Als das Polizeiauto überfallen wird, gelingt es Judy und Castro, sich unerkannt aus dem Wagen zu retten. Gemeinsam fliehen sie vor dem entfesselten Mob, der für sie gleichermaßen gefährlich ist. Denn längst ist nicht mehr klar, wo die Grenzen zwischen Freund und Feind sind – und dass sie in Wahrheit mehr verbindet, als ihnen klar ist …
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Castros Gang-Pragmatismus kann Judy nur ihre Prinzipien als Polizistin entgegensetzen, die sie in ihrem Diensteid geschworen hat, die nun, da es um Selbstverteidigung in aussichtslosen Situationen geht, wie leere Formeln klingen. Fritz Göttler Süddeutsche Zeitung 20211008
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Fritz Göttler hat offenbar keine wirkliche Meinung zu Kevin Brooks neuem Thriller "Bas Castro". Recht nüchtern fasst er dessen Handlung zusammen: London ist von den gewaltsamen Auseinandersetzung verschiedener Gangs zerstört, die für eine Nacht ihre Zwistigkeiten vergessen haben, um gemeinsam einen bestimmten Jungen zu finden. Bad Castro wird er genannt und er soll eines der Gang-Oberhäupte umgebracht haben, so Göttler. Jener Bad Castro befindet sich nun also auf der Flucht, durch die Umstände zusammengeschweißt mit der jungen Polizistin Judy - die Erzählerin des Romans. Im Laufe der Geschichte, die gegen Ende immer märchenhafter wird, lernen sich die beiden kennen, Judy muss nach und nach ihre Naivität abwerfen und mit Bad Castros Hilfe gelingt es ihr "endlich sich selbst zu finden", resümiert der Rezensent achselzuckend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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