Die lang erwartete Fortsetzung des Weltbestsellers »Der Junge im gestreiften Pyjama« 1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen begreifen sie nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen. Fast achtzig Jahre später führt Gretel Fernsby in ihrem Londoner Villenviertel ein ruhiges Leben, Welten entfernt von der traumatischen Kindheit. Als eine junge Familie in die Wohnung unter ihr zieht, hofft sie, dass die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch der neunjährige Henry weckt Erinnerungen, denen sie sich nicht stellen will. Gretel steht plötzlich vor der Wahl zwischen ihrer eigenen und Henrys Sicherheit. Eine Wahl, der sie sich ganz ähnlich schon einmal gegenübersah. Damals wurde sie mit ihrer unentschuldbaren Entscheidung zur Mittäterin. Aber sollte sie jetzt eingreifen, riskiert sie, Geheimnisse zu enthüllen, die sie ein Leben lang gehütet hat …
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.01.2023Durch Hitlers Brille
Diese Fortsetzung schädigt auch den großen Erfolg: John Boynes Roman über die Schuld der Täterkinder
Die große Lust am Weitererzählen dominiert nicht nur die Welt von Netflix und Co, schon lange sind "Prequels" und "Sequels" auch in der gedruckten Literatur vertraute Begriffe und Phänomene. Was uns Rezipienten an Serien unterschiedlichster Provenienz zu fesseln scheint, ist nicht nur unsere schiere Neugier, zu erfahren, wie eine Geschichte weitergeht oder was ihr vorausging, es ist auch das Wissen darum, dass jeder neue Teil das bereits Gelesene oder Gesehene im Nachhinein verändern wird: Im besten Falle ergibt sich aus dieser hermeneutischen Dauerschleife ein ästhetischer Mehrwert.
John Boynes Welterfolg "Der Junge im gestreiften Pyjama" gehört auf den ersten Blick nicht zu den Romanen, die nach einer Fortsetzung verlangen, denn die Geschichte scheint eigentlich auserzählt: Immerhin stirbt ihr Protagonist, der neunjährige Bruno, gemeinsam mit seinem jüdischen Freund Schmuel am Ende der Erzählung den grausamen Tod in der Gaskammer eines Konzentrationslagers, das sein Vater befehligt. Die vielen Leerstellen, die bleiben, müssen von den Lesern gefüllt werden - und machen für die meisten wohl den Charme des Romans aus. Freilich gab es auch harte Kritik, denn einigen Rezensenten erschien das Werk als eine verkitschte, völlig unplausible Trivialisierung des Holocausts. Wohlwollende Besprechungen wiesen dagegen darauf hin, dass Boyne einiges dafür getan habe, dass seine Erzählung eben nicht historisch gelesen werde, sondern "nur" als Gleichnis beziehungsweise "Fabel".
Jetzt hat der irische Autor dennoch ein "Sequel" vorgelegt und erzählt in "Als die Welt zerbrach" die Geschichte von Brunos Schwester Gretel weiter, die anders als ihr drei Jahre jüngerer Bruder den Krieg überlebt und danach gemeinsam mit der Mutter mit gefälschten Identitäten untertauchen kann. Der Vater wird - wie sein historisches Vorbild Rudolf Höss - hingerichtet. Vieles an diesem Roman ist anders als bei seinem Vorgänger: Gretel berichtet aus der Ich-Perspektive, die Erzählung gibt sich historisch einigermaßen kontrolliert und will offenbar - so informiert Boyne im Nachwort zur englischen Ausgabe, das bemerkenswerterweise nicht in die deutsche übernommen wurde - eruieren, wie schuldig ein junges Mädchen unter diesen Umständen werden kann und ob es ihm jemals gelingt, sich von den fürchterlichen Taten, die geliebte Menschen begangen haben, zu befreien.
Die Antworten, die der Roman anbietet, sind erschütternd - allerdings in einem anderen Sinne, als John Boyne es wohl geplant hat. Der Leser erlebt auf unterschiedlichen Zeitebenen eine Frau, die sich durch Flucht ihrer Verantwortung entzieht, immer getrieben von der Angst, für die Verbrechen ihres Vaters im Gefängnis zu landen. Dabei war sie erst zwölf, als sie mit ihrer Familie 1943 nach Auschwitz - den Namen nimmt sie auch im hohen Alter nie in den Mund - zog, und damit im juristischen Sinne nicht verantwortlich für das, was dort unter dem Befehl ihres Vaters geschah, auch wenn sie sich am Tod ihres Bruders mitschuldig fühlt. Nach dem Krieg wird sie jedoch zusammen mit ihrer Mutter von ehemalige Kämpfern der französischen Résistance enttarnt und brutal misshandelt. Fortan ist Gretel traumatisiert und tut alles, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, was ihr jedoch nur schwer gelingt, auch weil (wenig glaubwürdige) Zufälle es verhindern.
In Australien etwa, wo sie ein neues Leben beginnen will, begegnet ihr ausgerechnet der ehemalige Oberleutnant Kurt Kotler, für den sie als junges Mädchen heftig schwärmte, obwohl er vor ihren Augen einen jüdischen Häftling brutal erschlagen hatte. Kotler ist sich im Wesentlichen treu geblieben: Als Gretel von ihm verlangt, sich selbst zu enttarnen, reagiert der ehemalige SS-Mann gelassen - und das obwohl Gretel seinen Sohn in ihrer Gewalt hat, um der Forderung Nachdruck zu verleihen. Gretels Vater, so Kotler, sei schließlich das "Monster" gewesen, er nur ein Gehilfe und deshalb nicht verantwortlich. Aus seiner anhaltenden Faszination für Hitler macht Kotler kein Hehl; noch immer trägt er die Brille des "Führers" bei sich, die er dem Diktator am Ende des Kriegs unfreiwillig entwendete.
Was Boyne seine beiden Figuren dann tun lässt, muss den Leser nachdrücklich irritieren: Kotler fordert Gretel auf, die Brille aufzusetzen, um sozusagen - wie er es formuliert - "die Welt durch seine Augen" zu sehen. Die junge Frau gerät daraufhin in eine wilde Mixtur an Gefühlen: "Ich fühlte Übelkeit in mir aufsteigen. Ich fühlte Erregung. Ich fühlte Ohnmacht. Ich fühlte Macht." Und als die Brille auf der Nase sitzt, entfährt ihr "ein kehliges Geräusch - ein verzückter Seufzer oder ein entsetztes Stöhnen", so ganz sicher ist sie sich nicht. Eingeordnet wird dieser verstörende Anfall von Fetischismus im Roman nicht; man erfährt später allerdings, dass die Ich-Erzählerin Kotler weitgehend vom Haken lässt, weil sie fürchtet, selbst enttarnt zu werden.
Gretel flieht weiter nach London, wo sie schließlich sesshaft wird. Hier begegnen ihr gleich mehrfach Holocaust- Opfer, und die schiefen Töne des Romans nehmen weiter zu: Als sie etwa bei einer Kollegin eine Auschwitz-Tätowierung am Arm sieht, empfindet sie dies "als Zeichen Gottes", das sie an ihren "Anteil am Grauen" erinnern solle: "Meine Schuld war so tief in meine Seele eingebrannt wie die Nummer auf Miss Aaronsons Arm." Mit einem jungen Mann, der sich als Überlebender von Treblinka entpuppt, geht sie eine Beziehung ein und enthüllt ihm, wer sie wirklich ist - woraufhin dieser sie beschimpft und verlässt. Eine erste Erlösung erfährt sie dann durch eine Ehe: Ihr Mann Edgar, ehemals bester Freund des Treblinka-Überlebenden, wird ein bedeutender Weltkriegshistoriker und scheint bis zu seinem Tod gut mit Gretels Vergangenheit leben zu können.
Ein endgültiger Befreiungsschlag gelingt ihr ausgerechnet mit einem Mord: Sie tötet in hochbetagtem Alter kaltblütig ihren Nachbarn, der seine eigene Familie (zu der - natürlich - ein neunjähriger Sohn gehört, der Gretel beständig an ihren verstorbenen Bruder erinnert) brutal terrorisierte. Damit scheint ein Doppeltes erreicht: Zum einen hat sie endlich einmal gehandelt und sich gegen das Böse zur Wehr gesetzt, zum anderen kann die aus dem Mord resultierende Gefängnisstrafe als späte Sühne für Gretels (vermeintliche) Beteiligung an den KZ-Gräueln und am Tod ihres Bruders verstanden werden. Man ahnt, dass hier die Moral der Geschichte liegen soll - und ist befremdet ob dieser Form poetischer Gerechtigkeit.
Boynes gesamte Fabel scheitert, weil sie falsche Einfühlung bemüht, falsche Vergleiche zieht und geschichtlich viel zu unplausibel ist, obwohl sie sich durch viele Referenzen als historischer Roman auszuweisen versucht. Schlimmer noch: Diese inszenierte Teilhistorizität wirkt auch auf seinen "Jungen im gestreiften Pyjama" zurück, weil dessen Geschichte hier weitererzählt und damit auch der Vorgängerroman implizit als im Kern doch historisch beziehungsweise realistisch markiert wird - allen Strategien der Enthistorisierung in der Ausgangserzählung zum Trotz. Das heißt, dass wir es nun gleich mit zwei erschütternd trivialisierenden Romanen zum Holocaust zu tun haben. SASCHA FEUCHERT
John Boyne: "Als die Welt zerbrach". Roman.
Aus dem Englischen von Michael Schickenberg und Nicolai von Schweder-Schreiner. Piper Verlag, München 2022. 416 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Diese Fortsetzung schädigt auch den großen Erfolg: John Boynes Roman über die Schuld der Täterkinder
Die große Lust am Weitererzählen dominiert nicht nur die Welt von Netflix und Co, schon lange sind "Prequels" und "Sequels" auch in der gedruckten Literatur vertraute Begriffe und Phänomene. Was uns Rezipienten an Serien unterschiedlichster Provenienz zu fesseln scheint, ist nicht nur unsere schiere Neugier, zu erfahren, wie eine Geschichte weitergeht oder was ihr vorausging, es ist auch das Wissen darum, dass jeder neue Teil das bereits Gelesene oder Gesehene im Nachhinein verändern wird: Im besten Falle ergibt sich aus dieser hermeneutischen Dauerschleife ein ästhetischer Mehrwert.
John Boynes Welterfolg "Der Junge im gestreiften Pyjama" gehört auf den ersten Blick nicht zu den Romanen, die nach einer Fortsetzung verlangen, denn die Geschichte scheint eigentlich auserzählt: Immerhin stirbt ihr Protagonist, der neunjährige Bruno, gemeinsam mit seinem jüdischen Freund Schmuel am Ende der Erzählung den grausamen Tod in der Gaskammer eines Konzentrationslagers, das sein Vater befehligt. Die vielen Leerstellen, die bleiben, müssen von den Lesern gefüllt werden - und machen für die meisten wohl den Charme des Romans aus. Freilich gab es auch harte Kritik, denn einigen Rezensenten erschien das Werk als eine verkitschte, völlig unplausible Trivialisierung des Holocausts. Wohlwollende Besprechungen wiesen dagegen darauf hin, dass Boyne einiges dafür getan habe, dass seine Erzählung eben nicht historisch gelesen werde, sondern "nur" als Gleichnis beziehungsweise "Fabel".
Jetzt hat der irische Autor dennoch ein "Sequel" vorgelegt und erzählt in "Als die Welt zerbrach" die Geschichte von Brunos Schwester Gretel weiter, die anders als ihr drei Jahre jüngerer Bruder den Krieg überlebt und danach gemeinsam mit der Mutter mit gefälschten Identitäten untertauchen kann. Der Vater wird - wie sein historisches Vorbild Rudolf Höss - hingerichtet. Vieles an diesem Roman ist anders als bei seinem Vorgänger: Gretel berichtet aus der Ich-Perspektive, die Erzählung gibt sich historisch einigermaßen kontrolliert und will offenbar - so informiert Boyne im Nachwort zur englischen Ausgabe, das bemerkenswerterweise nicht in die deutsche übernommen wurde - eruieren, wie schuldig ein junges Mädchen unter diesen Umständen werden kann und ob es ihm jemals gelingt, sich von den fürchterlichen Taten, die geliebte Menschen begangen haben, zu befreien.
Die Antworten, die der Roman anbietet, sind erschütternd - allerdings in einem anderen Sinne, als John Boyne es wohl geplant hat. Der Leser erlebt auf unterschiedlichen Zeitebenen eine Frau, die sich durch Flucht ihrer Verantwortung entzieht, immer getrieben von der Angst, für die Verbrechen ihres Vaters im Gefängnis zu landen. Dabei war sie erst zwölf, als sie mit ihrer Familie 1943 nach Auschwitz - den Namen nimmt sie auch im hohen Alter nie in den Mund - zog, und damit im juristischen Sinne nicht verantwortlich für das, was dort unter dem Befehl ihres Vaters geschah, auch wenn sie sich am Tod ihres Bruders mitschuldig fühlt. Nach dem Krieg wird sie jedoch zusammen mit ihrer Mutter von ehemalige Kämpfern der französischen Résistance enttarnt und brutal misshandelt. Fortan ist Gretel traumatisiert und tut alles, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, was ihr jedoch nur schwer gelingt, auch weil (wenig glaubwürdige) Zufälle es verhindern.
In Australien etwa, wo sie ein neues Leben beginnen will, begegnet ihr ausgerechnet der ehemalige Oberleutnant Kurt Kotler, für den sie als junges Mädchen heftig schwärmte, obwohl er vor ihren Augen einen jüdischen Häftling brutal erschlagen hatte. Kotler ist sich im Wesentlichen treu geblieben: Als Gretel von ihm verlangt, sich selbst zu enttarnen, reagiert der ehemalige SS-Mann gelassen - und das obwohl Gretel seinen Sohn in ihrer Gewalt hat, um der Forderung Nachdruck zu verleihen. Gretels Vater, so Kotler, sei schließlich das "Monster" gewesen, er nur ein Gehilfe und deshalb nicht verantwortlich. Aus seiner anhaltenden Faszination für Hitler macht Kotler kein Hehl; noch immer trägt er die Brille des "Führers" bei sich, die er dem Diktator am Ende des Kriegs unfreiwillig entwendete.
Was Boyne seine beiden Figuren dann tun lässt, muss den Leser nachdrücklich irritieren: Kotler fordert Gretel auf, die Brille aufzusetzen, um sozusagen - wie er es formuliert - "die Welt durch seine Augen" zu sehen. Die junge Frau gerät daraufhin in eine wilde Mixtur an Gefühlen: "Ich fühlte Übelkeit in mir aufsteigen. Ich fühlte Erregung. Ich fühlte Ohnmacht. Ich fühlte Macht." Und als die Brille auf der Nase sitzt, entfährt ihr "ein kehliges Geräusch - ein verzückter Seufzer oder ein entsetztes Stöhnen", so ganz sicher ist sie sich nicht. Eingeordnet wird dieser verstörende Anfall von Fetischismus im Roman nicht; man erfährt später allerdings, dass die Ich-Erzählerin Kotler weitgehend vom Haken lässt, weil sie fürchtet, selbst enttarnt zu werden.
Gretel flieht weiter nach London, wo sie schließlich sesshaft wird. Hier begegnen ihr gleich mehrfach Holocaust- Opfer, und die schiefen Töne des Romans nehmen weiter zu: Als sie etwa bei einer Kollegin eine Auschwitz-Tätowierung am Arm sieht, empfindet sie dies "als Zeichen Gottes", das sie an ihren "Anteil am Grauen" erinnern solle: "Meine Schuld war so tief in meine Seele eingebrannt wie die Nummer auf Miss Aaronsons Arm." Mit einem jungen Mann, der sich als Überlebender von Treblinka entpuppt, geht sie eine Beziehung ein und enthüllt ihm, wer sie wirklich ist - woraufhin dieser sie beschimpft und verlässt. Eine erste Erlösung erfährt sie dann durch eine Ehe: Ihr Mann Edgar, ehemals bester Freund des Treblinka-Überlebenden, wird ein bedeutender Weltkriegshistoriker und scheint bis zu seinem Tod gut mit Gretels Vergangenheit leben zu können.
Ein endgültiger Befreiungsschlag gelingt ihr ausgerechnet mit einem Mord: Sie tötet in hochbetagtem Alter kaltblütig ihren Nachbarn, der seine eigene Familie (zu der - natürlich - ein neunjähriger Sohn gehört, der Gretel beständig an ihren verstorbenen Bruder erinnert) brutal terrorisierte. Damit scheint ein Doppeltes erreicht: Zum einen hat sie endlich einmal gehandelt und sich gegen das Böse zur Wehr gesetzt, zum anderen kann die aus dem Mord resultierende Gefängnisstrafe als späte Sühne für Gretels (vermeintliche) Beteiligung an den KZ-Gräueln und am Tod ihres Bruders verstanden werden. Man ahnt, dass hier die Moral der Geschichte liegen soll - und ist befremdet ob dieser Form poetischer Gerechtigkeit.
Boynes gesamte Fabel scheitert, weil sie falsche Einfühlung bemüht, falsche Vergleiche zieht und geschichtlich viel zu unplausibel ist, obwohl sie sich durch viele Referenzen als historischer Roman auszuweisen versucht. Schlimmer noch: Diese inszenierte Teilhistorizität wirkt auch auf seinen "Jungen im gestreiften Pyjama" zurück, weil dessen Geschichte hier weitererzählt und damit auch der Vorgängerroman implizit als im Kern doch historisch beziehungsweise realistisch markiert wird - allen Strategien der Enthistorisierung in der Ausgangserzählung zum Trotz. Das heißt, dass wir es nun gleich mit zwei erschütternd trivialisierenden Romanen zum Holocaust zu tun haben. SASCHA FEUCHERT
John Boyne: "Als die Welt zerbrach". Roman.
Aus dem Englischen von Michael Schickenberg und Nicolai von Schweder-Schreiner. Piper Verlag, München 2022. 416 S., geb., 24,- Euro.
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