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Angst vorm Fliegen (ungekürzt) (MP3-Download) - Jong, Erica
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»Bigamie heißt, dass man einen Mann zu viel hat. Monogamie heißt dasselbe.« Anonym (eine Frau) Mit einem kritischen Nachwort zur Neuübersetzung von Lilian Peter Isadora Wing, jüdische Lyrikerin und Journalistin aus der Upper West Side von New York City, ist an einem Scheideweg angelangt. Nach fünf Jahren Ehe reizen sie viele Dinge: Männer reizen sie, Einsamkeit reizt sie und Sex reizt sie. Als sie trotz ihrer Flugangst mit ihrem Mann zu einer Psychoanalytiker-Konferenz nach Wien reist, stürzt sie sich dort kurzerhand in eine Affäre mit seinem Kollegen Adrian. Es beginnt eine Reise, die sie im…mehr

Produktbeschreibung
»Bigamie heißt, dass man einen Mann zu viel hat. Monogamie heißt dasselbe.« Anonym (eine Frau) Mit einem kritischen Nachwort zur Neuübersetzung von Lilian Peter Isadora Wing, jüdische Lyrikerin und Journalistin aus der Upper West Side von New York City, ist an einem Scheideweg angelangt. Nach fünf Jahren Ehe reizen sie viele Dinge: Männer reizen sie, Einsamkeit reizt sie und Sex reizt sie. Als sie trotz ihrer Flugangst mit ihrem Mann zu einer Psychoanalytiker-Konferenz nach Wien reist, stürzt sie sich dort kurzerhand in eine Affäre mit seinem Kollegen Adrian. Es beginnt eine Reise, die sie im Zickzackkurs durch Europa, zu sexuellen Abenteuern und letztlich zu sich selbst führt. Furchtlos, erfrischend und mit unwiderstehlichem Witz erzählt Erica Jong in ihrem feministischen Klassiker von Autonomie, weiblicher Lust und den ganz großen Fragen im Leben. Angst vorm Fliegen ist auch 50 Jahre nach Erstveröffentlichung ein literarisches Ereignis und hat nichts an Durchschlagskraft verloren. »Klug, kühn, mutig und am wichtigsten, sehr lustig.« Meg Wolitzer »Unerschrocken und erfrischend.« John Updike, The New Yorker »Dieses Buch wird Literaturgeschichte schreiben.« Henry Miller

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Autorenporträt
Erica Jong wurde 1942 in Manhattan / New York geboren und studierte an der Columbia University Englische Literatur. Von 1966 bis 1969 lebte sie mit ihrem zweiten Mann, einem Facharzt für Kinderpsychiatrie, in Heidelberg. Sie schrieb Zeitschriftenartikel, publizierte drei Lyrikbände und wurde mit ihrem ersten Roman »Angst vorm Fliegen«, der im Herbst 1973 in den USA erschien, mit einem Schlag berühmt. Zuletzt erschien 2016 »Angst vorm Sterben« bei S. Fischer. Erica Jong lebt in New York. Sie gilt noch heute als Wegbereiterin der Emanzipation.
Rezensionen
[...]ein umwerfend komisches [...] Sprachfest. Martin Thomas Peel Buchkultur 20240614

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Kann man Erica Jong heute noch lesen? Diese Frage stellt sich laut Rezensentin Sarah Pines fast schon automatisch angesichts dieser Neuübersetzung ihres legendären Siebzigerjahre-Bestsellers. Jong erzählt darin, teils autobiografisch ambitioniert, von Isadora Wing, einer verheirateten Journalistin, die diverse Affären hat, die erste in Wien während eines Psychoanalyse-Kongresses. Bekannt wurde das Buch damals, erläutert Pines, wegen der sexuell expliziten, unverblümten Sprache und auch aufgrund des eindeutigen Bekenntnisses zu weiblicher sexueller Lust, exemplifiziert etwa in der Fantasie des "Nix-wie-Vögelns". Inhaltlich schockiert das Buch heute kaum, meint Pines, selbstbestimmte weibliche Sexualität ist ein akzeptiertes Thema, sprachlich hingegen sind die vulgären, oft eine männliche Perspektive evozierenden und außerdem mit Metaphern überfrachteten Sexszenen nicht immer leicht zu ertragen. Im Weiteren ordnet Pines das Buch in die Geschichte des weiblichen Schreibens über Sex ein und beschreibt es als ein Schlüsselwerk des sexpositiven Feminismus, der freilich in Zeiten von MeToo nicht immer einen leichten Stand hat. Insgesamt lohnt sich die Lektüre durchaus, resümiert die Rezensentin, insbesondere dann, wenn Isadora Wings Selbstzweifel thematisiert werden, oder auch in Passagen, in denen die Hauptfigur mit sich und ihrem Körper allein ist.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr