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Komödie mit AugenzwinkernWo ist er nur hin, der Zauber der ersten Liebe? Vor der Hochzeit war doch alles so schön und leicht! Aber Ehe ist Arbeit. Das merken auch Mark und seine Frau Claire: Um ihre Ehe zu retten, nehmen sie mit zwei befreundeten Paaren an einem christlichen Ehewochenende in den Bergen teil ... Mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Tiefgang wirft diese Komödie einen augenzwinkernden Blick auf das Thema Ehe: mit viel Grund zum Lachen und einem Funken Wahrheit.Exklusiv mit deutscher und englischer Sprachfassung!Inkl. Bonus-PDF mit Material zum Weiterdenken und Ideen für den Einsatz in der Gemeinde…mehr

Produktbeschreibung
Komödie mit AugenzwinkernWo ist er nur hin, der Zauber der ersten Liebe? Vor der Hochzeit war doch alles so schön und leicht! Aber Ehe ist Arbeit. Das merken auch Mark und seine Frau Claire: Um ihre Ehe zu retten, nehmen sie mit zwei befreundeten Paaren an einem christlichen Ehewochenende in den Bergen teil ... Mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Tiefgang wirft diese Komödie einen augenzwinkernden Blick auf das Thema Ehe: mit viel Grund zum Lachen und einem Funken Wahrheit.Exklusiv mit deutscher und englischer Sprachfassung!Inkl. Bonus-PDF mit Material zum Weiterdenken und Ideen für den Einsatz in der Gemeinde
Autorenporträt
Fahey, Jeff
Der Schauspieler Jeff Fahey wurde 1952 im US-Bundesstaat New York geboren. Nach seinem Schulabschluss hängte er an einen Ausflug nach Alaska eine Weltreise an auf der er mal als Besatzungsmitglied auf einem Fischkutterund mal als Krankenwagenfahrer in Deutschland arbeitet, bevor er sich eine Zeit lang in einem israelischen Kibbutz niederließ. Die Zeit, die er anschließend im Nahen Osten verbrachte inspirierte ihn, bis heute ein Waisenhaus in Kabul, Afghanistan zu unterstützen. Seine Karriere als Schauspieler began Fahey schließlich in New York City, off-Broadway und begann dort auch mit seiner eigenen Produktionsfirma erste Stücke auf die Bühne zu bringen. Auch mit dem berühmten New Yorker Joffrey Ballet war er als junger Mann nach seiner Ausbildung zum Tänzer einige Jahre zu sehen. Auch als Musicaldarsteller machte Fahey sich einen Namen, als er zum Beispiel mit "Oklahoma" durch die Staaten tourte oder mit "West Side Story" in Paris auftrat. 1982 gelang Jeff Fahey

schließlich der Durchbruch als Schauspieler mit einer Rolle in der berühmten Fernsehserie "One Life to Live", die er bis 1985 verkörperte. Im selben Jahr schaffte Fahey dann auch sein Filmdebut auf der Kinoleinwand mit einem Part in Lawrence Kasdan's "Silverado" (1985). In den letzten Jahren war der Schauspieler vor allem im Fernsehen mit einer Rolle in der Serie "Lost" (2008-2010), aber auch mit zahlreichen Gastauftritten in Serien wie "Criminal Minds" (2008), "Cold Case" (2009), "CSI: Miami" (2009) und "Law and Order" (2010) zu sehen. Außerdem übernahm er in Spielfilmen wie "Messages" (2007) und der Neuverfilmung des Klassikers "Easy Rider" (2011) jeweils die Hauptrolle. Für SCM Hänssler übernimmt Jeff Fahey 2012 die Rolle des tiefsinnigen Eheberaters Craig Sullivan in "Zurück ins Glück".

Zielinski, Anna
Anna Zielinsky wurde 1970 in Massachusetts in den USA geboren und ist heute mit dem Schauspieler Matthew Florida verheiratet. Nach ihrem Abschluss an der Lousiana Tech University arbeitete Zielinsky zunächst als Buchhalterin in Texas bevor sie dort, in Dallas, ihre Karriere als Schauspielerin begann. Inzwischen hat es sie jedoch nach Los Angeles gezogen, wo sie 2003 erste größere Rollen in Filmen wie "Strangeheart" oder "Graduation Day" erhielt. Seitdem ist sie vor allem durch ihre Gastauftritte in Serien wie "My boys" (2009), "Without a Trace" (2008) und "How I met your mother" (2005) bekannt geworden. Bei SCM Hänssler ist Anna Zielinsky 2012 als Eve in "Jerusalem Countdown" und als Donna Harlow in "Zurück ins Glück" zu sehen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2015

Ein Qualitätsfilm steht zwei Meter neben seiner Geschichte

Die Dogma-95-Bewegung, einst der letzte Schrei des europäischen Autorenfilms, hat sich vor zehn Jahren von ihrem eigenen Programm verabschiedet. Seither gibt es keine Dogma-Diplome und keine Dogma-Filmnumerierung mehr, und jeder kann selbst entscheiden, ob er nach den rigorosen Regeln des Gründungsmanifests von 1995 (kein Kunstlicht, keine Filter, nur Handkamera und Direktton) im Kino Geschichten erzählen will. Das bedeutet aber nicht, dass der Dogma-Stil erledigt wäre, im Gegenteil: Seit er keinen Zwang mehr verkörpert, blüht er wilder als je zuvor.

Verwackelte Bilder und stotternde Schnittfolgen gelten allgemein als Prüfsiegel von Lebensnähe, und sie lassen sich, seit kein Dogma-Tugendwächter mehr über ihre ästhetische Reinheit wacht, problemlos mit wimmernden Geigen und blutenden Bläsern aus dem Tonstudio kombinieren. Die verpuffte Kino-Revolution veredelt sich zum filmischen Biedermeier: Was bei Dogma 95 noch saurer Schweiß war, ist jetzt Parfüm.

Wie weit das führt, sieht man an Susanne Biers "Zweite Chance", einem Film, der so perfekt kalkuliert ist, dass mit ihm eigentlich gar nichts schiefgehen kann, und der gerade deshalb komplett schiefgeht. Es geht um Andreas, einen dänischen Polizisten, der in der vermüllten Wohnung eines Junkie-Pärchens einen verwahrlosten Säugling entdeckt. Er lässt das Kind vom Notdienst abholen, doch nach kurzer Zeit landet es wieder bei seinen Eltern, womit der Fall geschlossen wäre, wenn Andreas nicht bei sich zu Hause ebenfalls ein Baby hätte, mit dessen Betreuung seine nervenschwache Frau Anna offensichtlich überfordert ist. Eines Nachts ist der Kleine tot, und der Polizist trifft eine Entscheidung, die auf der Hand liegt, zugleich aber sein Leben Stück für Stück aus den Fugen gehen lässt.

Andreas wird von Nikolaj Coster-Waldau gespielt, der als böser Ritter Jaime Lannister in der Fernsehserie "Game of Thrones" berühmt geworden, hier aber der reine Sympathieträger ist. Und seinen Gegenspieler, den Ex-Sträfling Tristan, verkörpert Nikolaj Lie Kaas, den das internationale Kinopublikum vor allem als Bösewicht ("Illuminati") und korrupten Bürokraten ("Whistleblower") kennt und hier auch nicht anders kennenlernen soll. Der Film ist also ganz auf Schwarz-Weiß-Gegensätze angelegt, und er setzt diese Strategie in den Schauplätzen und der Blickführung fort: hier das Zuckerbäckerhäuschen, dort das verdreckte Loch, hier Steadycam, da Handkamera.

Dass der Plot diese ästhetischen Vorzeichen am Ende umkehrt, hindert Susanne Bier, die beim Umgang mit den Dogma-Vorschriften schon einmal viel klüger war ("Open Hearts"), dennoch nicht daran, ihrem selbstgewählten Schema bis zum bitteren Ende zu folgen; und wenn eine Szene, wie die vom Tod der unglücklichen Anna (Maria Bonnevie), nicht ganz in eine der beiden Schubladen passt, wirkt die Inszenierung gleich so hilflos, als hätte die Regisseurin ihrem Scriptgirl die Arbeit überlassen.

"Zweite Chance", nach einem Drehbuch des unerbittlich produktiven Anders Thomas Jensen, ist ein dänischer Qualitätsfilm, wie er im Buche steht, mit dänischen Stars, dänischem Soundtrack und einer dänischen Oscar-Preisträgerin auf dem Regiestuhl. Aber man sieht ihm eben auch an, wie sehr sich die Energie, die vor zwanzig Jahren mit Filmen wie Thomas Vinterbergs "Fest" und Lars von Triers "Idioten" in die Welt kam, verbraucht hat, wie das Wahrhaftigkeitsgebot, das die Dogma-Gründer errichteten, zur beliebigen Floskel verkümmert ist. Es ist, als stünde der Film ständig zwei Meter neben der Geschichte, die er erzählt, und sehe ihr ungläubig bei ihrem allmählichen Entgleisen zu. Und so geht es einem auch beim Zuschauen: Man glaubt ihm kein Wort.

ANDREAS KILB

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