Sara Gmuer
Hörbuch-Download MP3
Achtzehnter Stock (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 361 Min.
Sprecher: Reithmeier, Nina
PAYBACK Punkte
7 °P sammeln!
Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer "Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher." - Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance be...
Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer "Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher." - Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner. Ein raues, zärtliches und temporeiches Hörbuch über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
SARA GMUER wurde 1980 in Locarno geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in der italienischen Schweiz, ihre Jugend in Luzern. Nach ihrem Abschluss an der Filmschauspielschule Zürich zog sie nach Deutschland. Sie stand für Dominik Graf und Die Ärzte vor der Kamera und als Rapperin auf der Bühne. Sie schrieb Songs, textete für Agenturen und fand dabei ihre ganz eigene Stimme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732478569
- Artikelnr.: 73161542
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dieser Roman von Sara Gmuer rutscht leider bei der Entwicklung seiner Protagonistin ein wenig zu sehr ins Klischeehafte ab, hält Rezensent Rainer Moritz fest: Wanda zieht mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einen heruntergekommenen Plattenbau an der Frankfurter Allee, eigentlich, fühlt sie, passt sie als Schauspielerin dort nicht so ganz hin. So richtig will es nicht klappen mit der Karriere, Wanda verbündet sich mit anderen Müttern aus der Siedlung, bis doch noch ein "Ausbruchsversuch" in Richtung Filmstar-Dasein passiert, so Moritz. Dass Gmuer dem schroffen Ton ihrer Geschichte "selbst aber zu wenig zutraut", missfällt dem Kritiker ebenso wie die kalenderspruchartigen Weisheiten und die letztendliche Rückkehr der Protagonistin in den Plattenbau, in den Schoß der selbstgewählten Familie, wie er abschließend betont.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Sara Gmuer hat mit 'Achtzehnter Stock' den bislang härtesten und coolsten Berlin-Roman des Jahres geschrieben. [...] Ein guter Beat jagt den nächsten: Man wünscht sich eine Verfilmung und hofft, dass sie viel von seinem coolen Sound bewahrt." Felix Müller, Berliner Morgenpost, 26.02.2025 "Sara Gmuer spürt lustvoll verschiedenen Milieus nach und entwickelt dabei einen ganz eigenen Ton: rau, schmissig, manchmal knallig, poetisch. Achtzehnter Stock erzählt von Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen: Ein furioses Plädoyer für einen weiblicheren Blick auf die Welt." Katja Weise, NDR Kultur, 09.05.2025 "Eindrucksvoll führt Sara Gmuer das prekäre Dasein einer Künstlerin und Mutter vor Augen, die nicht müde wird, von einem besseren Leben zu
Mehr anzeigen
träumen. Allein schon der Auftakt gehört zu dem Besten, was man in diesem Frühjahr lesen kann." Thomas Hummitzsch, tip Berlin, 31.01.2025 "Der raue Großstadtroman 'Achtzehnter Stock' ist ein Geheimtipp der literarischen Saison, und Sara Gmuer eine Autorin, von der man künftig mehr lesen möchte." Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 10.02.2025 "Achtzehnter Stock hat mich umgehauen wie selten was." Katja Lewina "Sara Gmuer ist mit Achtzehnter Stock ein herrlich desillusionierendes Buch nicht nur über das Leben einer Alleinerziehenden knapp oberhalb der Armutsgrenze, sondern auch über die Filmbranche gelungen. [...] Ein Roman in kalt-schön-pointierten Sätzen im Sybille Berg-Ton." Markus Ehrenberg, Tagesspiegel, 20.02.2025 "Ein krasses Leseerlebnis, richtig gut gelungen. Gmuer hat das psychologische Feingefühl, um mit viel Empathie in das Seelenleben ihrer Figuren einzutauchen und dies in eine tolle Sprache zu gießen. Eines meiner Frühjahrshighlights, die mir noch lange im Kopf bleiben werden." Florian Valerius, "Dora Heldt trifft ..." - Der dtv-Buchpodcast, 24.07.2025 "Das Buch ist cool, hart, aber es ist nie kitschig und trotzdem lautet am Ende die Botschaft: Hört nie auf zu träumen." Kaline Thyroff, Bayern 2 "Eins zu Eins. Der Talk", 20.02.2025 "Gmuer schafft es, Authenzität in Literatur zu gießen." Stephan Oszvath, rbb HF "Orte & Worte", 17.04.2025 "Ein ganz besonderes Buch mit ganz besonderer Sprache, rau und robust und doch voller Gefühl und Liebe. Man gerät richtig in den Sog der Geschichte." Dörte Apel, Podcast "Seitenweise Glück" (Bild der Frau), 01.06.2025 "Ein rauer, fast atemloser Stil - dem die Rap-Vergangenheit der Autorin anzuhören ist. Ein Glücksfall. Achtzehnter Stock ist eine Geschichte über Menschen, die selten Held:innen werden, die vom Leben auf eine Weise herausgefordert werden, das ihnen wenig Kraft bleibt, dieses Leben zu ändern. (...) Und trotzdem endet der Roman mit einem Hoffnungsschimmer, denn man erfährt, was mehr wert ist, als ein schickes Haus am Stadtrand - den festen Boden unter den Füßen, den nur jener Mensch einem baut, auf den man sich hundertprozentig verlassen kann." Sabine Zaplin, BR Podcast Neues vom Buchmarkt, 19.02.2025 "Achtzehnter Stock hat Drive, so spannend wie eine gute Netflix-Serie, und das in einem sehr rauen und schraffen Ton geschrieben. Das hat mir echt gefallen. [...] Das Buch liest sich wie ein Aufruf, nicht aufzugeben und weiter an den Traum zu glauben. [...] Spannend, rau und schonungslos." Katja Schönherr, Podcast SRF 1 Buchzeichen, 18.02.2025 "Wie nebenbei werden Themen wie Pflegenotstand und Klassengesundheitssystem als bittere Realität eingeführt, ohne dadurch den Text zu überladen. Auch sprachlich ist der Roman gelungen, liest sich aus einem Guss und kommt locker und spannend daher." Raffael Leitner, Der Standard, 17.05.2025 "Mein absolutes Lieblingsbuch 2025 - wenn ich das im Februar schon sagen darf. Es hat mich von Anfang an richtig gepackt. Ein sehr bewegender Roman über die Sehnsucht und den harten Kampf zwischen dem, was man möchte, und dem, was das Leben gibt." Anna Heymann, Podcast 'Dora Heldt trifft', 13.02.2025 "Sara Gmuer gelingt es, der Zerrissenheit und den Ängsten ihrer Hauptfigur Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. [...] Es ist ihre Sprache, die das Buch lesenswert macht, die Worte und Bilder, die sie findet. Ein Buch, das sich liest, wie ein Spielfilm." Charlotte Pollex, rbb Kultur "Das Magazin", 08.02.2025 "Gmuer hat die Sprache zu ihrer Gefährtin gemacht. Sie packt sie in Reime, windet sie zu farbigen Girlanden, taktet sie in schnelle Dialoge." Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 26.02.2025 "Gmuer schreibt eine Prosa, die frei von Peinlichkeiten ist; ihre Sprache ist gleichermaßen rotzig wie sensibel. [...] In 'Achtzehnter Stock' regiert eine große Glaubwürdigkeit und ein Erzähltempo, das Gmuer bis zum Ende durchzuhalten vermag. Dazu kommt ein Gespür für dramaturgische Kniffe, für ein Auf und ab im Leben ihrer Protagonistin." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 14.02.2025 "Gmuer entfaltet ein großes Geschick, sich mit Empathie auf den Alltag ihrer Figuren einzulassen und deren tagtäglichen Überlebenskampf zu schildern." Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2025 "Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt. Sara Gmuer hat eine ganz besondere Sprache mit Sprachbildern, die man noch nicht allzu oft gelesen hat. Ein wunderschönes Leseerlebnis, das man danach noch eine ganze Weile im Herzen behält." Jan Ehlert, eat.READ.sleep, 02.08.2025 "'Achtzehnter Stock' ist ein Roman, der mit seinen vielschichtigen Figuren, deren Träumen und Ängsten, Niederlagen und Höhepunkten berührt und packt." Babina Cathomen, kulturtipp (CH), 07.02.2025 "'Achtzehnter Stock' erzählt eine bewegende Selbstfindungsgeschichte rasant im Jargon des multikulturellen jungen Berlin." Charles Linsmayer, 20minuten (CH), 13.02.2025 "Mit Achtzehnter Stock spürt die Schriftstellerin Sara Gmuer dem kleinen Glück und dem unbändigen Aufstiegshunger nach und landet mit ihrem schroffen, doch nicht minder schönen Text schließlich wirklich ganz oben - im 18. Stock." Carsten Schrader, Kulturnews, 28.02.2025 "Mit rauem, aber zärtlichem Ton erzählt Sara Gmuer vom Spagat zwischen Selbstverwirklichung und Mutterschaft, den Fesseln der Herkunft, aber auch von ungeahntem Zusammenhalt." Tanja Reuschling, FLOW, 3/2025 "So dicht, hoffnungsvoll und zärtlich ist der neue Roman von Sara Gmuer." Annik Hosmann, Tages-Anzeiger/Basler Zeitung, 28.03.2025 "Ein Roman über die wahren Werte des Lebens, hart und voller Wärme. Filmreif." Rheinische Post, 26.05.2025 "Sara Gmuer, die neben der Schauspielausbildung auch die rockige Attitude ihrer Heldin teilt, hat ein raues Großstadtmärchen geschrieben." Silvi Feist, Emotion, 04.02.2025 "Sara Gmuer erzählt ebenso schonungslos wie eindrucksvoll von Wandas Leben zwischen Plattenbau, Mutterrolle und Schauspieltraum. Der Roman überzeugt durch klare Sprache, starke Bilder und emotionale Tiefe. Gmuer zeigt den Alltag an der Armutsgrenze ohne zu dramatisieren - berührend, gesellschaftskritisch und nah an der Realität. Eine äußerst lohnende Lektüre." Jule Heer, Börsenblatt, 30. April 2025 "Der Spannung, die Gmuer aufbaut, kann man sich nicht entziehen. Mit ihrem Erzählton gelingt es ihr schon in wenigen Sätzen eine unverwechselbare Großstadtatmosphäre zu erschaffen mit Bildern, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Große Leseempfehlung!" Agnes De Lucca, Siegener Zeitung, 19.05.2025 "Ein Lesezeichen brauchen Sie für Sara Gmuers Achtzehnter Stock nicht." Benedikt Dirrigl, nordbayern.de, 28.02.2025 "Die Geschichte überzeugt durch ihre eindringliche, realistische Darstellung und emotionale Tiefe - aber auch mit einem trockenen, oft unerwarteten Humor." Hochheimer Zeitung, 25.04.25 "Vom Plattenbau zur Berliner Filmbranche und zurück führt dieser temporeiche und atmosphärische Mutter-Tochter-Roman, der sich in einem Zug durchlesen lässt, aber noch lange im Gedächtnis hängen bleibt" Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung Lesezeichen, 08.03.2025 "Achtzehnter Stock ist witzig, sehr intelligent und hat Suchtfaktor: Man liest den Roman gierig schnell- und dann genießerisch nochmal." Günther Grosser, Heilbronner Stimme, 01.03.2025 "Sara Gmuer entwirft auf gut 220 Seiten die Handlung ihres zweiten Romans 'Achtzehnter Stock' - mit viel Gefühl und brutaler Ehrlichkeit." Nele König, literaturkritik.de, 30.04.2025 "So unterhaltsam wie eine Netflix-Serie." Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 12.05.2025 "'Achtzehnter Stock' hat Drive." Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 01.06.2025 "Eine unglaublich, klare, harte, unmittelbare Sprache, die diesen Text zu einem ganz lesenswerten, schnellen und tollen Berlin-Roman machen. [...] Ein hardboiled Sound, den ich mag. Das ist ziemlich gelungen." Felix Müller (Berliner Morgenpost), Podcast 'Berlins schönste Seiten', 10.02.2025
Schließen
Schicksalshaft, ergreifend und unglaublich berührend
Wanda lebt mit ihrer kleinen Tochter im Berliner Plattenbau. Das Haus verfällt, die Bewohner kämpfen sich, mal besser, mal schlechter, durch ihr Leben. Ihre Situation vereint sie jedoch und gemeinsam wird der heiße Sommer …
Mehr
Schicksalshaft, ergreifend und unglaublich berührend
Wanda lebt mit ihrer kleinen Tochter im Berliner Plattenbau. Das Haus verfällt, die Bewohner kämpfen sich, mal besser, mal schlechter, durch ihr Leben. Ihre Situation vereint sie jedoch und gemeinsam wird der heiße Sommer im Hinterhof genossen, so gut es die Umstände erlauben. Jeder macht das Beste daraus, nur Wanda hat große Träume und tut alles, um diese zu verwirklichen.
Das Cover ist freundlich, trotz aufkommender Wolken überwiegt das Blau und verschleiert, was im Plattenbau vor sich geht. Und anfangs noch ganz heiter, wird man schnell in Wandas Leben einbezogen, darf hautnah miterleben, wie das Schicksal zuschlägt. Ich war einerseits betroffen, wie Wanda meist ohne Rücksicht auf ihre kleine Tochter versucht, ihrem Schauspielertraum näher zu kommen, doch andererseits fühlte ich auch Verständnis, habe ihre Rückschläge bedauert und war tief betroffen von ihren Lebensumständen.
Sara Gmuer offenbart eine Geschichte, die echter nicht sein kann, die unglaublich ergreift, ab und zu ehrlich erstaunt und sogar mit einem völlig unerwarteten guten Ende aufwartet. Mein Mitgefühl wurde auf eine stete Achterbahn der Gefühle geschickt. Viele Situation konnte ich sehr gut nachvollziehen, manches Mal blieb mir aber auch ein Kopfschütteln über Wandas Pläne und Entscheidungen nicht erspart.
Dieses Buch ist wirklich traurig und berührend und doch voller Zuversicht, es wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Nina Reithmeier liest souverän, voller Hingabe und im richtigen Tempo, sie ist die perfekte Besetzung für diese zu Herzen gehende Story.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hier habe ich die Hörversion genutzt und ich denke nur mit dem Buch wäre meine Meinung etwas weniger positiv ausgefallen, da Nina Reithmeier sehr ansprechend liest und mich in ihren Bann ziehen konnte.
Wanda ist alleinerziehende Mutter einer Fünfjährigen. Das ist so schon nicht …
Mehr
Hier habe ich die Hörversion genutzt und ich denke nur mit dem Buch wäre meine Meinung etwas weniger positiv ausgefallen, da Nina Reithmeier sehr ansprechend liest und mich in ihren Bann ziehen konnte.
Wanda ist alleinerziehende Mutter einer Fünfjährigen. Das ist so schon nicht immer leicht, gerade wenn man dann noch Schauspielerin werden möchte und das Kind mit einer Ohrenentzündung einen Strich durch die Rechnung macht. Doch Wanda gelingt der Weg ins Business noch.
Das beschriebene Leben ist nicht einfach: Wohnung im Plattenbau, Achtzehnter Stock, alleinerziehend, kein Job und der Traum vom Schauspielern geplatzt. Doch Wanda kämpft sich durchs Leben, steht immer wieder auf (wobei nicht immer ohne Hilfe) und muss doch lernen, das ihre Tochter ein Teil von ihr ist, den sie nicht leugnen kann. Gerade als die Krankheit ihrer Tochter ein wichtiges Meeting unterbricht, das alles geändert hätte, verzweifelt Wanda fast an ihrem Leben. Es ist ein stetes hoch und runter und ich konnte mich gut in Wanda einfühlen, aber nicht all ihre Entscheidungen nachvollziehen. Gerade als Mutter war ich nicht immer einverstanden mit ihrer Handlungsweise, konnte aber ihre Gefühle gut nachempfinden. Mir wäre noch wichtig gewesen einen Handlungszeitraum zu erkennen, handelt es sich um Wochen, Monate oder Jahre? Das kam für mich nicht richtig heraus.
Das Leben in der Platte ist hart, hier fand ich die Eindrücke in die Leben der anderen Charaktere gut, hätte mir aber auch hier noch etwas mehr Tiefe gewünscht, um sie besser kennen zu lernen. Wobei der Fokus einfach auf Wanda und Karlie liegt. Karlie, die ich so manches Mal gerne in den Arm genommen hätte und der uns Zuhörer zeigt, das man auch mit wenig zufrieden und glücklich sein kann, solange Freunde und Umfeld passen.
Eine eher ruhige Erzählung, wundervoll vertont von Nina Reithmeier, die mich mal mehr, mal weniger überzeugen konnte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schon der Titel machte mich neugierig auf diesen Roman und nach den ersten Seiten der Leseprobe war klar, dass ich diesen Roman lesen oder hören muss. Ich habe mich dann für die Hörbuchfassung entschieden und die Sprecherin Nina Reithmeier macht ihren Job sehr gut. Sie gibt der …
Mehr
Schon der Titel machte mich neugierig auf diesen Roman und nach den ersten Seiten der Leseprobe war klar, dass ich diesen Roman lesen oder hören muss. Ich habe mich dann für die Hörbuchfassung entschieden und die Sprecherin Nina Reithmeier macht ihren Job sehr gut. Sie gibt der Protagonistin Wanda die perfekte Stimme. Das Leben in einer Plattenbausiedlung in Berlin wird hier realistisch abgebildet. Wanda ist eine arbeitslose Schauspielerin und alleinerziehende Mutter der fünfjährigen Karlie. Das Geld ist immer knapp und Karlie ist häufig krank, so wie es bei kleinen Kindern eben oft der Fall ist. Wanda steht vor allem alleine da, zum Glück findet sie Unterstützung bei ihren Nachbarinnen in der Platte. Sie alle sitzen im selben Boot und ihre Schicksale gleichen sich. Eines Tages scheint das Glück nah, ein Jobangebot für Wanda, doch der Traum zerplatzt so schnell wie er gekommen ist. Aber Wanda gibt nicht auf und weiß sich durchzusetzen. Mit Hartnäckigkeit und gesundem Menschenverstand dreht sich das Blatt für sie und erste Erfolge stellen sich ein. Wanda hört auf ihre Tochter und beide vergessen ihre Wurzeln nicht und so gibt es einen Neuanfang im Achtzehnten Stock.
Mein Fazit: auch wenn mein Lebensmittelpunkt sich weder in einer Plattenbausiedlung, noch in der Welt der Schauspieler befindet, so denke ich, dass die Autorin hier ein authentisches Leben abbildet. Die Sprache, der sie sich bedient ist absolut realistisch, auch wenn ziemlich oft verf…darin vorkommt. Die kurzen, klaren Sätze bringen es genau auf den Punkt. Sara Gmuer nimmt kein Blatt vor dem Mund und oft beschlich mich der Gedanke, genauso ist es. Die Überforderung Wandas in der Kindeserziehung, ihre Zweifel eine gute Mutter zu sein, alles ist so realistisch beobachtet und macht diesen Roman zu etwas ganz Besonderem. Für mich ein absolutes Hörbuch Highlight für 2025.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Intensiv, echt und vielschichtig - manchmal auch ein wenig zu wild
Zum Hörbuch: Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen und ich halte sie für eine passende Wahl. Ihre Stimme hat mich gut für sich eingenommen und auch, wenn manche Figuren mir persönlich noch zu ähnlich …
Mehr
Intensiv, echt und vielschichtig - manchmal auch ein wenig zu wild
Zum Hörbuch: Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen und ich halte sie für eine passende Wahl. Ihre Stimme hat mich gut für sich eingenommen und auch, wenn manche Figuren mir persönlich noch zu ähnlich klangen, fand ich die Figurenabgrenzung gut.
Zum Buch selbst: Es war zwar kein 100%ig passendes Buch für mich, aber ich bleibe eher positiv gestimmt zurück. In jedem Fall ist der Roman einer, der seine Leser*innen fordert und auf intensive Art eintauchen lässt in eine Welt, die ihnen vielleicht nicht bekannt ist.
Sprachlich halte ich das Werk für sehr authentisch. Wanda war mir als Protagonistin vielleicht nicht sympathisch, aber ich habe ihr das beschriebene Leben absolut geglaubt. Der Frust angesichts des eigenen Alltags in der Platte und der Wunsch nach einem Schauspiel-Durchbruch waren wirklich deutlich spürbar. Besonders die Krankheit ihrer Tochter Karlie im ersten Teil hat mich sehr mitgenommen, obwohl ich keine Mutter bin. Auch hier werden die Emotionen wie Wut und Verzweiflung angesichts der schlechten medizinischen Behandlung, ja sogar des Medical Gaslighting, packend beschrieben.
Im späteren Verlauf wurde es mir dann aber doch etwas zu wild. Bei den Schilderungen am Set hatte ich das Gefühl, hier sollte besonders viel Drama aufgebaut werden, was das Ganze für mich völlig übertrieben darstellte. Auch ihr Versinken in einen depressiven Zustand und das ständige Kreisen um das eigene Schicksal habe ich als herausfordernd bis anstrengend empfunden - vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass da noch ein Kind im Spiel war. Ich habe wohl auch einfach nicht verstanden, warum sie sich so vehement als Einzelkämpferin sieht und nicht auf das existierende Netzwerk zurückgreift bzw. dieses ausbaut.
Nichtsdestotrotz liegt dem Text eine Gesellschaftskritik zugrunde: Wer hat aus welchem Grund Privilegien und kann ein Mensch den bei Geburt mitgegebenen Umständen wirklich entfliehen? Stellenweise waren mir die Reflexionen rund um „Was macht einen Menschen wirklich glücklich?“ dann doch etwas zu platt und auch die anderen Bewohner*innen des Hauses hätte ich gern vielschichtiger kennengelernt. Als eine Perspektive von vielen ist der Roman aber sicher eine eindrückliche Erzählung.
3,5 ⭐️
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Wandas Leben hat nichts mit dem Leben zu tun, das sie sich ausgemalt hat; statt nach den Drehs erfolgreicher Filme auf Filmpremieren und Partys unterwegs zu sein, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im Hof einer Berliner Platte fest, wohnt dort im achtzehnten Stock und das …
Mehr
Wandas Leben hat nichts mit dem Leben zu tun, das sie sich ausgemalt hat; statt nach den Drehs erfolgreicher Filme auf Filmpremieren und Partys unterwegs zu sein, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im Hof einer Berliner Platte fest, wohnt dort im achtzehnten Stock und das auch nur schwarz zur Untermiete. Durch Zufall bekommt sie eine Chance, die glitzernde Welt der Reichen und Schönen zu betreten, ein entsprechendes Filmangebot liegt vor, aber ihre Herkunft scheint ihr dabei im Weg.
»Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher. Man verbittert, man wird so, wie man niemals sein wollte, man wird wie all die anderen Versager, Verstörten und Vergessenen, man lässt sich gehen und gewöhnt sich an die flirrenden Abgase, die Absagen, den Lärm.« (Seite 61)
Dieses Buch ist wie eine sozialkritische Studie und genauso zwiegespalten lässt es mich zurück, was ich übrigens großartig finde, um das mal voranzustellen. Wandas Träume, ihre Wünsche, ihre Sehnsucht nach Normalität und einem sorglosen Leben für ihre Tochter und sich, berührten mich. Gleichzeitig wollte ich sie aber schütteln, ihr ins Gesicht schreien, dass sie sich zusammenreißen soll, wenn sie sich wieder gehen ließ, sich treiben ließ, sich Dinge ausmalte, die so fern der Realität waren, dass ich fast lachen musste, aber eben nur fast. Wenn sie die Zweifel übermannten, die Sorgen erdrückten, wollte ich sie trösten, irgendwie. Wenn sie geschubst wurde, abgedrängt, wenn ihr Unrecht geschah, wollte ich sie schützen, einfach so. Und trotzdem gab es Abschnitte, wo ich sie nicht mochte. Die Daumen gehalten habe ich trotzdem. Ist doch klar.
Ein Roman über Freundschaft und Heimat, über Träume und Grenzen, aber auch Hoffnung und Glück. Ein Roman, der mich fast euphorisch zurücklässt mit einem Lächeln im Gesicht, weil er vollkommen anders war als erwartet und gerade deshalb so wunderbar. Lesen!
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Im Debüt-Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer taucht man ein in einen kurzen Teil der Lebensgeschichte von Wanda. Eine intelligente junge schöne Frau, die an der Schauspielschule das Handwerk für ihren Traumberuf zu lernen begonnen hat und von Hollywood träumt, …
Mehr
Im Debüt-Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer taucht man ein in einen kurzen Teil der Lebensgeschichte von Wanda. Eine intelligente junge schöne Frau, die an der Schauspielschule das Handwerk für ihren Traumberuf zu lernen begonnen hat und von Hollywood träumt, scheitert durch eine nicht geplante Schwangerschaft. Sie entscheidet sich für ihr Kind und landet in einer kleinen Wohnung eines Hochhauses – eben im achtzehnten Stock.
Erzählt wird ihr tägliches Ringen zwischen der Realität (zu wenig Geld, schwere Erkrankung der inzwischen 5-jährigen Tochter Karlie) und ihrem Ringen, aus diesem Dilemma irgendwie herauszukommen. Ihr Handeln und vor allem die Betreuungssituation der Tochter ist manchmal nicht nachvollziehbar. Da sträuben sich mir als Mama schon ab und zu die Nackenhaare. Dann bekommt sie aber doch eine Rolle und „vergisst“ sich darin, wird wegen ihrem Kind aber leider „gefeuert“. Von der unerwartet doch erhaltenen Gage versucht sie danach, mit ihrer Tochter der Platte entfliehen.
Insgesamt ist es eine spannende und lesenswerte Geschichte, auch über das Leben und die Sorgen der verschiedenen Bewohner des Hochhauses. Wanda verliert trotz aller Widrigkeiten nie die Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und ihre Tochter und man wünscht ihr am Ende des Buches, dass sie es auch schafft („Hollywood ruft an“).
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Bei ‚Achtzehnter Stock‘ war es meine Hoffnung auf eine tiefgründig, feinsinnige Geschichte zu treffen, die mich bewegt und mitnimmt. Doch leider war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hauptdarstellerin Wanda wirkte, als torkelte sie nur durchs Leben, ohne sich ihrer wirklich …
Mehr
Bei ‚Achtzehnter Stock‘ war es meine Hoffnung auf eine tiefgründig, feinsinnige Geschichte zu treffen, die mich bewegt und mitnimmt. Doch leider war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hauptdarstellerin Wanda wirkte, als torkelte sie nur durchs Leben, ohne sich ihrer wirklich bewusst zu sein. Ihr Denken, ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar, die Beziehung zu ihrem Kind und anderen Personen seltsam. Sie war für mich nicht greifbar. Stattdessen wurde sie mir immer unsympathischer und mir fiel es schwer sie oder die Handlung ernst zu nehmen. Auch der Kontrast zwischen Kiez und Glamour war mir zu groß und grob. In beiden Welten war ich zwar nie beheimatet, doch wirkten beide auf mich sehr konstruiert und überzogen.
Einzig der Schreibstil gefiel mir gut. Nur verhalf seine gute und angenehme Lesbarkeit nicht über
die skurrile Handlung hinweg.
Für mich persönlich war dieses Buch eine Enttäuschung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Zerplatzte Lebensträume
Wanda wohnt mit ihrer kleinen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Sie wohnt zur Miete, die sie sich mühsam erarbeiten muss und auch nicht immer pünktlich ihrem Onkel, dem Vermieter, zahlen kann. Tristesse und Trostlosigkeit umgibt …
Mehr
Zerplatzte Lebensträume
Wanda wohnt mit ihrer kleinen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Sie wohnt zur Miete, die sie sich mühsam erarbeiten muss und auch nicht immer pünktlich ihrem Onkel, dem Vermieter, zahlen kann. Tristesse und Trostlosigkeit umgibt sie in diesen schimmeligen vier Wänden, die abgeschnitten sind von der bunten Welt da draußen durch ein großes Funkloch. Das ist kein Leben nach ihren Vorstellungen und Wünschen. Wandas Lebenstraum ist die Schauspielerei, obwohl ihr letzter Job in einem Werbefilm Monate her. Völlig unverhofft scheint ihr Traum dann doch in greifbare Nähe zu rücken und ein Angebot für eine Produktion flattert ihr ins Haus. Nun ist ihre ganze Aufmerksamkeit gefordert, stete Erreichbarkeit, keine festen Arbeitszeiten. Für eine alleinerziehende Mutter mit einem kränkelnden Kind keine leichte Aufgabe oder besser gesagt ein Ding der Unmöglichkeit.
Sara Gmuer spricht in ihren fordernden Roman 'Achtzehnter Stock' ein gesellschaftspolitisches Problem an, welches in der Regel alleinerziehende Mütter betrifft. Der Spagat zwischen Kinderbetreuung, beruflichen Herausforderungen, um den Lebensunterhalt zu sichern und den ganz privaten Wünschen wird zur Zerreisprobe, der die Nerven beansprucht und Gefühle zur Wallung bringt. Die Autorin setzt ein lautes Zeichen für alle die Alleingelassenen, die Teil der Gesellschaft sein möchten, sich ausgeschlossen fühlen durch die Umstände, die ihr Dasein maßgeblich bestimmen.
Ich gebe gern meine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Gefangen auf der Platte
In dem Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer geht es um eine junge, alleinerziehende Mutter, die eigentlich Schauspielerin ist, aber seit zwei Jahren keinen Job mehr hatte. Sie lebt im achtzehnten Stock einer Plattenbausiedlung und will dieses Milieu so …
Mehr
Gefangen auf der Platte
In dem Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer geht es um eine junge, alleinerziehende Mutter, die eigentlich Schauspielerin ist, aber seit zwei Jahren keinen Job mehr hatte. Sie lebt im achtzehnten Stock einer Plattenbausiedlung und will dieses Milieu so schnell wie möglich verlassen. Wird sie es, entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, schaffen?
Zunächst will ich auf das Cover und die Gestaltung eingehen: Es ist ein Himmel und der Rest eines Hochhauses abgebildet. Das empfinde ich als sehr passend, da jenes die Unendlichkeit an Möglichkeiten darstellt, die über dem Plattenbau-„Milieu“ schweben. Der Roman selber hat ein sehr intensives Türkis als Farbe, was die gleiche Symbolwirkung hat.
Doch nun zu der Umsetzung: Mir hat sehr gut gefallen, wie die Problematik eingeleitet wurde. Der ganze Konflikt hat sich immer weiter zugespitzt und als man sich dachte „es kann nur besser werden“, wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. Der Spannungsbogen wurde also sehr geschickt aufgebaut. Auch Themen von Rassismus über Geldnöten, Depressionen und Tod wurden besprochen, was ich als sehr positiv empfinde. Der Roman spielt in Berlin und man kann viele beschriebene Szenen sehr gut nachvollziehen, wenn man ebenfalls in dieser Stadt lebt.
Der Schreibstil ist sehr ansprechend. Häufig sind die Sätze sehr kurzgehalten, weswegen man das Buch sehr schnell herunterließt. Jedoch wird viel Humor eingebaut und auch Emotionalität hervorgerufen. Außerdem wird, insbesondere in Dialogen, Umgangssprache oder Dialekte genutzt, was die gesamte Geschichte authentischer wirken lässt.
Für die Kürze des Buches sind die Figuren sehr authentisch. Manche Figuren, wie Aylin oder Aylins Mama spielen in gewisser Weise einen bestimmten Typen und weichen nicht von dieser Position ab. Aber die Protagonistin Wanda, oder auch Teymur sind gut ausformuliert und man kann mit jenen mitfühlen. Jedoch wird in dem Roman häufig die Mutter von Wanda erwähnt, aber nie lag der Hauptfokus einer Szene auf ihr, was ich etwas schade finde.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Roman sehr humorvoll, authentisch und auch emotional ist. Ich empfehle den Roman an junge Erwachsene, die ihre Lebensrealität erweitern wollen, oder auch mit der jungen, alleinerziehenden Mutter mitfühlen können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ich habe diesen Roman als Hörbuch gehört und es wurde sehr angenehm gesprochen von Nina Reithmeier. Inhaltlich war der Roman gut gemacht, aber entgegen meiner Erwartungen eher Unterhaltungsliteratur als Gesellschaftskritik. Für eine echte sozialkritische Stimme war mir der Roman dann …
Mehr
Ich habe diesen Roman als Hörbuch gehört und es wurde sehr angenehm gesprochen von Nina Reithmeier. Inhaltlich war der Roman gut gemacht, aber entgegen meiner Erwartungen eher Unterhaltungsliteratur als Gesellschaftskritik. Für eine echte sozialkritische Stimme war mir der Roman dann doch zu platt. Die Hauptfigur Wanda empfand ich als extrem anstrengend, ihre Handlungen waren oftmals selbstzerstörerisch und selten für mich nachvollziehbar. Mehrfach habe ich um die Tochter Karlie gebangt und das Ende verlief für meinen Geschmack zu rosig. Insgesamt ein anstrengendes Märchen vom Sozialaufstieg aus der Platte in Berlin.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
