Der Privatdetektiv Edward Carnby will seinem Leben ein Ende setzen und von einer Brücke springen. Wie praktisch, dass ihm eine gut aussehende Frau zuvorkommt und ihn kurzerhand erschießt, eine wahrlich grandiose Kur gegen Alkoholismus.
1992 erschien das PC Spiel „Alone in the Dark“. Es basierte
auf dem mittlerweile ziemlich ausgelutschten Cthulhu-Mythos von H. P. Lovecraft.
2005 brachte Uwe…mehrDer Privatdetektiv Edward Carnby will seinem Leben ein Ende setzen und von einer Brücke springen. Wie praktisch, dass ihm eine gut aussehende Frau zuvorkommt und ihn kurzerhand erschießt, eine wahrlich grandiose Kur gegen Alkoholismus.
1992 erschien das PC Spiel „Alone in the Dark“. Es basierte auf dem mittlerweile ziemlich ausgelutschten Cthulhu-Mythos von H. P. Lovecraft.
2005 brachte Uwe Boll den gleichnamigen Film mit Christian Slater als Edward Carnby in den Hauptrollen ins Kino, der mit diesem Hörspiel jedoch außer dem Namen nichts gemeinsam hat (er war deutlich besser).
Diese Hörspiel basiert auf dem 1992er Computerspiel und ist dementsprechend handlungsarm. Man könnte nun natürlich einwenden, was ich denn erwartet hätte von einem Hörspiel, das auf einem Computerspiel basiert. Hier muss ich jedoch einwenden, dass es wirklich richtig gute Hörspiele gibt, die auf Computerspielen basieren wie Sacred 2, das mit zu den besten Hörspielen gehört, die ich in letzter Zeit gehört habe.
Das Problem dieses Hörspiels liegt nicht nur in der sehr dürftigen Handlung, es passiert schließlich mehr als im ersten Teil der Reihe far Cry. Das Problem liegt darin, dass vorausgesetzt wird, das der Hörer die Handlung und das Computerspiel kennt oder weiß, um was es ungefähr geht. Es wird kaum erklärt was wirklich passiert ist und um was es wirklich geht. Diese Kenntnislücken machen sich beim Hören stark bemerkbar. Es wird nicht erklärt woher Edward Carnby das Vieh an seiner Wirbelsäule hat und wie er dazu kam, es wird nicht erklärt was diese Tiere sind und warum die Auftraggeberin ihn engagiert. Da hätte man ein wenig Hörspielezeit investieren sollen.
Fazit: Die Sprecher sind sehr gut, auch die akustische Umsetzung lässt keine Wünsche offen. Die Umsetzung der Geschichte jedoch, lässt deutlich zu wünschen übrig. Erklärende Einführungen, um was es eigentlich geht und eine solide Einführung der Personen fehlen nahezu vollständig und wirklich viel passiert letztendlich leider auch nicht.