Martin Luther (Maximilian Brückner) macht sich im Jahr 1517 mit seinen 95 Thesen mächtige Feinde und wird von der Kirche exkommuniziert. Nachdem er sich selbst vor dem Kaiser weigert, seine Thesen zu widerrufen, ist die Reformation jedoch nicht mehr zu stoppen. Allerdings fällt es ihm mit seinen Gefährten Thomas Müntzer (Jan Lennart Krauter), Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner), Lukas Cranach (Christoph Maria Herbst) und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe (Frida-Lovisa Hamann) und Ottilie (Aylin Tezel) nicht immer leicht, eine gemeinsame Linie für ihre Ziele zu finden. Während Müntzer im Kampf für eine gerechtere Welt auch gegen die Landesfürsten vorgehen will, lehnt Luther jede Gewalt ab. Es kommt zu einem erbitterten Streit, der mit der verheerenden Schlacht von Frankenhausen endet. Für Luther gilt es anschließend mit seiner Mitschuld am Tod von Tausenden von Bauern und Thomas Müntzers Hinrichtung weiterzuleben.