toronto, New York, Sundance, Rotterdam. Retrospektiven ihres Werkes wurden bei zahlreichen Filmfestivals und in angesehenen Kulturinstitutionen wie dem Tate Museum London oder den Universitäten in Harvard und Berkeley gezeigt. Sie war Mitglied zahlreicher offizieller Festivaljurys, u. a. in Berlin, Cannes, Venedig, Sundance und Rotterdam.
Rezensionen
"Verloren im eigenen Reich: In "Zama" zerpflückt die Argentinierin Lucrecia Martel den europäischen Kolonialismus mit verblüffendem Witz und brillanter Unnachgiebigkeit. Ein Film der Woche, der seinesgleichen sucht." Der Spiegel

"Zama ist eine zwiespältige Figur: undurchschaubar, alles andere als ein Sympathieträger, ein Leidender, der vor Gewalt nicht zurückschreckt, Opfer und Täter zugleich." Profil

"ZAMA, diese Figur, die sich auch Samuel Beckett ausgedacht haben könnte, dringt vor in ein Conrad'sches Herz der Finsternis, das hier in Lateinamerika schlägt. Und wo sich seine Realität auflöst." Tagesspiegel

"Menschen, die an einem Ort, an den sie nicht gehören, mit Dingen und Menschen handeln, die ihnen nicht gehören - für dieses Panoptikum findet Lucrecia Martel eine für sie neue Form: virtuos komponierte Totalen. In langen Einstellungen entsteht ein Gefühl für die Weite der Küstenlandschaft, für die Hitze, für die Verlorenheit der Spanier in der Natur. Elektronische Störgeräusche auf der Tonspur wirken wie hyperrealistische Risse." Die Zeit

"Das Prinzip der Desorientierung gehört zu Martels Markenzeichen. Das Sounddesign nimmt Don Diego auch mit fortschreitender Dauer des Films als eigenmächtiges Subjekt aus dem Spiel." Tagesspiegel

"Statt sich an den legendären "Eroberern" und ihren genozidalen Verbrechen abzuarbeiten, verwehrt ihnen Martel vielmehr den Zutritt zu ihrem Film. Radikaler, erfinderischer und vor allem lustiger hat sich das Kino selten gegenüber der Geschichte behauptet." Der Spiegel

"Ein Meisterwerk." The Guardian

"Der beste Film 2018 bisher." Vanity Fair

"Berauschend, fesselnd - einer der besten Filme des Jahres." Rolling Stone

"Das Porträt einer Malaise in Permanenz, in der alle einander gegenseitig dabei unterstützen, dass es so bleibt, wie es ist, obwohl genau das eigentlich keiner der Beteiligten mehr aushält." Tagesspiegel
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