„Am Ende der Welt ist immer ein Anfang“ ist die ungekürzte Lebensbiographie der Schriftstellerin und Multifunktionsreferentin Maria von Blumencron, die in ihrem Werk zwischen spirituellen Praktiken und mutigen Lebenserkenntnissen, auf der Suche nach Glück, ihren Befreiungsroman geschrieben hat.
Die vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmerin, Autorin, Abenteurerin und Gründerin einer…mehr„Am Ende der Welt ist immer ein Anfang“ ist die ungekürzte Lebensbiographie der Schriftstellerin und Multifunktionsreferentin Maria von Blumencron, die in ihrem Werk zwischen spirituellen Praktiken und mutigen Lebenserkenntnissen, auf der Suche nach Glück, ihren Befreiungsroman geschrieben hat.
Die vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmerin, Autorin, Abenteurerin und Gründerin einer Hilfsorganisation Maria von Blumencron, ist Mutter des dreizehn jährigen Johannes und sechsfache Patenmutter, Tibejanischer Jungen. Dabei wohnt die fünfzig Jährige aus Kostengründen, zusammen mit ihrem Sohn und Exmann in einer Wohngemeinschaft und sitzt auf einem riesen grossen Berg, voll Steuerschulden. Mit dem Medienanwalt und aktuellen Partner Rocco, führt sie eine glamouröse und einengende Fernbeziehung, und pendelt dabei Wöchentlich von Köln nach Hamburg um ihm, ihre Familiensituation zu verheimlichen.
Frede, ihr solider Steuerberater, hilft ihr in allen Geld, Steuer und Buchhalterischen Dingen, damit Maria bei all ihrem Chaos und Luxusausausgaben nicht vollkommen den Überblick verliert. Doch all das kann sie nicht retten, denn sie scheint Familiär, wirtschaftlich und beruflich am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen zu sein. Sie beschliesst ihre Lebensversicherung und das letzte Hab und Gut, das sie besitzt zu verkaufen, um als angeschlagene Abenteurerin eine fünfmonatige Reise nach Indien anzutreten. Dort hofft sie, neben Erleuchteten, Heilern und Normaden ihr Glück und beruflichen Erfolg wieder zu finden.
Das Hörbuch wird von der Autorin Maria von Blumencron selbst gesprochen das auf mich verträumt, romantisch und manchmal einen leicht naiv kindlichen Touch hatte. Dabei herrscht von Anfang an eine angenehme Nähe, zwischen Autorin und dem Zuhörer, durch Marias Offenheit und hohe Authentizität. Sie beschreibt unverblümt, berührend und stellenweise auch amüsant ihr Leben und ihre Fehler. Dabei ist Maria, eine Frau mit Ecken und Kanten, voller Chaos, die Rastlos nirgends so richtig angekommen zu sein scheint.
Hautnah erlebt man ihre Fehltritte, wie sie verträumt weiter versucht nach dem positiven zu greifen, sich damit jedoch nur weiter in den tiefen Sumpf zieht.
Leider verliert sich Maria während ihrem Roadmovie für meinen Geschmack einfach zu oft in Einzelheiten und Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend, die begleitet durch ihre Wolken Oma sind. Ihre chaotische, ruhelose und irgendwie hektisch wirkende Art, haben es mir nicht leicht gemacht, mich mit ihrem Charakter identifizieren zu können. Daher hatte ich stellenweise grosse Mühe, ihrer Geschichte und Lebenserkenntnis zu folgen.
Sie springt zwischen den Zeiten, schwelgt in Erinnerungen und lässt den Leser an sovielen Erfahrungen teilhaben, das ich grosse Mühe hatte alles aufnehmen und verarbeiten zu können.
Auf ihrer Reise nach Indien hatte ich auf eine fülle an Umgebungs- und Lebenseindrücke gehofft, stattdessen war es eine Reise voller spiritueller Verbindungen und Praktiken, gefolgt von Trandra und Yoga das für mich irgendwie ermüdend und ernüchtern war.
Und doch gab es auch eine Vielzahl an interessanten Weisheiten, Begegnungen und Lesungen die ich als Lesen mit Spannung verfolgt habe. Private, berufliche und Irrwege ziehen sich durch Marias Lebensgeschichte hindurch, sodass sie fast blind der Prophezeiung eines Palmblatts vertraut. Weiter lässt sie sich ihren Lebensbaum zeichnen und gleicht ihre neuen Lebenspartner mit diesen ab. Mit ihrer naiven Art, lässt sie sich fallen und fliesst mit dem Strom und findet doch immer wieder einen Weg sich auf ihre Füsse zu stellen.