‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Hmmm, die letzten beiden Bücher von Klune fand ich grandios, aber dieses schlägt aus der Reihe.
Beginnen wir mal mit dem Schreibstil. Ich vermisse die Eloquenz, die ich bei Klune schätze. Hier ist mindestens 70% des Buches in ganz einfachen Sätzen geschrieben: Subjekt,
Prädikat, Objekt. Da vermutete ich schon, dass es für Kinder geschrieben ist. Doch da es eine explizite…mehr‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Hmmm, die letzten beiden Bücher von Klune fand ich grandios, aber dieses schlägt aus der Reihe.
Beginnen wir mal mit dem Schreibstil. Ich vermisse die Eloquenz, die ich bei Klune schätze. Hier ist mindestens 70% des Buches in ganz einfachen Sätzen geschrieben: Subjekt, Prädikat, Objekt. Da vermutete ich schon, dass es für Kinder geschrieben ist. Doch da es eine explizite S3x-Szene gab, ist das Buch für Kinder schon mal nicht geeignet. Ich weiß jetzt jedenfalls, wie es zwischen Männern laufen kann.
Auch gab es die eine oder anderen recht brutale Szene, bei der ich doch mehr als erstaunt war. Denn das passte irgendwie nicht ins Gesamtbild.
Zurück zur Handlung. Da das Buch beim großen A in den Bereichen „Science Fiction-Liebesroman“ und „Science-Fiction-Romane“ gelistet ist, konnte ich mir an zwei Fingern ausrechnen, was es mit diesem nervigen 10-jährigen Mädchen Artemis Darth Vader auf sich hat. Okay, der Name winkt auch mit dem Zaunpfahl. Aber nicht nur Artemis, genannt Art, nervt, auch Nate nervte mich kolossal. Mann oh Mann, was für ein Waschlappen. Ja, ist scheiße, wenn die Eltern einen niedermachen, weil man homosexuell ist. Aber bitte, das ist das Leben, das ist nicht immer fair, und Eltern sind halt auch mal Ar5chlo3ch3r. Damit muss man leben und das Beste daraus machen. Und den Job hat Nate auch nicht grundlos verloren. Aber auf jeden Fall jammern und anderen die Schuld zuschieben. Boah, da kann ich gar nicht mit um. Schätzelein, du hast Mist gebaut, dann übernimm auch die Verantwortung dafür. Aber dieses Verhalten ist irgendwie nicht mehr en vogue.
Und als Klune dann auch noch schmachtende Gedanken und Blicke aufs Tapet brachte, fühlte ich mich in eine Teenie-Schmonzette katapultiert.
Kommen wir mal zum Positiven. Alex war der knallharte Marine, der klare Kante zeigte und handelte, statt zu jammern. Okay, das war zwar auch ein Klischee, aber das trieb wenigstens die Handlung voran.
Julian Horeyseck hat alles belebt und ließ mich die langatmigen Passagen und den simplen Schreibstil fast vergessen. Er fing abschweifende Gedanken immer wieder ein.
Ich hatte überlegt, dem Hörbuch 3 Sterne zu geben, aber die Botschaften „Toleranz, Miteinander, Vertrauen“ und „für das eintreten, was mir wichtig ist“ haben mich dann doch dazu veranlasst, dem Hörbuch 4 Sternen-Sterne zu geben. Denn diese Werte sind heute wichtiger denn je.