Avi Loeb ist einer der renommiertesten Astronomen unserer Zeit. Und er ist sich sicher: Wir sind nicht allein im All. Denn Form und Eigenschaften des unbekannten Flugobjekts, das im Oktober 2017 durch unser inneres Sonnensystem schoss, ließen nur eine Erklärung zu: Oumuamua, wie man es nannte, war Alien-Technologie, von einer außerirdischen Zivilisation entwickelt und auf Erkundungsflug. Hier erzählt Loeb von der ersten Sichtung dieses "interstellaren" (aus einem anderen Sternensystem kommenden) Besuchers, belegt die hohe Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens und stellt die Frage, welche Konsequenzen das für uns hat: für Wissenschaft und Religion, für die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde. Sein Buch ist eine Reise an die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens.
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"Oumuamua wurde als das erste interstellare Objekt am 19. Oktober 2017 entdeckt, als er sich bereits auf dem Weg aus dem Sonnensystem befand. Da er nicht das bekannte kometentypische Verhalten zeigte, stellt Loeb alternativ zur Diskussion, Oumuamua könne das Bruchstück eines außerirdischen Artefaktes sein, evtl. ein Sonnensegel oder ein Teil davon. Der Astrophysiker ist Mitglied des Projektes Breakthrough Starshot, das plant, Minisatelliten mithilfe von Sonnensegeln und starken Lasern als interstellare Sonden in den Weltraum zu schicken. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz sollte sich neben Radiosignalen (SETI) ebenso auf technische Artefakte oder Biosignaturen bei Exoplaneten erstrecken, so nicht nur Loeb. Auch der kleinste faktische Nachweis wäre von wesentlicher und überwiegend positiver Bedeutung für die Menschheit. Das Rätsel um Oumuamua gilt inzwischen als gelöst; dennoch ein spannend zu lesender engagierter Beitrag" (R. Becker- Friedrich zum Buch, ID-A 14/21). Die interessante Stimme und fesselnde Lesung des Sprechers Helge Heynold reißt seine Hörer*innen regelrecht mit. Chapeau! ekz.bibliotheksservice