Frisch getrennt, mit einer neuem, eher langweiligen Job, in einer fremden Stadt. Sandra ist Mitte dreißig und sucht fast schon krampfhaft nach einem neuen Mann in ihrem Leben. Da kommt der Tipp einer Freundin und die Anzeige für eine Reitbeteiligung gerade recht. So landet sie auf dem Hof Weideland
und trifft auf einige recht spezielle Personen. Allen voran Bauer Helmut, der eine ziemlich…mehrFrisch getrennt, mit einer neuem, eher langweiligen Job, in einer fremden Stadt. Sandra ist Mitte dreißig und sucht fast schon krampfhaft nach einem neuen Mann in ihrem Leben. Da kommt der Tipp einer Freundin und die Anzeige für eine Reitbeteiligung gerade recht. So landet sie auf dem Hof Weideland und trifft auf einige recht spezielle Personen. Allen voran Bauer Helmut, der eine ziemlich besondere Art hat.
Ihre Reit- und Pferdekenntnisse lassen durchaus zu wünschen übrig, aber mutig ist sie. Dann wir ein wertvoller Friesenhengst erstochen in seiner Box gefunden. Da die örtliche Polizei nicht sehr engagiert wirkt, beginnt Sandra sich selber um die Aufklärung zu kümmern. Dies führt zu einigen skurrilen Erlebnissen. Dazu werden brutale Methoden der Pferdeabrichtung angeprangert.
Wenn auch Sandra ein wenig unreif wirkt, manchmal sogar nervend, gerade in Bezug auf Männer, hat dieser Roman eine ganz eigene Art, die mir gut gefallen hat. Die überspitzt dar-gestellten Personen und diese einfach herrlichen Dialoge ließen mich "Auf den Hengst ge-kommen" sehr schnell lesen. Einige Male musste ich laut auflachen. Und die Auflösung der Verbrechen ist richtig gut konstruiert und nicht gleich ersichtlich. Ein gelungener Krimi, angesiedelt im ländlichen Umland von Köln, mit Pferden und ihren Besitzern, wunderbar humorvoll geschrieben. Mal eine andere Art von Krimi, die mir gut gefallen hat.