
J. C. Vogt
Hörbuch-Download MP3
Anarchie Déco (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 891 Min.
Sprecher: Karun, Vanida
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Babylon Berlin mit Magie: ein historisches Fantasy-Hörbuch aus der Weimarer Republik. Das Leben im Berlin der Zwanzigerjahre gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Zumal sich die Magie auf der Straße und im Nachtleben breitmacht. Eine Frau verschwindet und taucht wenig später als Steinstatue wieder auf. Nazis machen mit einem aus dem Nichts beschworenen Adler Jagd auf politische Gegner, und selbst das Varieté fügt den ohnehin schon abgefahrenen Nummern ein paar übernatürliche hinzu. Sogar der Reichstag berät über die Möglichkeit einer Wiederbewaffnung mit magischen Mitteln. Die junge Phy...
Babylon Berlin mit Magie: ein historisches Fantasy-Hörbuch aus der Weimarer Republik. Das Leben im Berlin der Zwanzigerjahre gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Zumal sich die Magie auf der Straße und im Nachtleben breitmacht. Eine Frau verschwindet und taucht wenig später als Steinstatue wieder auf. Nazis machen mit einem aus dem Nichts beschworenen Adler Jagd auf politische Gegner, und selbst das Varieté fügt den ohnehin schon abgefahrenen Nummern ein paar übernatürliche hinzu. Sogar der Reichstag berät über die Möglichkeit einer Wiederbewaffnung mit magischen Mitteln. Die junge Physikerin Nike Wehner arbeitet nicht nur wissenschaftlich daran, das neue Phänomen zu verstehen, sondern hilft auch der Berliner Polizei bei der Aufklärung magischer Verbrechen. Zur Seite stehen ihr der Bildhauer Sandor Černý und der kurz vor der Pension stehende Kommissar Seidel. Zusammen bilden sie die erste Spezialeinheit einer neuen Magiepolizei. TRIGGERWARNUNG: Das Hörbuch beinhaltete Szenen in welchen die Themen Mord, Verstümmelung, Sexismus (Alltags- & Universitätskontext), Referenz auf vergangene Abtreibung, antisemitischer Rassismus, Klassismus & Elendsviertel, Missbrauch und Gefangenschaft, PTSD, Militarismus, Nazis und Faschismus, Erdbeben und einstürzende Gebäude vorkommen.
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Das Autorenduo Judith und Christian Vogt lebt in Aachen und teilt die Leidenschaft für die drei großen F: Fantastik, Fechten, Feminismus. Während Judith sich aufs Schreiben spezialisiert hat, versucht Christian als Physiker, ungelösten Mysterien auf den Grund zu gehen. Ihr erster gemeinsamer Roman, 'Die zerbrochene Puppe', erhielt 2013 den Deutschen Phantastik Preis, mit 'Roma Nova' und 'Wasteland' standen sie auf der Shortlist des SERAPH. Wenn sie nicht gerade Romane schreiben, designen sie Pen-&-Paper-Rollenspiele. Judith podcastet außerdem und gibt das quartalsmäßig erscheinende Zine 'Queer*Welten' heraus. Website: www.jcvogt.de
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 891 Min.
- Altersempfehlung: 18 bis 99 Jahre
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732457502
- Artikelnr.: 62616320
Eine wirklich interessante Mischung aus Krimi- und Fantasieroman mit ziemlich starken Protagonisten. Elke Rossmann Eschborner Stadtmagazin 20220520
Broschiertes Buch
Das Cover dieses Buchs ist einfach zauberhaft. Der Titel ist recht mysteriös: Anarchie Déco. Was hat Anarchie mit Kunst zu tun? Dieses Buch macht einfach neugierig.
Meine Neugierde wurde nicht enttäuscht. Ich liebe Bücher, die anders sind. Das kann dieses Buch bieten. Es …
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Das Cover dieses Buchs ist einfach zauberhaft. Der Titel ist recht mysteriös: Anarchie Déco. Was hat Anarchie mit Kunst zu tun? Dieses Buch macht einfach neugierig.
Meine Neugierde wurde nicht enttäuscht. Ich liebe Bücher, die anders sind. Das kann dieses Buch bieten. Es lässt sich nicht von vorneherein einem Genre zuordnen. Es ist zugleich ein spannender Thriller, ein Krimi, ein Fantasy-Roman, ein historischer Roman. Wir bekommen Elemente aus dem Sci-Fi Genre und können gleichzeitig in die Psyche der Charaktere eintauchen und ihre persönliche Entwicklung beobachten. Der Leser bekommt zugleich Einblicke in die Politik und Gesellschaft der 20er Jahre, in wissenschaftliche Theorien und in Themen wie Genre-Identität, Feminismus und Sexualität. Und zur Krönung ein monumentales, fantastisches Ende.
Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht: Wie versucht man in unserer Zeit das Unerklärliche zu erklären? Was kann Magie heutzutage für uns bedeuten – ist Wissenschaft nicht auch Magie? Ich würde dieses Buch Menschen empfehlen, die gerne über wichtige Themen nachdenken. Und gleichzeitig bereit sind, in eine fantastische Welt einzutauchen und gerne der Realität entfliehen. Damit man das Buch wirklich genießen kann, muss man sowohl neugierig sein und nach Erklärungen suchen, als auch Unsicherheiten aushalten. Das Buch lässt den Leser in eine Welt eintauchen, in der Menschen nach Erklärungen suchen – und diese nicht immer finden. Ist das nicht immer so mit der Wissenschaft?
Ich bedanke mich für das spannende Abenteuer, für die Schönheit der Bilder und für die Anregungen zum Nachdenken. Das Buch hatte auch Längen und das Pendeln zwischen Wissenschaft und Fantasie hat mich manchmal etwas verwirrt – wie viel muss ich verstehen, wie viel muss ich einfach nur gleuben? Trotzdem hatte ich beim Lesen viel Spaß und habe die Charaktere ins Herz geschlossen. Ich würde mich freuen, eine Fortsetzung zu lesen.
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Broschiertes Buch
Worum geht es:
Im Berlin des Jahres 1927 müssen sich die Physikerin Nike und der Künstler Sandor zusammentun, um Magie auszuüben, die vor kurzem entdeckt wurde. Denn für Magie braucht es die Kombination von Mann und Frau und von Kunst und Wissenschaft in jeweils einer Person …
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Worum geht es:
Im Berlin des Jahres 1927 müssen sich die Physikerin Nike und der Künstler Sandor zusammentun, um Magie auszuüben, die vor kurzem entdeckt wurde. Denn für Magie braucht es die Kombination von Mann und Frau und von Kunst und Wissenschaft in jeweils einer Person – so zumindest die Lehrmeinung. Die beiden kommen in Zusammenarbeit mit der Polizei magischen Verbrechen und einer Verschwörung auf der Spur. Zugleich stellt Nike zunehmend ihre Geschlechtsidentität in Frage und verliebt sich in die trans Frau Georgette, und Sandor ist zwischen seiner Arbeit für die Polizei und seiner anarchistischen Gesinnung hin und her gerissen.
Wie ich es fand:
In diesem Buch kommen eine Menge Themen vor: Politik, Anarchismus, Magie, Physik, Gender, die Bedrohung durch die Nazis, Antisemitismus, Kunst, Architektur, die Wohnungsnot und die soziale Lage ... Manchmal wirkte das Ganze zu überladen und ging zu sehr zu Lasten des Plots. Anderseits bewundere ich den Mut und die Ernsthaftigkeit, mit der das Autorenpaar solche anspruchsvollen Themen in einem Urban Fantasy-Roman unterbringt.
Das Magiesystem bleibt trotz aller eingestreuten Physikbegriffe für meinen Geschmack etwas zu vage. Ungefähr verstanden habe ich, dass Magie dann entsteht, wenn die Gegensätze Kunst und Wissenschaft und Mann und Frau aufeinander treffen - und dann die coole Wendung, dass diese Gegensätze sich auch in einer Person vereinen lassen und eine einzelne Person Magie wirken kann, wenn man diese starren Grenzen aufgibt. Eine gute Idee, somit das Hinterfragen der Geschlechtsrollen im Magiesystem widerzuspiegeln. Dennoch, wenn man schon mit Physik anfängt, hätte ich genauere Erklärungen gut gefunden; begründet wird die Vagheit damit, dass die Forschung zur Magie eben noch in den Kinderschuhen stecke.
Nike als Protagonistin wirkte auf mich anfangs blass und unnahbar und durch wenig mehr als ihre Ablehnung der weiblichen Geschlechtsrolle definiert. Die Figur bekam dann aber durch die Darstellung der Beziehung zu ihrer Mutter und durch die Liebesgeschichte mit Georgette mehr Tiefe. Sehr schön fand ich die zart und einfühlsam geschilderte Sexszene zwischen Nike und Georgette, in der wunderbar auf Consent geachtet wurde. Gerne mehr davon in der Literatur! Spannend auch die Ausflüge der beiden ins verruchte und queere Nachtleben.
Sandor war mir sympathisch als naiver und leichtsinniger junger Künstler mit dem Herz am anarchistischen Fleck. Allerdings wurde hier meiner Meinung nach Konfliktpotential verschenkt. Ein Anarchist, der für die Polizei arbeiten soll, hätte deutlich mehr Konflikt hergeben können. Stattdessen tanzt Sandor auf zwei Hochzeiten gleichzeitig, ohne dass es Konsequenzen gibt.
Die Auflösung der Verschwörung am Ende kam mir ein wenig zu banal vor. Die komplexen politischen und gesellschaftlichen Probleme reduzieren sich auf nur zwei Antagonisten und deren größenwahnsinnigen Evil Masterplan. Allerdings ist das leider oft so im Krimi, was mich generell an diesem Genre stört. Dennoch hatte das große Finale einige coole Szenen.
Fazit: Ein Buch, das auf faszinierende Weise Magie, Wissenschaft, Politik, Kunst und Queerness im Berlin der zwanziger Jahre vermischt, dabei aber manchmal etwas überladen wirkt.
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Broschiertes Buch
Ja, Berlin ist unheimlich;-) Dem kann ich als gebürtige Berlinerin nur zustimmen. Das hat auch das Autorenpaar schön herausgearbeitet, indem sie das Berlin der Goldenen Zwanziger des vorigen Jahrhunderts zum Handlungsort ihres Genre-Mix Urban Fantasyromans machen.
1927 öffnet sich …
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Ja, Berlin ist unheimlich;-) Dem kann ich als gebürtige Berlinerin nur zustimmen. Das hat auch das Autorenpaar schön herausgearbeitet, indem sie das Berlin der Goldenen Zwanziger des vorigen Jahrhunderts zum Handlungsort ihres Genre-Mix Urban Fantasyromans machen.
1927 öffnet sich hier quasi eine historische Alternativwelt, als am Kulminationspunkt von Physik und Kunst plötzlich Magie entsteht. Die junge Physikerin Nike Wehner ist Expertin für das neue Phänomen und versteht es auch selbst anzuwenden. Nebenher arbeitet sie für die Polizei, denn die Magie eignet sich hervorragend für Missbrauch. Plötzlich fangen nicht nur Statuen an zu leben, sondern eine vermisste Vermieterin wird versteinert wiedergefundenund ein Politiker steckt tot in verflüssigtem Beton.
Da die Magie die Dualität von Mann und Frau sowie Physik und Kunst braucht, erhalten Nike und die Polizei Unterstützung vom Künstler Sandor.
Nike und Sandor gaben für mich zunächst ein äußerst interessantes Ermittlerduo ab, ebenso wie mich all die Ausflüge in Politik und Baukunst des historischen Berlins fesselten. Leider trennen sich aber ab der Mitte des Buches Nikes und Sandors Wege oft und ich hatte den Eindruck, dass sich die Geschichte von da ab immer mehr auf Genderfragen und -diversitäten, vor allem rund um Nike, fokussiert. Dies war für mich nicht nur unerwartet, sondern auch etwas zu viel. Beinahe jeder deutsche Fantasyroman, den ich in letzter Zeit zur Hand genommen habe, hat dies thematisiert. Nun bin ich zwar sensibler geworden, wie man sich fühlt, wenn man ständig Sexualität vorgesetzt bekommt, die nicht der eigenen entspricht, aber ich finde als heterosexuelle Frau einfach in Fantasy, die nicht den Anspruch hat, alle Facetten des LGBTQ zu illustrieren, nun mal zwangsläufig einfach viel mehr Identifikationspunkte.
Insgesamt hat mich aber die einfallsreiche, innovative Geschichte mit tollem Setting dennoch begeistert.
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Broschiertes Buch
Urban Fantasy und Krimi - keine leichte Kost
Dieser (Kriminal)Roman spielt im Berlin der 1920er Jahre. Die Physikerin Nike Wehner versucht mittels Experimenten die magischen Vorgänge in der Stadt zu verstehen, die der Polizei Rätsel aufgibt. Eine Frau verschwindet und taucht als …
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Urban Fantasy und Krimi - keine leichte Kost
Dieser (Kriminal)Roman spielt im Berlin der 1920er Jahre. Die Physikerin Nike Wehner versucht mittels Experimenten die magischen Vorgänge in der Stadt zu verstehen, die der Polizei Rätsel aufgibt. Eine Frau verschwindet und taucht als versteinerte Statue wieder auf. Andere Statuen werden vorübergehend lebendig.
Der Klappentext dieses Buchs hat mein Interesse geweckt. Ein Urban Fantasy Roman mit Krimicharakter lässt den Leser Magie erwarten. Teilweise wurde diese Erwartung erfüllt, allerdings mit vielen wissenschaftlichen Erklärungsversuchen, was den Einstieg in diese Geschichte etwas erschwert hat. Die Autoren liefern im Internet eine einführende Vorgeschichte, was für das Verständnis der Zusammenhänge anfänglich sehr hilfreich ist.
Das Leben in den 1920er Jahren im lebenshungrigen Berlin wird sehr gut beschrieben. Die Protagonistin Nike, ihr Partner auf Zeit Sandor, Georgette - eine Varieté Tänzerin und der Polizist Seidel bilden ein Team, das versucht gemeinsam hinter die Geheimnisse der magisch anmutenden Veränderungen der Materie zu kommen.
Es ist für alle nicht leicht, sich aufeinander einzustellen, dennoch gelingt eine Zusammenarbeit. Physikalische Erklärungen, die Erkenntnis, dass Wissenschaft und Kunst sich verbinden müssen, um Magie zu erschaffen und die Realität dieser Zeit, in der Einstein, Bohr und Co die Experimente der jungen Frau, die sich gern männlich kleidet, mit Argusaugen beobachten sind sehr gut nachvollziehbar.
Dieser Roman kann nicht wirklich in ein Genre eingeordnet werden, er sprengt die bekannten Grenzen. Der Wechsel zwischen Wissenschaft, Magie und Krimi macht das Buch spannend, behindert allerdings auch ein wenig den Lesefluss. Ich hatte ein etwas anderes Buch erwartet, habe jedoch einiges über diese Zeit, physikalische Experimente und den Einfluss der Nazis bereits in diesen Jahren gelernt.
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, es lohnt sich aber, sich darauf einzulassen. Ich gebe 4 Sterne und eine Empfehlung an Freunde ungewöhnlicher Bücher mit dem Flair der 1920er Jahre.
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