Der Roman erzählt die Leidensgeschichte der Agathe Heidling, einer "höheren Tochter" im Wilhelminischen Deutschland, die sich auf der vorgezeichneten Lebensbahn der "Jungfrau, Gattin und Mutter" nicht zurechtfindet und schließlich an der Unvereinbarkeit ihres Schicksals mit dem weiblichen Erziehungsideal ihrer Zeit zugrunde geht. Der Roman wirkte, als er Ende 1895 erschien, wie ein Aufschrei. Die Drastik der naturalistischen Darstellung und die Repräsentativität der Heldin für typische Probleme im Rahmen der zeitgenössischen "Frauenfrage" machten das Werk zu einem Identifikationsbuch einer ganzen Generation und die Autorin über Nacht berühmt.
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