Der neue Dickens - Kleine Kabinettstücke des größten englischen Romanciers in neuer Übersetzung Kobolde entführen einen griesgrämigen, bösartigen Totengräber und bewegen ihn auf recht drastische Weise zur Reue. Der Tod selbst überzeugt ungewollt einen Verzweifelten von der Schönheit des Lebens. Ein Signalwärter sieht vor einem Eisenbahntunnel einen Geist und hat bald darauf einen tödlichen Unfall. In England erzählt man sich zu Weihnachten und zur Winterzeit gern am gemütlich lodernden Kaminfeuer Geschichten - erbauliche, abenteuerliche, gruselige. Charles Dickens hat uns neben seinen großen Weihnachtsgeschichten eine Vielzahl kleiner Kabinettstücke hinterlassen, die für diese Zeit gedacht sind und die hier in neuer Übersetzung vorgelegt werden.
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"Charles Brauer ist ein großer Geschichtenerzähler, seine einnehmende Stimme gib Irvings große Erzählkunst perfekt wider." Alex Dengler, denglers-buchkritik.de
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Editorisch hält Renate Wiggershaus diese Zusammenstellung von zwölf Geschichten zwar nur für mäßig gelungen: Herausgeberin Marlies Juhnke geizt für ihren Geschmack doch sehr mit Informationen. Doch die Rezensentin zeigt sich rasch versöhnlich: Die Geschichten stehen auch allesamt gut für sich selbst. So ist diese Sammlung auch eher dafür geeignet, bei Jung und Alt den Appetit auf das Schaffen des großen Autors zu wecken, und das auch, da die Geschichten gut übersetzt wurden, meint Wiggershaus. Besonders hebt sie die unheimliche Geistergeschichte "Der Signalwächter" hervor; aber auch die übrigen Geschichten bieten "übermütigen Witz, beißende Satire, grotesken Humor", also jene Eigenschaften, die die Kritikerin an Dickens neben dessen Fantasie ganz besonders schätzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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» [Ein] Klassiker zur Weihnachtszeit. « Karim Saab Märkische Allgemeine Zeitung 20131216