Angst ist ein ganz natürlicher Reaktionsmechanismus des Menschen und kann von einem vorübergehenden Unwohlsein bis zur extremen Panikattacke reichen. Angst ist zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Jeder kennt sie, z.B. von Prüfungen, vom Reden vor größeren Gruppen, als Versagensangst, in neuen unbekannten Situationen, in Momenten eines sich anbahnenden Bedrohungsgefühls usw. Angst kann sich sehr unterschiedlich äußern, z.B. als Kribbeln, Taubheitsgefühle, Schwindel, Benommenheit, Zittern, Herzklopfen, Atemnotgefühle, weiche Knie, Schwitzen, flaues Magengefühl, Desorientiertheitsgefühle bis hin zu Abgelöstheitsgefühlen usw. Allerdings kann sich aufgrund dieses Warnsystems auch eine zu große Anfälligkeit für Angstreaktionen entwickeln: dann kommt es zu häufiger oder zu intensiver Angst, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann. Die verschiedenen Angstanteile (der körperliche Anteil, der gedankliche Bewertungsanteil und der Verhaltensanteil) beeinflussen sich gegenseitig. Sie können sich sogar gegenseitig aufschaukeln und in einem sog. Teufelskreislauf münden, wie dies bei einem Panikanfall der Fall ist. Diese therapeutische Tiefenentspannung (30 Min. Spielzeit) wirkt auf alle drei Anteile der Angst: sie senkt das körperliche Angst- und Anspannungslevel, vermittelt angemessene Bewältigungsgedanken und setzt auf der Verhaltensebene die richtigen Handlungsimpulse. Liebe Hörerin, lieber Hörer, herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser mp3-Aufnahme. Ich habe sie persönlich entwickelt, besprochen und mit einer speziell von mir komponierten Entspannungsmusik mit dem BiFoLa-Effekt® (siehe unten) untermalt. Zu Beginn der Aufnahme erwartet Sie eine angenehme Tiefenentspannung. Ich führe Sie dann durch interessante Bewältigungsszenarien mit ausgewählten Elementen aus der Klinischen Hypnose, der Verhaltenstherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Männliche und weibliche Flüsterstimmen verstärken die Wirkung dieser ärztlich empfohlenen Soforthilfe zusätzlich. Häufig gestellte Fragen (FAQ): Was ist der BiFoLa-Effekt® (Bi-Fokaler-Latenz-Effekt)? In der Traumatherapie wird die sog. Bifokale Stimulierung schon seit längerer Zeit eingesetzt, um Patienten zu helfen, belastende Erlebnisse leichter bzw. schneller zu verarbeiten, Suchprozesse für Problemlösungen zu aktivieren oder um in emotionalen Überforderungssituationen für eine Akutentlastung zu sorgen. Hierbei wird während des therapeutischen Durcharbeitens von Erlebnisinhalten abwechselnd z.B. auf das rechte und linke Knie geklopft bzw. getappt. Dieses Grundprinzip habe ich nun weiter ausgebaut und – in dieser Form weltweit einzigartig - in der Komposition meiner Entspannungsmusik eingesetzt. Im überschwelligen wie auch im unterschwelligen Hörbereich. Wenn Sie beim Anhören einer Aufnahme einmal darauf achten, werden Sie hören können, wie akustische Elemente wie Töne, Klänge, Beats, Instrumente, Flüsterstimmen usw. im Stereo-Spektrum des Kopfhörers (mehr oder weniger schnell) abwechselnd rechts und links zu hören sind. Wenn Sie dagegen stärker auf meine Hauptstimme hören, wird dieser Effekt eher im Hintergrund wirken und Ihnen nicht unbedingt auffallen. Brauche ich dazu Kopfhörer? Wenn Sie sich die Aufnahme ohne Kopfhörer anhören (was grundsätzlich möglich ist), wird dieser Effekt geringer sein. "Latenz" bedeutet übrigens "Verzögerung". Die akustischen Elemente wechseln mehr oder weniger schnell, d.h. mit kleinerer oder größerer Latenz, zwischen rechts und links hin und her. Es ist mir mittels des BiFoLa-Effekts® also möglich, die Verarbeitungsschnelligkeit und –tiefe in Abhängigkeit der (auf einer Aufnahme gerade vermittelten) Inhalte zu variieren und zu steuern. Und umgekehrt. Dies erhöht deutlich die therapeutische Wirksamkeit der Aufnahmen.
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