Peter Prange
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Am Ende die Hoffnung / Eine Familie in Deutschland Bd.2 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 1323 Min.
Sprecher: Arnold, Frank
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Die große Familiengeschichte in Zeiten der Bewährung Groß war die Hoffnung im Wolfsburger Land, als auf Hitlers Befehl das Volkswagen-Werk aus dem Boden gestampft wurde. Aber nun bricht der Krieg aus, und die Welt der Familie Ising verwandelt sich von Grund auf. So unterschiedlich die Geschwister Ising sind - Parteibonze Horst, Filmproduzentin Edda, VW-Testfahrer Georg und Ärztin Charly, deren große Liebe Benny in den Wirren von Krieg und Zerstörung verschollen scheint - ein jeder muss sich zu erkennen geben, im Guten wie im Bösen. Was wird für sie alle am Ende des Zweiten Weltkriegs Ã...
Die große Familiengeschichte in Zeiten der Bewährung Groß war die Hoffnung im Wolfsburger Land, als auf Hitlers Befehl das Volkswagen-Werk aus dem Boden gestampft wurde. Aber nun bricht der Krieg aus, und die Welt der Familie Ising verwandelt sich von Grund auf. So unterschiedlich die Geschwister Ising sind - Parteibonze Horst, Filmproduzentin Edda, VW-Testfahrer Georg und Ärztin Charly, deren große Liebe Benny in den Wirren von Krieg und Zerstörung verschollen scheint - ein jeder muss sich zu erkennen geben, im Guten wie im Bösen. Was wird für sie alle am Ende des Zweiten Weltkriegs übrig bleiben - von ihren Träumen, von ihrer Hoffnung?
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Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen Geschichte. Als Autor aus Leidenschaft gelingt es ihm, die eigene Begeisterung für seine Themen auf Leser und Zuhörer zu übertragen. Die Gesamtauflage seiner Werke beträgt weit über drei Millionen. ¿Der Traumpalast¿ ist sein vierter großer Deutschland-Roman. Die Vorläufer sind Bestseller, etwa sein Roman in zwei Bänden, ¿Eine Familie in Deutschland¿. ¿Das Bernstein-Amulett¿ wurde erfolgreich verfilmt, der TV-Mehrteiler zu ¿Unsere wunderbaren Jahre¿ begeisterte in zwei Staffeln ein Millionenpublikum. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

© Jana Kay
Produktbeschreibung
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 1323 Min.
- Erscheinungstermin: 25. September 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732417445
- Artikelnr.: 57769494
Mit der Mischung aus komplexer Historie und Alltagsgeschichte einfach, aber nicht simpel [...] erzählt, ist dem Autor [...] ein spannender Historienroman gelungen. Tobias Ignée SWR2 20191207
Seit Generationen ist die Familie Ising in Fallersleben, im Wolfsburger Land ansässig. Die Zuckerfabrik, die die Familie betrieben hat, musste dem Volkswagenwerk weichen. Und nun bricht der Krieg aus und die Familie spaltet sich. Denn Vater und Mutter Ising warten sehnsüchtig auf …
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Seit Generationen ist die Familie Ising in Fallersleben, im Wolfsburger Land ansässig. Die Zuckerfabrik, die die Familie betrieben hat, musste dem Volkswagenwerk weichen. Und nun bricht der Krieg aus und die Familie spaltet sich. Denn Vater und Mutter Ising warten sehnsüchtig auf Nachrichten von ihrem Sonnenschein Willy, der in einer Heil- und Pflegeanstalt untergebracht ist. Edda reist mit Leni Riefenstahl durch das Land und begleitet dabei auch den Polenfeldzug. Während Georg mit dem VW zu einer Testfahrt durch Europa, bis nach Afghanistan aufbricht, klettert Horst immer weiter die Karriereleiter innerhalb der Partei empor, wobei er von seiner Frau Ilse ehrgeizig unterstützt wird. Charly wartet dagegen sehnsüchtig auf ein Lebenszeichen von Benny, dem es nicht gelungen ist, von Bord der St. Louis zu gehen und ein gefahrloses Leben außerhalb der Reichweite der Deutschen zu beginnen. Alle Familienmitglieder müssen Entscheidungen treffen und darauf hoffen, in den Wirren des Krieges nicht unterzugehen...
" Eine Familie in Deutschland - Am Ende die Hoffnung " ist nach " Zeit zu hoffen, Zeit zu leben " der Folge- bzw. Abschlussband des Zweiteilers, in dem die Familie Ising im Zentrum der Ereignisse steht. Dieser Band schließt nahtlos an das Ende des ersten Teils an und umfasst die Jahre 1939 bis zu einem Epilog, der ins Jahr 1955 führt. Die Geschichte der Isings ist fiktiv, allerdings stark angelehnt an die damaligen Ereignisse. Um die umfangreiche Erzählung richtig genießen zu können, empfiehlt es sich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Obwohl auch Leser, die den ersten Teil nicht kennen, keine Schwierigkeiten haben dürften, der Handlung zu folgen.
Der erneute Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, denn Peter Prange versteht es wieder hervorragend, Charaktere und Handlungsorte so lebendig zu beschreiben, dass man alles sofort vor Augen hat und in das düstere Kapitel der deutschen Geschichte eintauchen kann. Dabei wird das Geschehen wieder aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und ist in recht kurze Kapitel unterteilt. Dadurch bekommt man nicht nur einen guten Gesamtüberblick, sondern kann hautnah beobachten, welche Auswirkungen die Ereignisse auf die Familie und die Beziehungen untereinander haben. Peter Prange beschreibt die unterschiedlichen Szenen so intensiv, dass man sich schon recht früh nicht mehr von der Geschichte lösen mag, denn die Schicksale gehen unter die Haut und regen zum Nachdenken an. Man stellt sich beim Lesen oft die Frage, wie man selbst reagiert hätte, doch das kann man nicht mit Gewissheit sagen, da man selbst ja nicht in der Gefahr schwebt, die für die Protagonisten schon bald zum Alltag gehört. Denn sie wissen nicht, wem sie noch glauben oder vertrauen können und das fängt bereits innerhalb der Familie an. Denn zu unterschiedlich sind die Meinungen und Gesinnungen. Man merkt, dass Peter Prange die historischen Fakten sehr gut recherchiert hat, denn sie fließen glaubhaft und interessant in die fiktive Geschichte ein. Ganz nebenbei kann man beim Lesen also auch noch sein Wissen erweitern.
Eine umfangreiche, aber sehr lebendig geschilderte Familiengeschichte, die unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt.
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1939. Der Krieg schlägt seine Schneisen durch die deutsche Bevölkerung und verschont auch die Familie Ising in Fallersleben bei Wolfsburg nicht. Während Hermann mit seiner Frau Dorothee um den am Down Syndrom erkrankten Willy bangt, den sie in einer Heimeinrichtung untergebracht …
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1939. Der Krieg schlägt seine Schneisen durch die deutsche Bevölkerung und verschont auch die Familie Ising in Fallersleben bei Wolfsburg nicht. Während Hermann mit seiner Frau Dorothee um den am Down Syndrom erkrankten Willy bangt, den sie in einer Heimeinrichtung untergebracht haben, fürchtet Charly um ihren jüdischen Mann Benny. Georg, der älteste Sohn der Isings, hat sich in Ungnade gebracht und wird daraufhin an die Front strafversetzt. Edda ist einige Zeit mit Leni Riefenstahl für die Dokumentation des Polen-Feldzuges unterwegs, geht dann aber nach Frankreich und schließt sich dort dem Widerstand an. Derweil bekommt Horst als eingefleischter Anhänger der Nazis immer mehr Macht und Befugnisse, wobei ihn seine Frau Ilse tatkräftig unterstützt. Wer von der Familie wird am Ende des Krieges noch am Leben sein und die Möglichkeit haben, seine Träume in die Tat umzusetzen?
Peter Prange hat mit „Eine Familie in Deutschland-Am Ende die Hoffnung“ die Fortsetzung über die Familie Ising im Wolfsburger Land vorgelegt, der an Spannung, Dramatik sowie exzellent recherchiertem historischen Hintergrund dem Vorgänger „Eine Familie in Deutschland-Zeit zu hoffen, Zeit zu leben“ in nichts nachsteht. Während der erste Teil sich mit der Familie zur Vorkriegszeit beschäftigte, so nimmt er den Leser nun mit in die Zeit des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945, wo dieser den einzelnen Mitgliedern der Isings folgt und währenddessen das komplette Gefühlsbarometer durchlaufen wird. Prange, der sich immer wieder durch eine akribische Recherche in seinen Romanen auszeichnet, legt auch in dieser Geschichte wieder besonderen Wert auf Genauigkeit des historischen Hintergrunds. Durch den mitreißenden und bildhaften Erzählstil erlebt der Leser während der Lektüre nicht nur wahres Kopfkino, sondern hat auch das Gefühl, Geschichte mitzuerleben, obwohl ihn von der damaligen Zeit 80 Jahre trennen. Alles wirkt so glaubhaft und real, die Angst der Bevölkerung ist greifbar, die Unterdrückung und Verfolgung durch die Nazis nahezu furchtbar, die Bespitzelung unter Freunden, Nachbarn, selbst unter Familienmitgliedern geradezu unerträglich. Neben der wachsenden Verzweiflung blitzt aber immer wieder ein winziger Hoffnungsschimmer auf, sei es durch eine helfende Hand oder eine gute Nachricht, an denen die Menschen sich festklammerten, um irgendwie zu überleben.
Die Charaktere wurden vom Autor weiter entwickelt und wirken so real und glaubwürdig, als würde der Leser sie persönlich kennen. Gerade ihre Differenziertheit erlaubt es, dass der Leser sich den einen so nahe fühlt und mit ihnen leidet, hofft und bangt, während er bei anderen für ihr Verhalten und Tun keinerlei Verständnis aufbringen kann, aber trotzdem immer wieder ihre Beweggründe hinterfragt. Besonders Charly und Ehemann Benny sowie Edda ragen als Protagonisten besonders heraus, deren Schicksal dem Leser besonders ans Herz geht. Dafür kann er dann seine ganze Abneigung auf Horst und seine Frau Ilse übertragen, die als getreue Nazis für einige Situationen sorgen, bei denen einem die Luft wegbleibt. Gilla ist eine Figur für sich, eine Jüdin, die alles tut, um ihre Liebsten zu retten, doch sich vom Weg abbringen lässt und alles verliert. Man würde heute auch sagen, sie hat sich verzockt. Die Gefühle für sie sind ambivalent, denn als Leser kann man leicht urteilen, solange man nicht in der Situation steckt. Aber auch die Schicksale von Carl, Georg, Adolf, Dorothee und Hermann gehen unter die Haut und lassen diese Geschichte so authentisch wirken wie sonst keine andere.
„Eine Familie in Deutschland-Am Ende die Hoffnung“ ist ein würdige Fortsetzung. Nach der Lektüre dieses Buches weiß man zu schätzen, wie gut es uns heutzutage geht und dass wir uns das durch niemanden zerstören lassen sollten. Prange hat hier ganze Arbeit geleistet und wieder ein Meisterwerk abgeliefert, niemanden kalt lässt, sondern mitnimmt in die dunkelste deutsche Geschichtszeit. Absolute Leseempfehlung – Chapeau, besser geht es nicht!
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Ein spannendes Buch
Die Familie Ising lebt schon seit ewig in Fallersleben. Da verändert das Volkswagenwerk den Ort völlig. Ob zu einer besseren Zukunft? Wer weiß. Und dann bricht der Krieg aus und die Saat der falschen Verheiß7ungen geht auf, auch für sie die Isings. …
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Ein spannendes Buch
Die Familie Ising lebt schon seit ewig in Fallersleben. Da verändert das Volkswagenwerk den Ort völlig. Ob zu einer besseren Zukunft? Wer weiß. Und dann bricht der Krieg aus und die Saat der falschen Verheiß7ungen geht auf, auch für sie die Isings. Edda begleitet mit Leni Riefenstahl die Filmleute, die den Polenfeldzug filmen sollen, während ihr Bruder Horst in der Partei Karriere macht. Georg geht mit dem VW auf Testfahrt bis nach Afghanistan. Die Eltern bangen um den kleinen Willy, denn es ist ihr Sorgenkind, das sie in eine Anstalt geben mussten. Und Charly wartet5 immer verzweifelter auf eine Nachricht von Benny, den sie entgegen aller Verbote liebt. Alle werden durch die Wirren des Krieges konfrontiert mit Entscheidungen die Leben oder Tod bedeuten. Können sie sich bewähren? Und was wird von ihren Träumen übrigbleiben?
Meine Meinung
Dies ist der zweite Band über die Familie Ising deren Männer alle Nazis waren mehr oder weniger. Georg, der älteste Sohn eigentlich am wenigsten, denn ihm ging es nur um den Volkswagen und sonst nichts. Doch auch er wurde in das unmenschliche Tun der Regierung hineingezogen. Der erste Band hat mir schon sehr gut gefallen, dementsprechende Erwartungen hatte ich an den zweiten Band, Und dieser hat diese Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar noch Übertroffen. Ich war wieder sehr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Charly, die ihren Mann, einen Juden, liebt hat mir am besten gefallen. Wegen dem kleinen Willy mussten seine Eltern eine Entscheidung treffen. Ob diese richtig oder falsch war, wird der Leser erfahren. Benny hatte zeitweilig Glück im Unglück könnte man sagen, denn er hatte einen Freund gefunden. Charly wollte nicht immer alles so hinnehmen was man ihr sagte. Horst war der Schlimmste von allen, was mich nicht wunderte, denn das war er schon im ersten Band. Er war verachtenswert nur auf Karriere aus… Doch Carl Schmitt, der Bruder von Herrmann Isings Ehefrau verachtete ich vollkommen, auch wenn er mal was Gutes getan hatte. Warum? Auch das wird der Leser beim Lesen erfahren. Wie das Buch letztendlich endet, ob Benny überlebt und mit Charly wiedervereint wird, auch das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war das Buch sehr spannend und auch sehr aufregend, auch wenn vieles, was darin passierte, schon von anderen Büchern bekannt ist. Mich hat es jedenfalls gefesselt und richtig in seinen Bann gezogen. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, egal was sie taten, denn genau solche Menschen hat es wohl zu den Kriegszeiten gegeben. Peter Prange hat mit Sicherheit sehr gut recherchiert. Und auch wenn es ein fiktiver Roman mit fiktiven Personen war, es hätte wohl das Meiste so passiert sein können. Deshalb bekommt dieser Roman von mir eine absolute Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Im zweiten Teil der Erzählung „Eine Familie in Deutschland“ von Peter Prange geht die Geschichte der Isings weiter. Es herrscht Krieg und die Nationalsozialisten greifen mit ihren kruden Ansichten auch in das Familienleben von Hermanns Lieben ein. Einige Ereignisse werden vom Autor …
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Im zweiten Teil der Erzählung „Eine Familie in Deutschland“ von Peter Prange geht die Geschichte der Isings weiter. Es herrscht Krieg und die Nationalsozialisten greifen mit ihren kruden Ansichten auch in das Familienleben von Hermanns Lieben ein. Einige Ereignisse werden vom Autor nur am Rande erwähnt, während von ihm sehr viel Wert auf die Beschreibung von Geschlechtsverkehr gelegt wird. Und nein, das gefiel mir nicht. Schön fand ich, wie Politiker hier zu Ruhm und Ehre gelangten, ohne dass sie dafür spezielle Ausbildungen durchliefen. Hauptsache war, dass sie treu zum „Führer“ standen.
Die Stadt des Volkswagens ist Thema des Romans und hier auch die Ansammlung von Fremdarbeitern. Aber auch dem Kessel von Stalingrad wird ein kurze Darstellung gewidmet. Die Furcht der Juden und wie sich einige vor Deportationen schützen wollten, ebenfalls. Es sind meiner Meinung nach wieder zu viele Themen, die hier im Schnelldurchlauf abgearbeitet werden während wiederum andere mit vielen Seiten gewürdigt werden. Trotzdem hörte ich das Buch gerne, da der Sprecher mir sympathisch war. Er liest so, dass die Emotionen der Akteure gut zum Ausdruck kommen. Das Ende kam mir zu plötzlich und hier hatte ich das Gefühl, dass der Autor schnell fertig werden wollte.
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Eine bewegende Familiengeschichte
Kurzmeinung: Ein Facettenreicher Roman vor großem Historischen Hintergrund, mitreißend, spannend voller überraschender Wendungen.
Meine Meinung zum Autor und Buch:
Peter Prange ist es auch in seiner Fortsetzung, seiner Familiengeschichte …
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Eine bewegende Familiengeschichte
Kurzmeinung: Ein Facettenreicher Roman vor großem Historischen Hintergrund, mitreißend, spannend voller überraschender Wendungen.
Meine Meinung zum Autor und Buch:
Peter Prange ist es auch in seiner Fortsetzung, seiner Familiengeschichte gelungen, einem deutlich zu machen was es damals bedeutete während der Zeit des Nationalismus zu leben, unter dem Regime von Hitler. Seine Akribische Recherche ist Historisch sehr gut und Authentisch erzählt. Die Hoffnung im Wolfsburger Land, als man das Volkswagenwerk dort baute. Der zweite Weltkrieg mit all seinen Folgen und Verlusten, die Schlacht mit Stalingrad, die Verfolgung der Juden und den Plan um deren Endlösung. Da lief es einem schon Eiskalt den Rücken herunter. Ich habe mit den Figuren mitgelitten, gehofft und gebangt.
Sein Schreibstil ist sehr Bildhaft, kraftvoll, klar und mitreißend. Es ist ihm gelungen mich auf seine Reise mitzunehmen und eintauchen zulassen in die Geschichte der Familie Ising. Manche der Familienmitglieder, habe ich geliebt, andere gehasst. Jedenfalls hat mich das ganze sehr bewegt und auch stellenweise sehr mitgenommen. Eine Geschichte die unter die Haut ging.
Ja, es war schön vielen der Figuren wieder zu begegnen, besonders Charly, ihr jüdischer Ehemann Benny, und Edda ihre Schwester, die Assistentin von Leni Riefenstahl. Ein Wehmutstropfen war Horst dieser eingefleischte Nazi für mich und seine Frau Ilse, oder Ilsebillchen, sie war für mich der Drahtzieher, das Horst so ein schlimmer Mensch wurde. Vielleicht hätte sich Horst anders entwickelt ohne diese schreckliche Frau, die Hitler so verehrte und auch ihre Kinder zu Führerfans trimmte, das der kleine Adolf so ein eingefleischter Fan wurde stimmte mich traurig. Benny, der in Holland in einem Lager lebt, wo es noch ziemlich glimpflich abging, bis die deutschen in Holland einmarschierten, und auch dort Angst und schrecken verbreiteten. Benny der plötzlich spurlos verschwindet. Die Jüdin Gilla, hat mich schockiert, aber was hätte ich an ihrer Stelle getan um das Leben meiner Lieben zu retten, ich weiß es nicht. Jedenfalls hat jeder der Figuren der wir begegnen ihr Päckchen zutragen, das einem oft sehr betroffen machte. Was unser Testfahrer Georg der mit dem Kübelwagen bis ins entfernte Afghanistan unterwegs ist alles erlebte war schon spannend. Besonders der Russlandfeldzug , und die Einkesslung der Soldaten in Stalingrad, rief bei mir viele Erinnerungen wach, der Sohn meiner Patentante gerade mal 16 fiel dort, da kamen mir wieder die tränen. Ich habe mit den Figuren gelitten, gebetet und gehofft, das dieser sinnlose Krieg, das morden und vernichten der Juden bald ein Ende findet, und meine Lieblinge die wirren dieses Krieges lebend überstehen.
Das Dorothee und Wilhelm, ihren kleinen Willy ihr Sorgenkind wieder in die Arme schließen können. Ob alle Träume, Wünsche und Hoffnungen vielleicht in Erfüllung gehen ? Wer weiß, jedenfalls werden sie als andere Menschen aus der Geschichte gehen.
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