Kurzbeschreibung:
Und es hat klick gemacht
Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Jason glaubt nicht daran. Ganz im Gegenteil: Seit ihn seine letzte Freundin verlassen hat, sieht er in Sachen Liebe schwarz. Bis er eines Tages einer jungen Frau beim Einsteigen in ein Taxi hilft. Sie schaut ihn an, und
bei Jason macht es klick. Doch bevor er auch nur ein Wort herausbringt, ist das Taxi weg. Zurück…mehrKurzbeschreibung:
Und es hat klick gemacht
Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Jason glaubt nicht daran. Ganz im Gegenteil: Seit ihn seine letzte Freundin verlassen hat, sieht er in Sachen Liebe schwarz. Bis er eines Tages einer jungen Frau beim Einsteigen in ein Taxi hilft. Sie schaut ihn an, und bei Jason macht es klick. Doch bevor er auch nur ein Wort herausbringt, ist das Taxi weg. Zurück bleibt eine Einwegkamera mit zwölf Fotos. Jason lässt die Bilder entwickeln und macht sich mithilfe seines Kumpels Dev auf die Suche nach der Unbekannten. Eine witzige und hinreißend romantische Odyssee durch London beginnt.
(Quelle: Heyne Verlag)
Meine Meinung:
Jasons Leben ist gerade alles andere als wirklich toll. Seine Freundin Sarah, mit der er 4 Jahre zusammen war, hat sich von ihm getrennt und verbringt nun ihren Urlaub mit einem anderen Partner. Schlimmer noch, sie gibt via Facebook sogar ihre Verlobung bekannt. Jason ist am Boden zerstört, doch dieses Ende kann ja bekanntlich auch ein Anfang sein.
So trifft Jason in den nächsten Tagen eine junge Frau gleich zweimal in der gleichen Straße. Er nimmt seinen Mut zusammen und spricht sie an ohne aber zu erfahren wer sie ist.
Schließlich macht er sich mit seinem Freund Dev auf die schöne Unbekannte zu finden.
Wer ist die Unbekannte? Und kann Jason sie wirklich finden?
Der Roman „Auf den ersten Blick“ stammt von Danny Wallace. Einem mir bis zu diesem Buch unbekannten Autor. Der Klappentext versprach hier einen leichten Liebesroman, doch es sollte alles ganz anders kommen.
Jason Priestley (aber nicht der aus „Beverly Hills 90210“) ist Mitte 30 und hat mal als Lehrer gearbeitet. Bis zu dem Zeitpunkt als Sarah ihre Verlobung auf Facebook gepostet hat, hatte Jason immer noch die Hoffnung sie würde zu ihm zurückkehren. Die schöne Unbekannte hat es Jason direkt angetan. Er sieht sie nur zweimal, ist sich aber sicher er muss sie wiederfinden. Mir war Jason wirklich sehr sympathisch. Er macht sich immer viele Gedanken und teilt diese dem Leser entweder direkt mit oder aber er verfasst Blogeinträge.
Dev ist Jasons bester Kumpel. Auch er ist sehr sympathisch und hat eine humorvolle Art an sich. Dev hilft Jason wo er kann, sucht mit ihm gemeinsam die Unbekannte.
Abby ist eine Frau, die Jason auf der Suche kennenlernt. Sie ist liebevoll und nett, hat aber auch eine recht verrückte Seite an sich.
Neben den genannten Charakteren gibt es noch einige weitere. Auch diese sind Danny Wallace wirklich gut gelungen. Jeder ist auf seine Art und Weise sympathisch.
Der Schreibstil des Autors ist locker und die knapp 500 Seiten ließen sich recht flüssig und gut lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Jason in der Ich-Persepktive. Nicht nur das es endlich mal wieder ein männlicher Protagonist ist, auch die Tatsache, dass Jason den Leser entweder direkt anspricht bzw. seine Gedanken als Blogbeiträge aufschreibt, hat mich fasziniert und begeistert.
Die Handlung selber ist ausgefallen und ziemlich abenteuerlich. Als Kulisse hat Danny Wallace hier London gewählt. Man fühlt sich aufgrund der realen Orte recht schnell wie mittendrin statt nur dabei.
Leider aber gibt es zwischenzeitlich ein paar Längen wo man quasi auf der Stelle tritt und nichts passiert. Auch ist der Roman nicht zu hundert Prozent das was ich erwartet hatte. Es ist eine Romanze ja aber eben anders als der Klappentext verspricht.
Fazit:
„Auf den ersten Blick“ von Danny Wallace ist ein unterhaltsamer Roman vor einer tollen Kulisse.
Sympathische Charaktere und der lockere Stil haben mir trotz zeitweiliger Längen schöne Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!